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Klinikmagazin Ausgabe 1/2012 - Caritasklinik St. Theresia

Klinikmagazin Ausgabe 1/2012 - Caritasklinik St. Theresia

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<strong>Klinikmagazin</strong><br />

Jahrgang 15 | 01-<strong>2012</strong><br />

CaritasKlinikum<br />

Saarbrücken<br />

Wie soll unser <strong>Klinikmagazin</strong><br />

zukünftig<br />

heißen? Näheres auf S. 21<br />

? ? ?<br />

RADIOLOGIE: Spitzenausstattung im CaritasKlinikum<br />

PALLIATIVMEDIZIN: 10 Jahre Klinik für Palliativmedizin<br />

BRUSTKREBS: Neuartiger Endo-Predict-Test


2<br />

LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER!<br />

Der Dialog mit Ihnen ist uns sehr wichtig. Mit dem <strong>Klinikmagazin</strong> haben wir eine Plattform<br />

geschaff en, in der wir über den Tellerrand hinaus schauen und Ihnen Einblicke<br />

in die verschiedenen Bereiche unseres Hauses und darüber hinaus gewähren. Durch<br />

Ihre Lesermeinung und mit Ihren Artikeln gelingt es uns, ein attraktives Magazin zu<br />

veröff entlichen. Auch lassen wir gerne Ihre Meinung in die neue Darstellung des Magazins<br />

einfl ießen.<br />

Für noch mehr Lesefreundlichkeit und Übersichtlichkeit haben wir für die Zeitschrift einen<br />

neuen Look in einem noch frischeren, zeitgemäßen Erscheinungsbild entwickelt.<br />

Schreiben Sie uns doch bitte ihren Eindruck hierzu.<br />

Sicherlich haben Sie bemerkt, dass der neue Name unseres <strong>Klinikmagazin</strong>s noch nicht<br />

fest steht! Hier laden wir unsere Mitarbeiter herzlich ein, uns Vorschläge für eine neue<br />

Benennung des Magazins einzureichen. Nähere Informationen fi nden Sie auf Seite 21.<br />

Vielleicht wird gerade Ihr Vorschlag genommen und prämiert!<br />

Wie in jedem unserer Magazine sind wieder interessante Themen vertreten. Neue<br />

Technologien haben mit dem innovativen MRT in unser Haus Einzug gehalten. Unsere<br />

Palliativklinik blickt auf ein ereignisreiches Jahrzehnt zurück und feiert Jubiläum. Sogar<br />

bis nach Frankfurt kommen wir dieses Mal. Drei unserer Mitarbeiterinnen verbrachten<br />

zwei lehrreiche Tage bei einer Pfl egefachtagung und bringen viele Anregungen von<br />

Kollegen aus ganz Deutschland mit zurück. Auch in dieser <strong>Ausgabe</strong> berichten uns wieder<br />

viele Kolleginnen von ihrem Arbeitsalltag oder auch ihrem gemeinsamen Freizeitvergnügen.<br />

Besonders vergnüglich zu lesen ist auch die Erfahrung von Teenagern mit<br />

ihren „Baby-Simulatoren“.<br />

An dieser <strong>St</strong>elle einmal ein herzliches Dankeschön an alle, die uns mit ihren Berichten,<br />

ihren Fotos oder auch einfach durch ihr Feedback unterstützen.<br />

Viel Spaß Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen<br />

Ihre Susanne Moll<br />

IMPRESSUM<br />

AUTOREN: Benedikta Fischer, Dr. Jörg Müller, Björn Metzger,<br />

Melanie Sophie Zimmer, Alexandra Raetzer, Dr. med. Heinz-<br />

Joachim Langer, Harald Hurth, Petra Heckmann, Prof. Dr. med.<br />

habil. Dr. h. c. mult. Dirk Pickuth FOTOS: Iris Maurer, Susanne<br />

Moll, Frauke Backes, Dr. Jörg Müller, Björn Metzger, Schulzentrum<br />

<strong>St</strong>. Hildegard, Klinik für Palliativmedizin, Firma GE, <strong>St</strong>ation 3 b,<br />

