14 - apr - Aktuelle Papier - Rundschau

PAPIER-ZEITUNG
13. Juli 2007
INHALT
Allgemeine Papier-Rundschau
Home Hilfe
1. Papiererzeugung: Gute Inlandsnachfrage sorgt für
Produktionsplus - schwierige Ertragsentwicklung
2. Antalis kauft Map Merchant Group - M-real vor einer
Teilung?
3. Baut Prowell-Gruppe eine neue Papierfabrik in
Eisenhüttenstadt?
4. Metso Paper kauft Wartungsfirma in Frankreich
5. Landbell AG steht zum Verkauf
6. UPM Chapelle Darblay eröffnet neues Kraftwerk für
Biobrennstoffe
7. Stora Ensos Tochtergesellschaft Papyrus baut neues
Zentrallager in Schweden
8. Södra gründet Windenergieunternehmen
9. Neue Produktplattform für die Laserbeschriftung von
Ciba
10. Norske Skog erhöht Besitzanteile bei Industriekraft
Midt-Norge
11. M-real-Leserstudie: Papier- und Druckqualität
beeinflussen Markenidentität entscheidend
12. International Paper gründet eigenes Büro für
Nachhaltigkeit
13. Hartpapierwaren- und Hülsenhersteller beklagen
Kostensteigerungen
Nr.: 14
131. Jahrgang
Erscheint 2 x im Monat www.a-p-r.de
apr Aktuell - apr Aktuell - apr Aktuell
Geschäftsklimaindex der
Druckindustrie steigt wieder
I. Personalia
II. Kurz notiert
III. Impressum
IV. Infos, Nutzungsrechte etc.
Archiv
Wer kann was liefern
Werbemöglichkeiten in der
elektronischen apr PAPIER-ZEITUNG
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1. Papiererzeugung: Gute Inlandsnachfrage sorgt für Produktionsplus - schwierige
Ertragsentwicklung
Die deutsche Papierindustrie hat in den ersten fünf Monaten
dieses Jahres 2,7% mehr Papier als im Vergleichszeitraum
des Vorjahres bzw. 9, 66 Mio. Tonnen produziert. Der
Absatz wuchs um 3,2%, so VDP-Hauptgeschäftsführer
Klaus Windhagen auf einer Pressekonferenz am Rande der
Zellcheming-Expo in Wiesbaden. Erfreulich habe sich mit
einem Plus von 6,7% vor allem das für die deutsche
Papierindustrie wichtige Inlandsgeschäft entwickelt, so
Windhagen.
Anders als in den letzten drei Jahren zeige sich der
Auslandsabsatz nur noch wenig dynamisch. Er legte um
lediglich 0,3% auf 4,223 Mio. Tonnen zu. Nachfrageimpulse
gingen aber weiterhin von Osteuropa aus. Die Lieferungen
dorthin stiegen um 7,7% auf 872.000 Tonnen. Deutlich
niedriger mit einem Zuwachs von 1,6% entwickelte sich der
Absatz nach Westeuropa. Dagegen verzeichneten die
Lieferungen nach Übersee einen Rückgang von 17,5%.
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apr MAGAZIN,
Nr. 08/07
erscheint am
8.8.2007
Anzeigenschluss:
18.7.2007
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der deutschen
Papierwirtschaft
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EXTRAHEFT
WELLPAPPE
4/2007
erscheint am
15.8.2007
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Klaus Windhagen
Die insgesamt positive Absatzentwicklung findet sich auch beim Umsatz der deutschen Papierindustrie
wieder. Für die ersten fünf Monate 2007 war ein Umsatzzuwachs von 5,8% zu verzeichnen. Dieses
Ergebnis lässt sich auf die Absatzsteigerung und leichte Erlösverbesserungen zurückführen, die jedoch
nicht bei allen Sorten möglich waren. Angesichts steigender Kosten, insbesondere im Bereich Energie
und Rohstoffe, sei für viele Unternehmen die Preisentwicklung nach jahrelanger Talfahrt bei weitem nicht
ausreichend.
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apr Aktuell - apr Aktuell - apr Aktuell
Geschäftsklimaindex der Druckindustrie steigt wieder
Der Geschäftsklimaindex in der deutschen Druckindustrie stieg im Juni um drei Punkte auf den Wert plus
drei und nähert sich damit wieder seinem Höchstwert, der vor einigen Monaten leicht über zehn lag. 17%
der befragten Druckunternehmen rechnen mit einer eher günstigeren Geschäftslage in den nächsten
sechs Monaten, 9% erwarten eher Verschlechterungen. Gefragt nach der aktuellen Geschäftslage
meinten 71%, sie sei befriedigend, 14% halten sie für gut, und nur 15% sprechen von einer schlechten
Situation. Nach wie vor sprechen mehr Unternehmen von Preissenkungen (25%) als von
Preiserhöhungen (3%). Die deutliche Mehrheit konnte allerdings mit gleichen Preisen arbeiten.
