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FRANKFURTmagazin - CDU-Kreisverband Frankfurt am Main

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Wer in Hessen ohne Not lange studiert,<br />

soll die Kosten mittragen<br />

Die bildungspolitische Sprecherin<br />

der <strong>CDU</strong>-Fraktion, Prof. Dr. Daniela<br />

Birkenfeld, hat die Kritik der SPD<br />

an den Langzeitstudiengebühren<br />

der Hessischen Landesregierung<br />

zurückgewiesen. „Die SPD verteufelt<br />

auf einmal ihre eigene Gebührenpraxis“,<br />

verwies Birkenfeld auf<br />

die Studiengebühr der rot-grünen<br />

Landesregierung in den 80er-Jahren,<br />

nach denen alle Studierenden,<br />

die die Regelstudienzeit überschritten,<br />

also nach ca. 8 Semestern,<br />

zahlen mussten. Erst die <strong>CDU</strong>-FDP-<br />

Regierung habe diese „Pauschalverurteilung<br />

von Studenten“ 1990<br />

abgeschafft.<br />

18<br />

Aus der<br />

Fraktion<br />

Der Hessische Landtag hat <strong>am</strong> 18. Dezember 2003 mit dem Zukunftssicherungsgesetz auch das Hessische Studienguthabengesetz<br />

verabschiedet. Hessen ist nach Baden-Württemberg, Thüringen, Niedersachsen, Saarland, Nordrhein-Westfalen,<br />

Rheinland-Pfalz und H<strong>am</strong>burg das achte Bundesland, das von Langzeitstudierenden Gebühren erhebt.<br />

Leider habe die SPD die Idee hinter<br />

der Studiengebühr für Langzeitstudenten<br />

nicht erkannt. Die jugendpolitische<br />

SPD-Sprecherin Anna<br />

Laatsch hatte laut Presseberichten<br />

die „bedauernswerten Zustände an<br />

hessischen Hochschulen“ kritisiert.<br />

„Noch nie war der Anteil der Ausgaben<br />

für die Hochschulen <strong>am</strong> Ges<strong>am</strong>thaushalt<br />

des Landes Hessen so<br />

hoch wie 2004, nämlich 7,33 Prozent<br />

oder anders gesagt 1,148 Mrd.<br />

Euro. Und das trotz der Sparmaßnahmen“,<br />

sagte Birkenfeld. Weiterhin<br />

hob die Bildungspolitikerin der<br />

<strong>CDU</strong> hervor, dass in den vergangenen<br />

fünf Jahren (den Haushalt<br />

Noch nie war der Anteil der Ausgaben für die Hochschulen <strong>am</strong> Ges<strong>am</strong>thaushalt des Landes Hessen<br />

so hoch wie 2004, nämlich 7,33 Prozent oder anders gesagt 1,148 Mrd. Euro.<br />

2004 eingerechnet) zus<strong>am</strong>mengenommen<br />

eine halbe Milliarde Euro<br />

mehr für die Hochschulen ausgegeben<br />

worden sei als zuletzt unter der<br />

rot-grünen Landesregierung.<br />

Der ehemalige niedersächsische<br />

Ministerpräsident Gabriel, der thüringische<br />

Spitzenkandidat Matschi<br />

und der Fraktionsvorsitzende im<br />

Hessischen Landtag Walther haben<br />

ein Netzwerkpapier der jungen<br />

Aufstrebenden in der SPD entworfen:<br />

Einführung von Studiengebühren<br />

vom 1. Semester an. „Ob<br />

das Frau Laatsch kennt?“, fragte<br />

sich Birkenfeld.<br />

Foto: picture-alliance/ZB

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