Susanne Mack, Baby Smile, S.12: @Lucky Dragon – Fotolia.<br />

com, S. 20: © ag visuell - Fotolia.com. GESTALTUNG UND<br />

SATZ: Mattheo – Agentur für die Kirche, Trier, www.mattheo.<br />

de RECHTSTRÄGER: Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken<br />

mbH (cts), Sitz der Gesellschaft: Saarbrücken, Registergericht<br />

Saarbrücken HRB 9613 GESCHÄFTSFÜHRER: Dipl.-Kfm. Hans-<br />

Joachim Backes, V.i.S.d.P.: Dipl.-Betr. W. Edgar Mertes


8 INNOVATIVER MRT:<br />

Top-Leistung und größerer Durchmesser.<br />

3<br />

4<br />

7<br />

8<br />

10<br />

12<br />

12<br />

12<br />

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14<br />

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16<br />

18<br />

20<br />

21<br />

22<br />

Editorial<br />

10 Jahre Klinik für Palliativmedizin<br />

KÜRZERE WARTEZEITEN dank neuer Aufgabenverteilung<br />

zwischen Ärzten und Pfl egepersonal<br />

RADIOLOGIE<br />

Spitzenausstattung für die Radiologie des CaritasKlinikums<br />

BRUSTKREBS<br />

Unnötige Chemotherapie durch neuen Gentest vermeiden<br />

Neujahrsbaby<br />

Jubiläen<br />

90. Geburtstag Horst Lorenz<br />

Pfl ege kann alles<br />

SKIFREIZEIT der Klinik für Radioonkologie<br />

Kooperation mit HTW weiter ausgebaut<br />

SCHULZENTRUM<br />

30 + 1 (Verbundschule)<br />

Baby-Bedenkzeit<br />

Ohne Rau(s)ch geht es auch<br />

55. Saarbrücker Arztgespräch<br />

Wie soll unser <strong>Klinikmagazin</strong> heißen? – Gewinnspiel<br />

Weihnachtsfeier 2011<br />

10 BRUSTKREBS:<br />

Neue Diagnose-Möglichkeiten grenzen<br />

Risikogruppen stärker ein.<br />

15 POSITIVES FEEDBACK:<br />

Schüler der Verbundschule geben Auskunft<br />

über Ausbildung.<br />

Veranstaltungshinweise<br />

www.caritasklinikum.de/Aktuelles/<br />

Veranstaltungshinweise<br />

News<br />

www.caritasklinikum.de/Aktuelles/<br />

News<br />

Imagefi lme und<br />

Babygalerie<br />

www.caritasklinikum.de/Galerie<br />

Aktuelle<br />

<strong>St</strong>ellenangebote<br />

www.caritasklinikum.de/Karriere/<br />

Offene-<strong>St</strong>ellen<br />

3


4<br />

Palliativklinik des CaritasKlinikums<br />

Saarbrücken <strong>St</strong>. <strong>Theresia</strong><br />

feierte zehnjähriges Bestehen<br />

Chefärztin Dr. Maria Blatt-Bodewig freut sich über die Glückwünsche.<br />

„Lebensqualität und Lebenszeit“<br />

war Thema des<br />

„4. Palliativ-Forums Südwest“<br />

„Dem Leben mehr Tage und den Tagen<br />

mehr Leben geben“ – das hat sich die<br />

Klinik für Palliativmedizin des Caritas-<br />

Klinikums Saarbrücken <strong>St</strong>. <strong>Theresia</strong> zur<br />

Aufgabe gemacht. Am Samstag, 10.<br />

März <strong>2012</strong>, feierte die Klinik ihr zehnjähriges<br />

Bestehen. Mehr als 3000 Patienten<br />

mit weit fortgeschrittenen schweren Erkrankungen<br />

hat das multiprofessionelle<br />

Team aus Ärzten, Pflegenden, Sozialarbeitern,<br />

Psychologen, Seelsorgern und<br />

ehrenamtlichen Helfern seit 2002 betreut.<br />

Ziel der Palliativmedizin ist die Linderung<br />

quälender Symptome wie Schmerz,<br />

Luftnot, Übelkeit und Erbrechen sowie<br />

eine Verbesserung der Lebensqualität<br />

durch eine individuelle, an die Bedürfnisse<br />

und Wünsche des Erkrankten<br />

angepasste Behandlung. Ebenfalls im<br />

Vordergrund stehen die Einbindung und<br />

Betreuung der Angehörigen – auch über<br />

den Tod des Kranken hinaus.<br />

„Ich bin stolz auf das, was wir in den<br />

letzten Jahren zusammen geschafft haben“,<br />

freut sich Chefärztin Dr. Maria<br />

Blatt-Bodewig. „Waren wir anfangs noch<br />

absolute Pioniere auf dem Gebiet der<br />

Palliativmedizin, sind wir heute eine etablierte<br />

<strong>St</strong>ation mit Wartelisten für unsere<br />

zehn Betten.“ Trotz aller Erfolge gebe


es noch einiges zu tun: „Die Menschen<br />

müssen begreifen, dass eine palliative<br />

Behandlung nicht mit einem baldigen<br />

Tod gleich zusetzen ist“, betont Blatt-<br />

Bodewig. Eine frühzeitig einsetzende<br />

palliative Behandlung schaffe nicht nur<br />

mehr Lebensqualität, sondern auch<br />

mehr Lebenszeit. „Ziel ist es, den Erkrankten<br />

die Rückkehr in die häusliche<br />

Umgebung zu ermöglichen. Zwei Drittel<br />

unserer Patienten können wieder entlassen<br />

werden“, so Blatt-Bodewig. „Ziel ist<br />

es, den Erkrankten die Rückkehr in die<br />

häusliche Umgebung zu ermöglichen.“<br />

Die palliativmedizinische Versorgung<br />

werde dann durch eine enge Kooperation<br />

mit den behandelnden Hausärzten<br />