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apr Aktuell - apr Aktuell - apr Aktuell
2. Antalis kauft Map Merchant Group - M-real vor einer Teilung?
Die Sequana Capital hat über ihr Tochterunternehmen Antalis die zum finnischen M-real-Konzern
gehörende Map Merchant Holdings BV, die Nr. 4 im europäischen Papiergroßhandelsmarkt, mit einem
Umsatz von 1,4 Mrd. Euro im Jahr 2006 und 2400 Mitarbeitern übernommen. Map ist in 23 Ländern
vertreten und in den folgenden drei Geschäftsbereichen tätig:
● Papiere für Druckereien, Verlage und Werbeagenturen
● Büropapiere für Industrie- und Dienstleistungsunternehmen (Banken, Versicherungen etc.)
● Spezialpapiere (Kunststoffe, Papiere, Karton)
Durch diese Akquisition, mit einem Wert von 382 Mio. Euro, wird Antalis nach eigenen Angaben die Nr. 1
im Papiergroßhandel in Europa mit einem Jahresumsatz von 3,7 Mrd. Euro, einer Jahrestonnage von 3
Mio. t Papier, 8400 Mitarbeitern und einer Präsenz in 44 Ländern, wovon 30 europäische Länder sind.
Weltweit soll das Unternehmen damit viertgrößter Papiergroßhändler werden. M-real verbucht über den
Verkauf einen Buchgewinn von 80 Mio. Euro, der zur Schuldentilgung genutzt werden soll. Dieser wird
nach entsprechenden Genehmigungen durch Kartellbehörden und andere Insitutionen im dritten Quartal
2007 anfallen. Die Akquisition, die zunächst noch vom Einverständnis der Wettbewerbsbehörden
abhängig ist, soll Antalis in die Lage versetzen:
● die Präsenz in Europa, dank der sich weitgehend ergänzenden Aktivitäten beider Unternehmen,
zu vergrößern,
● eine Führungsposition in allen Ländern, in denen Antalis präsent ist, einzunehmen,
● den Umsatz um 38% und den Absatz um 46% zu erhöhen und die operative Effizienz zu
verbessern,
● und nicht zuletzt die Produktpalette zu erweitern, um dadurch seinen Kunden einen noch
effizienteren Service zu bieten.
Die Kombination der beiden Unternehmen soll signifikante Synergien durch die Optimierung der
Lieferkette und der geografischen und produktpolitischen Ergänzungen mit sich bringen. Die Transaktion
findet in einer Phase statt, in der sich ein verbessertes Wirtschafts- und Branchenklima bemerkbar
macht. Die verbesserten Marktkonditionen im ersten Quartal sollen sich auch für das zweite Quartal
bestätigt haben.
Map Merchant war bisher als Papiergroßhändler in Deutschland nicht sehr stark vertreten, so dass
Insider kurzfristig keine bedeutenden Konsequenzen aus dem Zusammenschluss für den deutschen
Markt erkennen können. Europaweit wird die Bedeutung von Antalis mit der Übernahme kräfitg wachsen.

Es bleibt auch die Frage offen, in welchem Umfang sich M-real gegenüber Antalis zukünftige
Lieferantenrechte ausbedungen hat.
Stimmen zur Übernahme
"Durch diese Akquisition bestätigen wir unsere Ambitionen im Papiersektor. Unsere Strategie ist, unsere
Tochtergesellschaften in vollem Umfang zu unterstützen, so dass diese ihre führenden Positionen in
allen Geschäftsbereichen verstärken können. Diese Akquisition ermöglicht Antalis, sich eindeutig als
führendes europäisches Unternehmen zu etablieren und ihre Wachstumsziele zu beschleunigen und
mittelfristig auch die Profitabilität zu erhöhen", so Aufsichtsratsvorsitzender Tiberto Ruy Brandolini d'Adda
und Vorstandsvorsitzender Pascal Lebard der Sequana Capital.
Pierre Darrot, Vorstandsvorsitzender von Antalis, sagt: "Dank der starken Präsenz von Map in
Nordeuropa (Skandinavien, UK, Niederlande), den osteuropäischen Ländern, Russland und der Ukraine,
kann Antalis ihre führende Position im europäischen Markt ausbauen. Dies ist eine gute Grundlage für
unsere zukünftige Expansion und wird uns helfen, unsere Kunden besser zu bedienen. Die Bildung einer
neuen Gruppe ist ein großes Ereignis in einer Branche, in der der Konzentrationsprozess weiter
fortschreitet und ist ein grundlegender Schritt in unserer Entwicklung."
