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FRANKFURTmagazin - CDU-Kreisverband Frankfurt am Main

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EU-Ausschuss wird in <strong>Frankfurt</strong><br />

zum weiteren internationalen<br />

Standortfaktor<br />

<strong>CDU</strong>-Fraktion begrüßt Brüsseler<br />

Standortentscheidung.<br />

Der künftige EU-Ausschuss für die<br />

Regelung der Versicherungsbranche<br />

wird in <strong>Frankfurt</strong>/<strong>Main</strong> sitzen. „Es<br />

ist ein Erfolg für <strong>Frankfurt</strong>, wenn<br />

24<br />

Uwe Becker<br />

Stellvertretender Kreisvorsitzender<br />

und Vorsitzender<br />

der <strong>CDU</strong>-Fraktion<br />

im <strong>Frankfurt</strong>er Römer<br />

„Ich erwarte klare Aussagen<br />

des Austellungsmachers!“<br />

<strong>CDU</strong>-Fraktion fordert Klarstellung über<br />

Herkunft der verwendeten Leichen in<br />

der Ausstellung „Körperwelten“.<br />

Der <strong>CDU</strong>-Fraktionsvorsitzende Uwe<br />

Becker forderte den Initiator der<br />

Ausstellung „Körperwelten“, Gunther<br />

von Hagens, auf, zu den in der<br />

Presse erhobenen Vorwürfen Stellung<br />

zu nehmen. „Unabhängig von<br />

der Frage, ob man die Art und Weise<br />

in der hier Leichen zur Schau gestellt<br />

werden als pietät- oder geschmacklos<br />

wertet, ist zweifelsfrei nachzuweisen,<br />

woher die verwendeten Leichen<br />

kommen und ob die vorge-<br />

Elisabeth Haindl<br />

Sprecherin im<br />

Wirtschaftsausschuss<br />

brachten Vorwürfe zutreffen“, sagte<br />

Becker. Presseberichten zufolge hat<br />

von Hagens offenbar über Jahre hinweg<br />

mit Leichen unbekannter Herkunft<br />

gehandelt und für die Herstellung<br />

seiner Präparate auch Körper<br />

von in China hingerichteten Strafgefangenen<br />

verwendet.<br />

„Es ist ethisch nicht zu vertreten,<br />

dass Menschen ohne ihren vorher<br />

geäußerten Willen nach dem Tode<br />

derart kommerziell als Ausstellungsobjekte<br />

in einer Art Wanderzirkus<br />

vermarktet werden und losgelöst<br />

von ihrem individuellen<br />

Kontext nur auf Muskelfasern und<br />

Adern reduziert werden“, kritisierte<br />

Becker. <strong>Frankfurt</strong> sei zwar eine<br />

weltoffene und tolerante Stadt, in<br />

der daher auch „Kunst und Kommerz<br />

in Grenzbereichen“ möglich<br />

sei, träfen die Vorwürfe aber zu,<br />

die EU einen Teil der europäischen<br />

Finanzmarktaufsicht in die deutsche<br />

Finanzmetropole verlegt“, sagte die<br />

Sprecherin der <strong>CDU</strong>-Fraktion im<br />

Wirtschaftsausschuss, Elisabeth<br />

Haindl. Die Bundesregierung habe<br />

sich anders als die d<strong>am</strong>alige Kohl-<br />

Regierung bei der EZB aus parteipolitischen<br />

Gründen nur wenig für den<br />

Standort <strong>Frankfurt</strong> eingesetzt. „Da<br />

war es nicht selbstverständlich, dass<br />

wir zum Zuge k<strong>am</strong>en“, sagte Haindl.<br />

Die Entscheidung der EU habe gezeigt,<br />

dass <strong>Frankfurt</strong> „das Finanz-<br />

seien eben diese Grenzen überschritten.<br />

Seit dem 16. Januar ist die Ausstellung<br />

in der <strong>Frankfurt</strong>er Naxos-Halle<br />

geöffnet und zeigt bis zum 18.<br />

April rund 25 Ganzkörper-Plastinate.<br />

Die Ausstellung will nach Aussage<br />

der Ausstellungsmacher aufklären<br />

und vor allem dem medizinischen<br />

Laien die Möglichkeit eröffnen,<br />

den Körper und seine Funktionen<br />

besser zu verstehen.<br />

„Wenn von Hagens die gegen ihn<br />

erhobenen Vorwürfe nicht aus der<br />

Welt schaffen kann und die Nachweise<br />

schuldig bleibt, sollte er<br />

selbst die notwendigen Konsequenzen<br />

ziehen und seinen als Wirtschaftsbetrieb<br />

geführten anatomischen<br />

Wanderzirkus umgehend einstellen“,<br />

so Becker abschließend. ■<br />

zentrum Kontinentaleuropas ist und<br />

bleibt“. In den jüngsten Bewertungen<br />

so wesentlicher Standortfaktoren<br />

wie Technisierungsgrad der Börse,<br />

Transaktionskosten, Stärke und Stabilität<br />

der Volkswirtschaft liege die<br />

Metropole der Rhein-<strong>Main</strong>-Region<br />

noch vor London. „Auch im weltweiten<br />

Ranking der Finanzzentren<br />

rangiert <strong>Frankfurt</strong> mit Platz vier im<br />

Spitzenfeld“, erinnerte Haindl an die<br />

herausragende Position des Standortes<br />

<strong>Frankfurt</strong>. ■

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