und den ambulanten Hospizeinrichtungen<br />

der Region gewährleistet.<br />

Expertenvortrag beim<br />

„4. Palliativ-Forum Südwest“<br />

Was ist Lebensqualität, und wie lässt sie<br />

sich mit Lebenszeit in Einklang bringen?<br />

Um diese Frage ging es beim „4. Palliativ-Forum<br />

Südwest“, das im Rahmen der<br />

Jubiläumsfeier stattfand. Dr. Sven Gottschling,<br />

Leitender Arzt des Zentrums für<br />

Palliativmedizin und Kinderschmerztherapie<br />

im Universitätsklinikum des Saarlandes,<br />

berichtete in seinem Vortrag von<br />

Jean-Paul, einem seiner Patienten, der<br />

an einem seltenen Enzymdefektes leidet<br />

und dem die Ärzte nach seiner Geburt<br />

eine Lebenserwartung von nur zwei<br />

Jahren prophezeit hatten. Im Mai diesen<br />

Jahres wird Jean-Paul seinen fünften Geburtstag<br />

feiern, und trotz aller Schwierigkeiten<br />

empfinden er und seine Eltern<br />

jeden Tag als Geschenk.<br />

5<br />

5


6<br />

„Lebensqualität ist immer ein sehr subjektives<br />

Empfinden und kann nicht von<br />

außen beurteilt oder gemessen werden.<br />

Lebensqualität ist, was der Patient und<br />

seine Angehörigen als solche empfinden“,<br />

so Gottschling.<br />

Er sieht die Aufgabe der Palliativmedizin<br />

darin, durch eine individuelle Betreuung<br />

und Versorgung der Patienten eine wirksame<br />

Linderung belastender Beschwerden<br />

zu erreichen und somit die größtmögliche<br />

Lebensqualität herzustellen.<br />

Teammitglieder während der Retrospektive der <strong>St</strong>ation 18<br />

Schmerzen müssen nicht sein<br />

– Palliativmedizin erhöht die<br />

Lebensqualität<br />

Leider sehe die Realität in Deutschland<br />

aber noch immer anders aus: „75 Prozent<br />

aller Patienten mit einer lebenslimitierenden<br />

Erkrankung klagen über<br />

Schmerzen – und das, obwohl man sich<br />

in Fachkreisen einig ist, dass physische<br />

Schmerzen längst kein Thema mehr sein<br />

sollten.“<br />

Dennoch mangele es häufig an einer<br />

effektiven und angepassten Symptomkontrolle,<br />

wie sie eine palliative Behandlung<br />

bieten kann. Dass diese so selten<br />

zum Einsatz kommt, liege zum einen an<br />

den behandelnden Ärzten, zum anderen<br />

aber auch an den Patienten selbst:<br />

„Viele Patienten lehnen eine palliative<br />

Behandlung ab, weil sie sie als endgültiges<br />

Todesurteil betrachten. Hier gilt es,<br />

Aufklärungsarbeit zu leisten“.<br />

Ziel sei es aber auch, dem Patienten<br />

aufrichtig gegenüberzutreten: „Je größer<br />

der Abstand zwischen Realität und<br />

Wunschdenken, desto geringer die Lebensqualität.<br />

Indem wir ehrlich zu dem<br />

Patienten sind und gleichzeitig die Realität<br />

verbessern, schließen wir diese<br />

Lücke und tragen somit zu einer Verbesserung<br />

der Lebensqualität bei“, betont<br />

Gottschling.


Kürzere Wartezeiten dank neuer Aufgabenverteilung<br />

zwischen Ärzten und Pflegepersonal<br />

Das im Februar 2011 gestartete Modellprojekt „Delegation ärztlicher<br />

Tätigkeiten an das Pflegepersonal“ hat sich in der Praxis sehr gut<br />

bewährt – Onkologie des CaritasKlinikums Saarbrücken <strong>St</strong>. <strong>Theresia</strong><br />

zieht positive Zwischenbilanz.<br />

Wo immer mehr zusätzliche Arbeiten anfallen, besteht die Gefahr,<br />

dass die wesentlichen Dinge zu kurz kommen. Ärzte und<br />

Pflegekräfte in Kliniken wissen das nur zu gut: Dokumenta-<br />

tionspflichten und Verwaltung nehmen immer mehr Raum ein,<br />

rauben Zeit, die eigentlich den Patienten gewidmet sein sollte,<br />

und sorgen für <strong>St</strong>ress. Vielerorts führt diese Entwicklung zu hoher<br />

Personalfluktuation oder gar Ärztemangel, der angesichts<br />

des demographischen Wandels in den nächsten Jahren noch<br />

drastischere Formen anzunehmen droht. Das CaritasKlinikum<br />

Saarbrücken <strong>St</strong>. <strong>Theresia</strong> geht daher neue Wege und setzt auf<br />

zukunftsfähige Konzepte, von denen sowohl die Mitarbeiter als<br />

auch die Patienten profitieren.<br />

Patientensicherheit an oberster <strong>St</strong>elle<br />

Im vergangenen Februar startete das CaritasKlinikum Saarbrücken<br />

<strong>St</strong>. <strong>Theresia</strong> in seiner Klinik für Hämatologie und Onkologie<br />

das Projekt „Delegation ärztlicher Tätigkeiten an das Pflegepersonal“<br />

und organisierte die Aufgabenverteilung zwischen<br />

ärztlichem Dienst und geschultem Pflegepersonal neu.<br />

„Da die Patientensicherheit immer an oberster <strong>St</strong>elle steht, erstellte<br />