Gerüchte um Teilung von M-real
In der Branche gibt es intensive Gerüchte, deren Substanz groß ist, dass der finnische M-real-Konzern
früher oder später weiter aufgeteilt werden wird. Im Gespräch ist demnach, dass bestimmte Bereiche
grafischer Papiere vom finnischen Stora Enso-Konzern "geschluckt" werden. Die Firma Zanders und das
Werk Stockstadt könnten von Arjo Wiggins gekauft werden, so ist zu hören. Ob UPM ebenfalls Teile z. B.
den Kartonbereich von M-real übernimmt, bleibt abzuwarten. Interessant ist, dass die Konzerne M-real
und Stora Enso in diesem Jahr am gleichen Tag ihre Ergebnisse zum zweiten Quartal Ende Juli
präsentieren. Kenner der Branche halten diese Terminkollision für keinen Zufall. G. B.
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3. Baut Prowell-Gruppe eine neue Papierfabrik in Eisenhüttenstadt?
Das schon seit längerem in Burg geplante zweite Papierwerk der Prowell-Gruppe, Offenbach an der
Queich, scheint an diesem Standort vorerst vom Tisch zu sein. Nach Informationen der Märkischen
Allgemeinen Zeitung denkt der Besitzer des Unternehmens, Jürgen Heindl, darüber nach, ein solches
neues Werk in Eisenhüttenstadt zu bauen. Die Investitionen sollen 600 Mio. Euro betragen. Vorher war
wohl auch einmal ein Standort in Polen im Gespräch. Burg kam nach Darstellung der Märkischen
Allgemeinen Zeitung nicht zum Zug, weil die Finanzierung des nötigen Neubaus einer Kläranlage für 70
Mio. Euro nicht dargestellt werden konnte. Das Wirtschaftsministerium wollte den Vorgang nicht
kommentieren. Eisenhüttenstadt hat eine gute Straßen- und Schienenanbindung und verfügt auch über
ausreichende Klärwerkkapazitäten. Insider der Branche meinen, dass die Gesamtfinanzierung des
Projekts sich schwieriger als erwartet gestaltet. Mit der Bekanntgabe des Bauvorhabens einer neuen
Wellpappenrohpapier-Maschine in Spremberg seitens der Hamburger-Gruppe ergibt sich mindestens die
Frage, wie der Markt zwei so große neue Maschinen "verkraften" kann (vgl. Kurznachrichten
Deutschland). G.B.
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4. Metso Paper kauft Wartungsfirma in Frankreich
Die Firma Metso Paper hat einen Vertrag zum Kauf der Firma Mecanique et Depannage Industries s.a.r.l.
(MDI), einer französischen Wartungsfirma, unterzeichnet. MDI befindet sich in Besitz von drei
Privatpersonen und hat ihren Sitz in Venicel, nordöstlich von Paris. Über den Kaufpreis wurden keine
Angaben gemacht. Metso ist ab sofort Besitzer des Unternehmens. Die Firma MDI beschäftigt 30
Mitarbeiter und bietet Serviceleistungen im Bereich Wartung für die französische Papierindustrie an.
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5. Landbell AG steht zum Verkauf
Der Hauptgesellschafter der Mainzer Landbell AG, Frank Binder, der 86% der Aktien des Unternehmens
hält, möchte die Firma verkaufen. Nach Insidergerüchten soll dabei ein Verkaufspreis von mindestens 50
Mio. Euro erzielt werden. Im laufenden Jahr wird Landbell vermutlich einen Umsatz von ca. 110 Mio.
Euro erzielen. Ein ernsthaftes Kaufinteresse scheint die französische Veolia-Gruppe zu hegen. Über
mögliche weitere Investoren ist nichts Zuverlässiges bekannt. Wie sich eine mögliche Novelle der
Verpackungsverordnung auf die Geschäfte von Landbell auswirken wird, ist nicht vollständig klar.
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6. UPM Chapelle Darblay eröffnet neues Kraftwerk für Biobrennstoffe
Der finnische UPM-Konzern hat Ende Juni sein neues Kraftwerk für Biobrennstoffe im Werk Chapelle
Darblay, Grand-Couronne in Frankreich, eröffnet. Die Investition in Höhe von 80 Mio. Euro umfasste eine
neue Kesselanlage, die 85 MW thermische Energie produziert, und eine Gegendruckturbine, die 20 MW
Elektrizität produziert. Die Anlage verbrennt jährlich 160.000 t Holz aus der Region und den beim
Papierrecyclingprozess entstehenden Schlamm. UPM Chapelle Darblay hat eine Produktionskapazität
von 340.000 t Zeitungsdruckpapier auf Basis von Altpapier.