der Chefarzt unserer Klinik, Prof. Axel Matzdorff, in Zusammenarbeit<br />

mit unserer Krankenhauspflegedienstleitung<br />

und Apotheke eine Positiv- und Negativliste. Hier ist exakt festgeschrieben,<br />

welche bisherigen ärztlichen Aufgaben nach entsprechender<br />

Schulung bedenkenlos von qualifiziertem Pflegepersonal<br />

übernommen werden können und welche wegen<br />

potentieller Risiken ausschließlich Sache der Ärzte sind“, erklärt<br />

der stellvertretende <strong>St</strong>ationsleiter der Onkologie, Thomas<br />

<strong>St</strong>effen.<br />

So wurden unter anderem Blutentnahmen, die Verabreichung<br />

von Chemotherapien und das Legen von Venenverweilkanülen<br />

an Gesundheits- und KrankenpflegerInnen delegiert, wohingegen<br />

risikobehaftete Chemotherapien und Bluttransfusionen<br />

weiterhin den Ärzten vorbehalten bleiben. „Um im Gegenzug<br />

auch das Pflegepersonal zu entlasten, wurden Pflegeassistenten<br />

eingestellt, die nun für die Essensausgabe und Servicedienste<br />

zuständig sind“, berichtet <strong>St</strong>efanie Gebhardt, <strong>St</strong>ationsleiterin<br />

der Onkologie. Administrative und organisatorische<br />

Aufgaben erledigt die neu eingestellte <strong>St</strong>ationssekretärin<br />

Bärbel Hartz, auf deren Schreibtisch viel von dem „Papierkram“<br />

landet, der früher Ärzten und Pflegern die Zeit stahl.<br />

„Auf diese Weise ist es uns gelungen, sehr viel effektiver zu arbeiten,<br />

Abläufe zu optimieren und die Wartezeiten für unsere<br />

Patienten deutlich zu verkürzen“, so die positive Zwischenbilanz<br />

von Mitarbeitern aus dem Pflegedienst von Ärzten.<br />

Geschultes Fachpersonal<br />

„Die Onkologie war für dieses Modellprojekt prädestiniert, da<br />

sie über sehr hoch qualifiziertes Pflegepersonal verfügt“, erklärt<br />

Martina Leschniowski, die das Projekt als Zentrumsleiterin<br />

Onkologie – Schmerzklinik – Palliativ koordiniert. So verfügen<br />

60 Prozent der PflegerInnen über eine zweijährige Zusatzausbildung<br />

„Fachpflegekraft Onkologie“. „Im Rahmen des Projektes<br />

wurde das Pflegepersonal darüber hinaus intensiv geschult<br />

und auf die neu hinzugekommenen Aufgaben vorbereitet“, erklärt<br />

Leschniowski.<br />

Dass auch die Patienten mit dem Ergebnis des Projektes „Delegation<br />

ärztlicher Tätigkeiten an das Pflegepersonal“ zufrieden<br />

sind, spiegelt sich im Ergebnis einer Patientenbefragung<br />

wieder, die das CaritasKlinikum Saarbrücken <strong>St</strong>. <strong>Theresia</strong> Ende<br />

2011 durchführte. „Bei dieser Befragung schnitt die Onkologie<br />

bei der Patientenzufriedenheit am besten ab“, stellt Prof.<br />

Axel Matzdorf, Chefarzt der Klinik für Hämatologie und Onkologie,<br />

fest.<br />

Aufgrund der rundum positiven Erfahrungen soll das Projekt<br />

auch auf andere <strong>St</strong>ationen übertragen werden.<br />

7<br />

7


8<br />

DISCOVERY MR 750w 3.0 Tesla der Firma GE – der neue Kernspintomograph der Radiologie des CaritasKlinikums.


Top-MRT<br />

mit Spitzen-Ausstattung für die<br />

Radiologie des CaritasKlinikums<br />

Saarbrücken<br />

Installation eines 3 Tesla Wide Bore Systems im Frühjahr<br />

Das Institut für Radiologie des Caritas-<br />

Klinikums Saarbrücken <strong>St</strong>. <strong>Theresia</strong> unter<br />

Chefarzt Professor Dr. med. habil. Dr.<br />

h. c. mult. Dirk Pickuth bekommt einen<br />

neuen Kernspintomographen mit absoluter<br />

Spitzenausstattung. Das Caritas-<br />

Klinikum unterstreicht damit eindrucksvoll<br />

seinen technologischen Vorsprung<br />

in der radiologischen Diagnostik.<br />

Im Frühjahr wird das bisherige 1.5 Tesla<br />

Gerät deinstalliert. Der Trakt für die Kernspintomographie<br />

wird dann umgebaut<br />

und für das Neugerät vorbereitet. Dabei<br />

werden die Wartebereiche für die Patienten,<br />

die <strong>St</strong>euerungsräume für die MTRA’s<br />

und die Befundungskanzeln für die Ärzte<br />

modernisiert und dem neuen Design-<br />

und Farbkonzept des Klinikums angepasst.<br />

Während der Umgestaltungszeit<br />

werden Kernspintomographien voraussichtlich<br />

etwa zwei Monate in einem<br />

Sattelzug durchgeführt. Einschränkungen<br />

für die Versorgung der Patienten ergeben<br />

sich dadurch nicht.<br />

Der neue Kernspintomograph wird anschließend<br />

von der Firma GE installiert.<br />

Der DISCOVERY MR 750w 3.0 Tesla ist<br />

die jüngste Innovation von GE Healthcare<br />

im Bereich der Wide Bore MR Technologie.<br />

Das äußerst hochauflösende<br />

System bietet umfangreichste klinische<br />

Applikationen, eine ausgezeichnete<br />

Bildqualität und einen patientenfreundlichen<br />

Komfort.<br />

Die 3 Tesla des neuen Systems bieten<br />

ein höheres Signal-Rausch-Verhältnis,<br />

d.h. bei gleicher Messzeit ist eine höhere<br />

räumliche Auflösung möglich bzw.<br />

bei gleicher räumlicher Auflösung ist<br />

eine kürzere Messzeit möglich. Der Kernspintomograph<br />

verfügt über MultiDrive<br />

RF Transmit Technologie und eine GEM<br />

Suite. Im Vergleich zum Altgerät können<br />

mit dem DISCOVERY MR 750w 3.0 Tesla<br />

deutlich mehr Patienten mit deutlich<br />

besserer Qualität untersucht werden.<br />

Die Öffnung ist beim DISCOVERY MR<br />

750w 3.0 Tesla mit 70 cm äußerst weit,<br />

so dass auch Patienten mit Adipositas<br />

oder Platzangst einfacher diagnostiziert<br />

werden können. Das Gerätedesign verfügt<br />

über Lichteffekte, die an schützende<br />

Hände erinnern.<br />

Das CaritasKlinikum hat mit der Firma GE<br />

einen weitreichenden Referenzvertrag<br />

abgeschlossen, der Anwender- und Qualitätstreffen<br />

ebenso umfasst wie Fachkooperationen<br />

und Marketingaktivitäten.<br />

Patientenfreundliches Design und maximale Leistung.<br />

9<br />

9


10<br />

Brustkrebs: Unnötige Chemotherapie<br />

durch neuen Gentest vermeiden<br />

Das <strong>Caritasklinik</strong>um Saarbrücken <strong>St</strong>. <strong>Theresia</strong> bietet als einziger<br />

<strong>St</strong>andort im Saarland den neuartigen Endo-Predict-Test an.<br />

Etwa jede achte Frau erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs.<br />

Bisher konnten 40 Prozent der Patientinnen mit herkömmlichen<br />

Prognosefaktoren entweder in eine Hoch- oder in<br />

eine Niedrig-Risiko-Gruppe eingestuft werden. Die Patientinnen<br />

mit einem niedrigen Risikoprofil konnten allein durch eine<br />

Hormontherapie in Tablettenform behandelt werden. Die Hoch-<br />

Risiko-Patientinnen erhielten zwangsläufig eine Chemotherapie.<br />

Bei den übrigen 60 Prozent der Risikogruppe fiel den Ärzten<br />

eine Entscheidung für oder gegen eine Chemotherapie oft<br />

schwer. Forscher gehen davon aus, dass nur etwa 30–40 Prozent<br />

dieser Patientinnen tatsächlich von einer solch oft kräftezehrenden<br />

Therapie profitieren.<br />

In den vergangenen Jahren wurde der Nutzen einer Chemotherapie<br />

bei Brustkrebs-Patientinnen daher zunehmend infrage<br />

gestellt. Die herkömmlichen Prognosefaktoren alleine reichen<br />

zur weiteren Therapieplanung nicht mehr aus.<br />

Eine neue Genanalyse kann hier nun Abhilfe schaffen – der<br />

neue EndoPredict-Test untersucht acht Gene, die <strong>St</strong>reuverhalten<br />

und Wachstum des Tumors beeinflussen. „An über 1.700<br />

Patientinnen konnte die Zuverlässigkeit des RNA-basierten<br />

Gentests in zwei großen <strong>St</strong>udien bestätigt werden. Anhand dieses<br />

Testes waren die Forscher in der Lage, diejenigen Patientinnen<br />

in der mittleren Risikogruppe mit einem hormonsensitiven<br />

und Her2 neu-negativen Tumor zu identifizieren, die auch ohne<br />

Chemotherapie eine exzellente Prognose haben“, erklärt Dr.<br />

med. M. Deryal, Chefarzt der Frauenklinik und Leiter des Brust-<br />

Foto: www.panthermedia.net<br />

zentrums am <strong>St</strong>andort <strong>Caritasklinik</strong>um Saarbrücken <strong>St</strong>. <strong>Theresia</strong>,<br />