"Von dieser Investition profitiert die Umwelt, und der CO 2-Ausstoß reduziert sich um 95%. Unsere
Produktion hier in Chapelle Darblay basiert zu 100% auf Recyclingfasern und die Energieproduktion auf
erneuerbaren Biobrennstoffen", erklärt Dr. Hartmut Wurster, der Präsident von UPMs
Zeitungsdruckpapier-Division in seiner Eröffnungsrede. Das Projekt wurde unterstützt vom regionalen
Rat der Haute-Normandie und der Gemeinschaft für Agglomeration von Rouen.
Seit den 90er Jahren hat UPM in den Bau neuer Kraftwerke auf Basis von Biomassebrennstoff in der
Nähe der Werke investiert. Zusätzlich zum neuen Kraftwerk in Chapelle Darblay gingen 2006 neue
Bioenergie- und Kesselanlagen im UPM-Werk Shotton in Großbritannien und im Werk Rauma in
Finnland in Betrieb. Neue Investitionen laufen derzeit bei Caledonian Paper in Schottland und im
finnischen Kaukas, diese Kraftwerke sollen 2009 bzw. 2010 in Betrieb gehen.
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7. Stora Ensos Tochtergesellschaft Papyrus baut neues Zentrallager in Schweden
Der Papiergroßhändler Papyrus, eine Tochtergesellschaft des finnischen Stora Enso-Konzerns, baut im
Hafen von Göteborg in Schweden ein neues Zentrallager für Skandinavien mit einer Fläche von 27.000
m 2. Zu diesem Zweck erwirbt Papyrus für 3,2 Mio.Euro 49.000 m 2 Land von der Scandinavian Distripoint
AB, einem Unternehmen der Stadt Göteborg. Insgesamt werden sich die Kosten des Projekts auf 35 Mio.
Euro belaufen. Die Bauarbeiten sollen im ersten Quartal 2008 beginnen, und Anfang 2010 kann das
Lager voraussichtlich seinen Betrieb in vollem Umfang aufnehmen.
Finanziert werden das Greenfield-Projekt und das neue skandinavische Lager durch Verkäufe von
Lagerhäusern und Büroimmobilien in Schweden und Dänemark. Das Zentrallager für Skandinavien ist
Teil der Papyrus-Strategie zur Steigerung der Effizienz und zur Verbesserung der Serviceleistung und
soll den skandinavischen Kunden Zugang zu einer breiteren Produktpalette mit verbesserter
Verfügbarkeit ermöglichen.
Göteborg sei mit seiner ausgereiften Infrastruktur und seiner Nähe zu den großen Frachtströmen sowie
zu den skandinavischen Kunden logistisch gesehen der optimale Standort für Papyrus. "Das neue Lager
macht uns flexibler und bietet unseren Kunden einen noch attraktiveren Service", so Mats Nordlander,
Präsident der Firma Papyrus.
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8. Södra gründet Windenergieunternehmen
Um sich im Bereich Windenergie weiterentwickeln zu können, hat der schwedische Södra-Konzern die
Firma Södra Vindkraft AB gegründet. Södra hat bis heute insgesamt 70 Mio. Euro in Windenergie
investiert. Die Turbinen des Unternehmens erzeugen 140 GWh. "Durch die Schaffung einer neuen
Geschäftseinheit zeigen wir, dass wir den Bereich Windenergie ausbauen wollen", so Leif Brodén, der
Vorstandsvorsitzende von Södra.
Am Anfang wird Södra 23 Windturbinen in der Nähe der Fabriken Värö, Mörrum und Mönsterås sowie in
Släne im Stadtbezirk Varberg bauen. Zu einem späteren Zeitpunkt wird die Firma Södra Möglichkeiten
prüfen, weiter in Windenergie auf eigenem Grund und Boden zu investieren sowie als Koordinator für all
diejenigen zu fungieren, die in Windenergie investieren wollen.
"Windturbinen auf das eigene Grundstück zu stellen, ist eine neue Möglichkeit für Forstbesitzer, Umsätze
zu schaffen und Forste rentierlicher zu machen. Um diese Projekte profitabler zu machen, ist eine
Koordination erforderlich, zu der Södra etwas beitragen will", so Gustav Tibblin, der Präsident von Södra
Vindkraft. Gustav Tibblin hat 19 Jahre bei Södra in verschiedenen Managementpositionen gearbeitet.
Zuletzt war er Leiter für Geschäftsentwicklung und Strategie des Geschäftsbereichs Södra Cell.