das diesen Test als einziger im Saarland anbietet.<br />

Im Institut für Pathologie Saarbrücken-Rastpfuhl, dem Kooperationspartner<br />

des Brustzentrums Saar Mitte, kann der Endo-<br />

Predict-Test durchgeführt werden. „Für die Untersuchung kann<br />

bereits entnommenes, in Paraffin eingebettetes, Tumorgewebe<br />

verwandt werden“, so Dr. med. B. Bier, einer der verantwortlichen<br />

Pathologen. „In der Regel ist mit einem Testergebnis bereits<br />

nach 48 <strong>St</strong>unden zu rechnen, was eine rasche Therapieentscheidung<br />

ermöglicht. Eine entscheidende Rolle spielt aus<br />

Sicht der Patientin auch die Kostenübernahme durch die Krankenkasse“.<br />

Die Idee einer Genanalyse ist nicht neu. Es existierten bereits<br />

zwei internationale Testverfahren, die bis September 2011 unter<br />

anderem im Brustzentrum des <strong>Caritasklinik</strong>ums Saarbrücken<br />

<strong>St</strong>. <strong>Theresia</strong> nur im Rahmen verschiedener <strong>St</strong>udien angewandt<br />

wurden. Deren Einführung in die Routinediagnostik ließ<br />

sich jedoch nicht für alle betroffenen Frauen umsetzen, da sie<br />

entweder Frischgewebe oder kosten- und zeitintensive Untersuchungsschritte<br />

im Ausland erfordern. Der molekulargenetische<br />

EndoPredict-Test, den die Charité Berlin mitentwickelt<br />

hat, wird im Vergleich zu den bereits bekannten Tests in sechs<br />

Zentren in Deutschland durchgeführt und kann somit über die<br />

Krankenkassen abgerechnet werden. An der Entwicklung des<br />

neuen Gentests war das Bundesministerium für Bildung und<br />

Forschung (BMBF) maßgeblich beteiligt.


Klinisches Ethik-Komitee<br />

CaritasKlinikum Saarbrücken<br />

Ethik – was ist das?<br />

Ethik versucht, Anworten auf die Fragen<br />

zu geben:<br />

– Ist es richtig, was ich tue?<br />

– Was sollen wir tun?<br />

Ethik ist eine Form des Nachdenkens<br />

des Menschen über sein Handeln.<br />

Durch dieses Nachdenken und den<br />

Austausch mit anderen kann mehr Klarheit<br />

über Motive, Ziele und Folgen des<br />

Handelns erreicht werden.<br />

Was ist ein Ethik-Komitee?<br />

Im Ethik-Komitee arbeiten Mitarbeiter-<br />

Innen verschiedener Berufsgruppen aus<br />

dem Klinikum und Personen, die nicht<br />

im Klinikbetrieb stehen, zusammen. Sie<br />

diskutieren ethische Fragen und beraten<br />

auf Wunsch bei ethischen Problemen.<br />

Die Einrichtung des Ethik-Komitees<br />

ist Ausdruck der der Fürsorge um<br />

das Wohl der uns anvertrauten Menschen.<br />

Dem christlichen Menschenbild verpflichtet,<br />

steht die Wahrung der Würde<br />

im Mittelpunkt unserer Arbeit.<br />

Was sind unsere Aufgaben?<br />

Wir bieten Beratung in Gewissenskonflikten<br />

– z. B. bei Therapieentscheidungen<br />

am Lebensende – oder bei Auslegung<br />

von Patientenverfügungen,<br />

künstlicher Ernährung, Umgang mit<br />

fremden Kulturen und Religionen usw.<br />

Die Beratung ist als Orientierungshilfe<br />

gedacht. Sie soll Entscheidungen vereinfachen,<br />

kann sie aber nicht ersetzen;<br />

die bestehenden Entscheidungskompetenzen<br />

bleiben unberührt. Wir behandeln<br />

Anfragen, die sich mit ethischen<br />

Konflikten befassen und erarbeiten eine<br />

<strong>St</strong>ellungnahme, die bei der Entscheidungsfindung<br />

helfen soll.<br />

Wir bieten Fortbildungen an, um das Interesse<br />

an ethischen Fragestellungen zu<br />

stärken und die ethischen Kompetenz<br />

der Beteiligten zu fördern. Wir schaffen<br />

Gelegenheiten, ethische Fragen zu diskutieren.<br />

Hierdurch wollen wir mehr Verständnis<br />

für Konfliktsituationen anderer<br />

Menschen erreichen.<br />

Für wen sind wir da?<br />

Für Patienten, Angehörige und Mitarbeiter.<br />

Wie erreichen Sie uns?<br />

Zur Kontaktaufnahme genügt ein Anruf<br />

bei einem der Ethik-Komitee-Mitglieder<br />

oder eine schriftliche Anfrage, die uns<br />

über die Rezeption zugeleitet wird.<br />

Die Kontaktdaten der Ethik-Komitee-<br />

Mitglieder finden Sie unter:<br />

http://www.caritasklinikum.de/Home/<br />

Seelsorge-Soziale-Dienste/Klinisches-<br />

Ethik-Komitee/Mitglieder<br />

Was wir anbieten können:<br />

Beratung<br />

bei schwierigen Entscheidungen<br />

Unterstützung<br />

in Problemsituationen<br />

Hilfestellung<br />

zur Lösung von Konflikten bei unterschiedlichen<br />

ethischen Sichtweisen<br />

Sitzungstermine des Ethik-<br />

Komitees <strong>2012</strong>:<br />

11<br />

11<br />

03.05.<strong>2012</strong> / 26.07.<strong>2012</strong> / 20.09.<strong>2012</strong><br />

und 15.11.<strong>2012</strong>


12<br />

Neujahrsbaby <strong>2012</strong><br />

Jubiläen<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

zum 90. Geburtstag<br />

Horst Lorenz musste krankheitsbedingt seinen 90. Geburtstag<br />

im CaritasKlinikum Saarbrücken <strong>St</strong>. Josef Dudweiler<br />

feiern.<br />

Um diesen besonderen Ehrentag zu würdigen, überreichten<br />

David Fries, Sr. Janine und Dr. med. Pletat dem Jubilar im<br />

Beisein seiner Ehefrau einen Blumenstrauß sowie eine kleine<br />

Geburtstagsüberraschung.<br />

Mia Alida Wellner erblickte am 01. Januar<br />

<strong>2012</strong> um 1.51 Uhr als erstes Saarbrücker<br />

Baby im Jahr <strong>2012</strong> das Licht der<br />

Welt. Die Kleine wog bei Ihrer Geburt<br />

3520 g und war 51 cm groß.<br />

Herzlichen Glückwunsch zur<br />

Geburt der kleinen Mia Alida.<br />

Wir gratulieren den Eltern Sray-Mov und<br />

Matthias Wellner sowie dem großen Bruder<br />

herzlich zur Geburt der kleinen Mia<br />

Alida. Auch der Saarbrücker Bürgermeister<br />

Ralf Latz gratulierte den stolzen Eltern<br />

und überreichte der Familie einen<br />

Saarbrücker Silbertaler. Im Frühling wird<br />

Familie Wellner zu einer Baumpfl anzung<br />

in den Deutsch-Französischen-Garten<br />

eingeladen, denn die Landeshauptstadt<br />

widmet in jedem Jahr den ersten Neugeborenen<br />

einen solchen Baum.<br />

Dienstjubilare und runde Geburtstage<br />

des CaritasKlinikums<br />

01. November 2011 bis 31. März <strong>2012</strong><br />

60. Geburtstag<br />

Brunhilde Loth, 11.01.1952<br />

Werner Arweiler, 12.01.1952<br />

Beatrix Genenger-Vollmann, 18.11.1951<br />

Friederike Jost, 21.11.1951<br />

Eleonore Kirch, 19.12.1951<br />

50. Geburtstag<br />

Beate Eich, 06.01.1961<br />

Gerd Schackmann, 08.02.1961<br />

Siglinde Nonnweiler, 19.02.1961<br />

Judith Schmitt, 23.03.1961<br />

Anna Maria Theisen, 04.11.1961<br />

Ulrich Dressler, 07.11.1961<br />

Patrizia Balzer, 12.12.1961<br />

40-jähriges Dienstjubiläum<br />

Werner Arweiler, 01.02.<strong>2012</strong><br />

25-jähriges Dienstjubiläum<br />

Nadja Schmitt, 01.12.2011<br />

Katharina-Maria <strong>St</strong>aerkle, 01.01.<strong>2012</strong>


››Pflege kann alles ...‹‹<br />

Pflegefachtagung für Pflegende in der Psychiatrie und<br />

Psychosomatik mit Schwerpunkt Psychotherapie –<br />

drei Mitarbeiterinnen der Psychosomatik <strong>St</strong>. Josef Dudweiler<br />