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9. Neue Produktplattform für die Laserbeschriftung von Ciba
Die Baseler Ciba AG bringt eine Lösung auf den Markt, die es ermöglicht, Papier und Verpackungen mit
einem so genannten Niederenergie-CO 2-Laser zu beschriften. Papierhersteller und -verarbeiter können
das Produkt Ciba Pergamark als Strich- oder Druckfarbe auftragen. Pergamark sei die erste nicht
pigmentierte Lösung auf dem Markt und erlaube damit eine transparente Beschichtung. Bei der
Beschriftung mit einem Laser wird eine dauerhaftere und kontrastreichere schwarze Schrift erzeugt als
bei alternativen Methoden wie Inkjet- oder Thermodruck, selbst auf gekrümmten oder komplex geformten
Oberflächen. Variable Angaben wie Verfallsdaten, Seriennummern und Adressen können ganz nach
Bedarf - und mit hoher Geschwindigkeit - im letzten Verpackungsschritt angebracht werden. Zu den
ökologischen Vorteilen gehöre es, dass nur unkritische Zusatzstoffe verwendet werden, beim Beschriften
und Verpacken keine Druckfarben und Lösungsmittel zum Einsatz kommen und wenig Energie
verbraucht wird. Sämtliche Komponenten von Pergamark entsprechen den Empfehlungen für
Anwendungen mit Lebensmittelkontakt. Pergamark ist auf die spezifischen Frequenzen eines
Niederenergie-CO 2-Lasers abgestimmt und habe gegenüber der herkömmlichen Laserbeschriftung
Vorteile: Neben dem geringeren Energieverbrauch bestehe auch kein Beschädigungsrisiko, und die
Schrift erscheine kontrastreich schwarz auf weiß.
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10. Norske Skog erhöht Besitzanteile bei Industriekraft Midt-Norge
Der norwegische Norske Skog-Konzern hat seinen Anteil an der Industrikraft Midt-Norge AS (IMN) von
10% auf 40% erhöht. Norske Skog war einer der Gründer der Firma IMN im Jahr 1997. Im Jahr 2000
erhielt IMN die Genehmigung zum Bau eines Kraftwerks in Skogn. Die Energieerzeugung erfolgt mittels
Gas und Biomasse.
Durch den erhöhten Besitzanteil an IMN möchte Norske Skog aktiver an der Aufgabe mitwirken, die
derzeitige Energiesituation im mittleren Norwegen zu verbessern und zu einer weiteren industriellen
Entwicklung in dieser Region beitragen. Nach der Änderung der Besitzverhältnise bei IMN hält NTE 40%
der Anteile, Norske Skog 40%, die Firma Trondheim Energi 10% und die Firma Elkem 10%.
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11. M-real-Leserstudie: Papier- und Druckqualität beeinflussen Markenidentität
entscheidend
Der finnische Papier- und Kartonhersteller M-real hat zusammen mit dem Institut für Psychologie der
Universität Helsinki in über 45 Einzelstudien die Beziehung zwischen Lesern und Druckerzeugnissen
untersucht. Das Ergebnis: Papier- und Druckqualität haben einen deutlichen Einfluss darauf, wie Leser
eine Publikation oder eine Marke wahrnehmen, und welche Aussagen im Kopf der Leser entstehen.
Die Erkenntnis erscheint zunächst nicht neu: Wie eine Zeitschrift aussieht oder sich anfühlt, trägt
entscheidend zur Kaufentscheidung bei. Denn neben dem Inhalt ist der erste Eindruck ein wesentliches
Kriterium. Doch dass äußerliche Merkmale wie die Beschaffenheit der verwendeten Materialien, das
Schriftbild oder die Farbigkeit dabei nicht nur für die Attraktivität des Produkts beim Leser von Bedeutung
sind, sondern auch für das Image einer Publikation und einer Marke, hat vor dem finnischen
Papierhersteller M-real noch niemand auf eine so breite, wissenschaftlich fundierte Basis gestellt.
Aus mehreren Tausend Interviews mit Lesern, Spontankäufern und Nicht-Lesern haben Psychologen der
Universität Helsinki eine Methode entwickelt, um Wahrnehmung zu messen. Vom ersten, meist

emotionalen und spontanen Eindruck, bis hin zur Bildung von Präferenzen gingen sie der Frage nach,
warum Leser eine bestimmte Papiersorte, Druck- oder Farbqualität bevorzugen, und welche
Assoziationen diese hervorrufen. Seit neun Jahren läuft das Forschungsprogramm "Reader Preference
Research".
Die Forscher fanden heraus, dass insbesondere Papiereigenschaften zum positiven Gesamteindruck
einer Marke beitragen können. Papierart, Weißgrad und Oberflächeneigenschaften beeinflussen
Druckqualität, Farbtiefe, Lesbarkeit und leichteres Umblättern. Ein solides äußeres Erscheinungsbild und
hochwertiges Papier wecken beim Leser die Erwartung eines qualitativ hochwertigen Inhalts. Glänzendes
Papier wird mit Glamour assoziiert, mattes hingegen mit sachlichen Berichten.
Dennoch lassen sich daraus keine Standardaussagen ableiten, welches Papier für welchen Magazintyp
am besten geeignet ist. Die Papierwahl sollte immer von den Erwartungen der Leser, dem Image der
Publikation bzw. dem Unternehmen dahinter und den beworbenen Produkten abhängen. Ziel ist es, die
angemessene Papierqualität für eine Publikation auszuwählen, um dadurch die Markenidentität und das
Markenimage zu unterstützen und eine einheitliche Aussage in den Köpfen der Konsumenten zu formen.
Diese oft schwer vorhersehbaren, emotionalen Entscheidungen stellt M-real durch umfangreiche
Forschungen im Bereich Präferenzenbildung und Wahrnehmungspsychologie auf eine wissenschaftliche
Grundlage: "M-real hat eine sehr genaue Vorstellung von der Beziehung zwischen Leser und
Druckerzeugnis, die bereits bei der Produktentwicklung berücksichtigt wird", betont Marika Koskenkanto,
Research Executive von M-real.
So lassen sich z. B. durch die Wahl bestimmter Farbskalen und Skalentiefen im Druck die
Wahrnehmungen der Leser steuern: Sehr satte Farben wirken etwa bei Reise- und Lebensmittelinhalten
äußerst ansprechend. Stehen Nahrungsmittel im Vordergrund, bevorzugen 90% aller Leser eine größere
Skalentiefe. Die Fotos werden als besonders appetitlich und frisch empfunden und verschaffen einen
sauberen und klareren Eindruck. Bei Reisethemen beschreiben 70% der Befragten Drucke mit einer
größeren Farbskala als dreidimensional, scharf und mit intensiven Farben. Handelt es sich dagegen um
Kosmetikthemen, wird eine größere Skala oft als aufdringlich und unnatürlich beschrieben.
Die profunde Kenntnis der Beziehungen zwischen Materialien, Leserassoziationen und
Lesegewohnheiten kommt dabei nicht nur den Konsumenten zugute, sondern bildet die Basis der
Kundenberatung von M-real: "Entstanden ist ein einzigartiges Forschungsverfahren über die
Verwendungsgewohnheiten von Papier und die Bildung von Leservorlieben. Die Ergebnisse des
Forschungsprogramms machen es uns möglich, fundierte Aussagen zur Qualität und Wahrnehmung von
Druckerzeugnissen zu treffen und unseren Kunden genau abgestimmte Lösungen anzubieten. Das
gewonnene Know-how trägt damit wesentlich zur Stärkung der Markenidentität, z. B. einer Zeitschrift
bei", führt Koskenkanto aus. "Auf diese Weise lässt sich ein der Marke angemessenes Niveau
bestimmen, das den Erwartungen von Verlegern, Werbekunden und Lesern entspricht."
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12. International Paper gründet eigenes Büro für Nachhaltigkeit
International Paper (IP), Memphis/Tennessee, einer der weltweit führenden Hersteller von
ungestrichenem Papier und Verpackungen, hat seinen Unternehmensbereich "Umweltschutz und
Nachhaltigkeit" in ein eigenes Büro ausgegliedert. Ziel des Unternehmens ist es, Themen rund um den
Naturschutz und den verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen zu bündeln sowie die
ökologischen Ziele der Kunden noch stärker zu unterstützen und damit seinem Engagement für
Nachhaltigkeit insgesamt noch mehr Gewicht zu verleihen.
Das Büro, das am Hauptsitz von International Paper in Memphis/Tennessee angesiedelt ist, wird sich auf
die Themenschwerpunkte Holzfaser, Naturschutz, Luft, Wasser, Ökobilanz und weitere natürliche
Ressourcen fokussieren. Aufgabe des Teams ist es, das Bewusstsein für die Belange nachhaltigen
Wirtschaftens sowohl auf Unternehmens- als auch auf Kundenseite zu schärfen. Hierfür gilt es unter
anderem, die Zertifikationen unabhängiger externer Organisationen und die entsprechende
Produktkennzeichnung voranzutreiben, Partnerschaften mit Interessengruppen auf- und auszubauen
sowie Regeln einzuführen, die die Nachhaltigkeitsziele von International Paper unterstützen.
Dr. Sharon G. Haines, die bereits seit über 30 Jahren bei International Paper - zuletzt als Leiterin für
nachhaltige Forstwirtschaft und -politik - arbeitet, wird die Leitung des Büros übernehmen. Sie setzte sich
für zahlreiche Umwelt- und Naturschutzprojekte ein und war maßgeblich daran beteiligt, Partnerschaften
des Unternehmens mit Umweltschutzgruppen wie Environmental Defense, The Conservation Fund, The
Nature Conservancy, National Audobon Society und NatureServe aufzubauen. Darüber hinaus ist sie in
diversen Organisationen wie der National Commission on the Science of Sustainable Forestry und des
World Business Council for Sustainable Development.
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13. Hartpapierwaren- und Hülsenhersteller beklagen Kostensteigerungen
Die gute Konjunktur beflügelt die Auftragslage der Hersteller von Hartpapierwaren und Rundgefäßen. Im
ersten Halbjahr 2007 haben die deutschen Hersteller 5% mehr Hartpapierhülsen für die Papier-, Folien-
und Textilindustrie produziert. Die Lieferzeiten haben sich auf zwei bis drei Wochen erhöht. Dennoch sei
die Branche nicht zufrieden, da ihre Kosten drastisch gestiegen und ihre Margen gesunken seien, so die
Fachvereinigung Hartpapierwaren und Rundgefäße (FHR), Frankfurt am Main.
Die Hersteller litten darunter, dass ihr Rohstoff "Hülsenwickelkarton" seit Anfang des Jahres bis zu 20%
teuerer geworden sei. Die Lieferzeiten für den Rohstoff hätten sich auf bis zu vier Wochen verlängert.
Auch Frachtraum werde immer knapper bei gleichzeitig steigenden Frachtraten. Klebstoffe und
Verpackungsmaterial seien ebenfalls teuerer geworden. Bislang spiegele sich all dies nicht in den
Verkaufspreisen wider.
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I. PERSONALIA
Günter Drissler, der bis vor eineinhalb Jahren geschäftsführender Geschäftsführer der Firma Drissler &
Co., Dietzenbach, war und zusammen mit seinem Bruder 75% der Anteile an dem Unternehmen hält, ist
seit 1. Juli 2007 erneut Geschäftsführer des Unternehmens. Die bisherigen Geschäftsführer Kornelia
Denkers und Josef Seubert werden bis Mitte 2008 als Berater dem Unternehmen verbunden bleiben.
Hintergrund der Neuberufung könnte eine bevorstehende Fusion der einzelnen, rechtlich selbstständigen
Unternehmen der Igepa-Gruppe sein.
Ralf A. Groß wird als Geschäftsführer der Dekor-Kunststoffe GmbH (DKB), Bad Berleburg, zum 31. Juli
2007 das Untenehmen verlassen, um in den Ruhestand zu treten. Nach langjähriger leitender Tätigkeit in
der Dekorpapierindustrie übernahm Groß 1999 die Geschäftsführung der DKB und baute das
Unternehmen zu einem der führenden europäischen Anbieter von Melaminimprägnaten für
Oberflächenveredelung von Holzwerkstoffen aus. Noch in diesem Jahr wird die Zusammenlegung der
beiden Produktionsstandorte Bad Berleburg und Erntebrück in Verbindung mit der Investition in zwei
neue Imprägnieranlagen zu einem Kompetenzzentrum der Melaminimprägnierung abgeschlossen
werden. Das seit über 40 Jahren zur Metall-Chemie-Gruppe gehörende Unternehmen verfügt dann an
dem neuen Standort Erndtebrück-Schameder über Imprägnieranlagen mit einer Kapazität von ca. 200
Mio. m 2 pro Jahr. Nachfolger in der Geschäftsführung der DKB wird Dr. Jörg Pohé (44), der zum 1. Juli
2007 seine Tätigkeit aufnahm. Pohé war über viele Jahre als Geschäftsführer auch in der
Dekordruckindustrie tätig und leitete zuletzt eine große Druckerei in Norddeutschland.
Reeta Kaukiainen ist mit Wirkung vom 13. August 2007 neuer Executive Vice President
Communications and Investor Relations bei der Firma TietoEnator. Sie wird verantwortlich sein für die
interne Kommunikation, die Medien und den Kontakt zu Investoren. Sie ist außerdem Mitglied des
Managementteams und Pentti Heikkinen, dem Präsidenten und Vorstandsvorsitzenden von TietoEnator,
unterstellt. Die 1964 Geborene hat Politikwissenschaft studiert. Sie arbeitet derzeit als Vice President
Communications and Investor Relations bei der Firma Elcoteq, die im Elektronikbereich für
Serviceleistungen zuständig ist. Davor hatte sie verschiedene Positionen im Bereich Investor Relations
und Kommunikation bei Elcoteq und anderen Firmen inne. Der jetzige Executive Vice President
Communications and Investor Relations, Päivi Lindqvist, hat sich entschlossen, das Unternehmen zu
verlassen und übernimmt zum 13. August 2007 neue Verantwortlichkeiten in der Firma Outokumpu.
Kai Korhonen (56), Senior Executive Vice President, Packaging Boards und Mitglied der Executive
Management Group (EMG), hat sich entschlossen, in den Ruhestand zu treten und seine Ämter bei Stora
Enso zum 31. August 2007 niederzulegen. Bis Ende 2007 wird er jedoch für CEO Jouko Karvinen
Sonderaufgaben übernehmen. Der Nachfolger von Kai Korhonen wird bis spätestens Ende August
bekannt gegeben. Warum Korhonen so deutlich vor dem Erreichen der üblichen Altersgrenze von
wenigstens 60 Jahren in den Ruhestand geht, wird in der Erklärung von Stora Enso nicht gesagt. Kenner
der Branche haben schon in der Vergangenheit die Vermutung geäußert, Korhonen habe sich Hoffnung
auf die Nachfolge des Vorstandsvorsitzenden Jukka Härmälä gemacht. G.B.
Am 1. September 2007 eröffnet die Prüftechnik AG, Ismaning, ein eigenes Vertriebsbüro in Österreich für
die Produktsparten Condition Monitoring und Alignment Systems, das von Volker Strack (39), der seit
acht Jahre im Unternehmen beschäftigt ist, geleitet wird. Zuletzt war er bei Prüftechnik Condition
Monitoring als Vertriebsingenieur für das Technische Büro West verantwortlich. Nachfolger von Strack ist
Hanns-Peter Fickert (42). Der Diplomingenieur Nachrichtentechnik bringt aus seiner vorherigen Position
langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Schwingungs- und Schallanalyse mit.
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apr MAGAZIN,
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4/2007
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Volker Strack Hanns-Peter Fickert
Ulrich Wienbeuker, beim finnischen UPM-Konzern für den Bereich Human Resources Central Europe
zuständig, ist als Vertreter des Werkes Schwedt neuer Vorsitzender des Arbeitgeberverbandes der
Ostdeutschen Papierindustrie (AGOP), Berlin. Er ist Nachfolger von Werner Gruß, der als Vertreter der
Papierfabrik Louisenthal GmbH und ihres Zweiwerkes Königstein (Sachsen) vorher dieses Amt inne hatte
und nicht mehr zur Wahl stand.
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II. KURZ NOTIERT
Deutschland
In einer neuen Broschüre "UPM Fine. The Versatile Paper" zeigt der finnische UPM-Konzern
überraschende Kombinationsmöglichkeiten mit seinem Naturpapier UPM Fine auf. In der 20 Seiten
starken Broschüre werden die relevanten Papiereigenschaften des Naturpapiers UPM Fine für typische
Endanwendungsbereiche wie Bücher, Magazine oder Unternehmenskommunikation herausgestellt. Im
Fokus steht dabei die Weiße, Steifigkeit und Qualität des Papiers. Die Broschüre "UPM Fine. The
Versatile Paper" in Deutsch und Englisch sowie Druckmustermappen mit dem kompletten
Grammaturspektrum von 60 bis 300 g/m² für UPM Fine und der superkalandrierten Variante UPM Fine
SC sind zu bestellen unter upm.fine@upm-kymmene.com oder auch erhältlich bei der Firma Deutsche
Papier.
Die Papierfabrik Hamburger-Spremberg GmbH & Co. KG, Spremberg, ein Tochterunternehmen
der Hamburger-Gruppe, wird nächste Woche, so ist zu hören, genauere Informationen zum Bau
einer zweiten Papiermaschine am Standort bekannt geben. Insgesamt sollen 400 Mio. Euro investiert
werden. Details sind noch nicht bekannt. Schon zur Eröffnung des ersten Werkes sagte die
Geschäftsleitung, dass die gesamte Bau- und Werkplanung auf eine zweite Papiermaschine ausgelegt
sei, und der Platz hierfür schon vor dem Bau "reserviert" war.
Norwegen
Wie bereits im Dezember 2006 angekündigt, hat sich der norwegische Norske Skog-Konzern
entschlossen, seine Papiermaschine vom Werk Union in Norwegen in das Werk Norske Skog Pisa
in Brasilien zu überführen. Dies erforderte die Zustimmung der brasilianischen Behörden, die jetzt
erteilt wurde. Die Maschine wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2009 den Betrieb aufnehmen können.
Schweiz
Die Schweizer Camares AG und die Model Holding AG haben fusioniert. Damit übernimmt die Firma
Camares, die gleichzeitig in Model Holding AG umfirmiert wurde, sämtliche Aktiva und Passiva der
bisherigen Model Holding. Nachfolger von Martin Model im Verwaltungsrat der Model Holding ist der
Vorstandvorsitzende der Bühler-Gruppe, Calvin Grieder. Präsident des Verwaltungsrates ist Daniel
Model, weitere Mitglieder sind Peter Hauser und Daniel Sauter. Den Konzern leitet ebenfalls Daniel
Model als Vorsitzender.
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III. IMPRESSUM
Verlag: P. Keppler Verlag GmbH & Co. KG
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Erscheinungsweise:
(131. Jahrgang)
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