berichten<br />

Text: Benedikta Fischer, Krankenschwester in der Psych.<br />

Klinik <strong>St</strong>.Josef Dudweiler<br />

Am 2. und 3.11.2011 hatten wir das<br />

Glück, an der Pflegefachtagung teilzunehmen.<br />

Gut gerüstet und mit gespannter<br />

Erwartung machten wir uns früh auf<br />

den Weg. Souverän und vor allem mit<br />

viel Nervenstärke ging es durch den morgendlichen<br />

Berufsverkehr im Großraum<br />

Frankfurt. Unser Ziel war das Asklepios<br />

Fachklinikum Tiefenbrunn in Göttingen.<br />

Zwei erfolgreiche Tage<br />

Den ersten Austausch mit anderen Teilnehmern<br />

gab es, als wir Kolleginnen aus<br />

dem Klinikum Niederlausitz, trotz Navi, in<br />

der falschen Asklepiosklinik trafen. So erfuhren<br />

wir schon im Auto, wie es auf einer<br />

Suchtstation mit Notaufnahme und<br />

Sitzwache bei Personalmangel aussieht.<br />

Am Ziel angekommen, ging es nach einer<br />

kurzen Verschnaufpause am Kaffeeautomaten<br />

gleich mit dem ersten Vortrag los.<br />

Prof. Michael Schulz hielt den Vortrag:<br />

„Future NEXT EXIT - Neuorientierung und<br />

Paradigmenwechsel, psychiatrische<br />

Pflege im Umbruch“. Anschließend verteilten<br />

sich die 180 Teilnehmer aus ganz<br />

Deutschland und Österreich auf ihre gebuchten<br />

Workshops. Zehn Workshops<br />

standen zur Auswahl, wobei jeder einzelne<br />

für sich hochinteressant war. Wir<br />

hatten uns den Workshop „Die Rolle der<br />

Pflege in einem Fachkrankenhaus mit<br />

psychodynamischer Grundkonzeption“<br />

und den Workshop „Pflegerisches Handwerkszeug“<br />

und unterstützende Maßnahmen<br />

in der Psychotherapie (Pflegeintervention)“<br />

ausgesucht.<br />

Um 19.00 Uhr lud die Klinik noch zu einem<br />

kleinen Imbiss mit anschließender<br />

Lounge ein. Die meisten Teilnehmer ver-<br />

abschiedeten sich früh, denn am nächsten<br />

Tag um 9.00 Uhr ging es weiter. Mit<br />

dem Vortrag zum Thema „Empowerment<br />

für Mitarbeiter – oder wie kann ich als<br />

Pflegende/r in der Psychiatrie gesund<br />

bleiben?“ von Dr. Traudel Weber-Reich<br />

startete der zweite Tag. Nach der Vorstellung<br />

einer Fortbildungsmöglichkeit von<br />

Angehörigen psychisch Erkrankter ging<br />

es zum zweiten Teil des Workshops. Am<br />

Ende wurden die Ergebnisse zusammengetragen<br />

und allen Teilnehmern vorgestellt.<br />

13<br />

13<br />

Der größte Gewinn neben den interessanten<br />

Vorträgen war der rege Austausch<br />

mit den Kolleginnen und Kollegen aus<br />

den verschiedenen Einrichtungen. Auch<br />

in den Workshops wurde sich immer<br />

wieder ausgetauscht, was alle Teilnehmer<br />

beim Resümee als besondere Bereicherung<br />

betrachteten. Nach diesen zwei<br />

vollgepackten Tagen ging es wieder auf<br />

den Heimweg durch den abendlichen<br />

Frankfurter Berufsverkehr und dem Gefühl<br />

an einer sehr guten Fortbildung teilgenommen<br />

zu haben.


14<br />

Skifreizeit der Radioonkologie<br />

Wieder zog es uns, das Team der Radioonkologie,<br />

zum Skiwochenende in die<br />

Berge.<br />

Nachdem die Skitouren in den Vorjahren<br />

so gut verlaufen waren, war es klar, dass<br />

wir auch dieses Jahr mit unserer neuen<br />

Chefärztin Dr. Martina Treiber ein Wochenende<br />

gemeinsam beim Skifahren<br />

verbringen wollten.<br />

Kooperation mit HTW wird weiter ausgebaut<br />

Die Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes<br />

(HTW) baut den <strong>St</strong>udiengang Biomedizinische Technik weiter<br />

aus. Ab dem nächsten Semester wird das Fach <strong>St</strong>rahlentherapie<br />

in den Ausbildungskatalog aufgenommen und durch Dozenten<br />

der Klinik für Radioonkologie des CaritasKlinikums Saarbrücken<br />

<strong>St</strong>. <strong>Theresia</strong> gelehrt.<br />

Bisher wurde die theoretische Ausbildung im Fach <strong>St</strong>rahlentherapie<br />

für angehende Medizinphysiker als Teilgebiet in anderen<br />

Vorlesungen unterrichtet. Nun wird es eine eigenständige Vorlesung<br />

im Fach <strong>St</strong>rahlentherapie geben, die durch Dr. Martina<br />

Treiber und Dr. Jörg Müller gehalten wird.<br />

Für viele <strong>St</strong>udenten besteht auch die Möglichkeit, einen Teil ihrer<br />

praktischen Ausbildung am <strong>Caritasklinik</strong>um Saarbrücken <strong>St</strong>.<br />

Am frühen Freitagmorgen starteten wir<br />

nach Rinnen/Berwang und konnten bereits<br />

um die Mittagszeit zur ersten Abfahrt<br />

starten. Unter Anleitung unserer erfahrenen<br />

Skifahrer konnten die bereits<br />

fortgeschrittenen Anfänger ihre Technik<br />

verbessern und so die anspruchsvolle<br />

Abfahrt zur Skihütte meistern, in der wir<br />

uns stärken und das herrliche Bergpanorama<br />

bewundern konnten.<br />

Abends im Hotel bei einem guten Essen<br />

und dem obligatorischen Après-Ski<br />

gab es dann weitere Tipps und Tricks, so<br />

dass alle für die beiden folgenden Tage<br />

bestens vorbereitet waren.<br />

Nach unserer Rückkehr stand fest:<br />

Nächstes Jahr wieder!<br />

<strong>Theresia</strong> durchzuführen. Bisher haben so circa 20 <strong>St</strong>udenten<br />

ein radioonkologisches Praktikum absolviert oder ihre Arbeiten<br />

für den Bachelor- oder Masterabschluss am Klinikum verfasst.<br />

Die HTW trägt mit dieser Ausweitung der neuen Gesetzgebung<br />

Rechnung, die bedingt durch die immer komplexer werdende<br />

Technologie der <strong>St</strong>rahlentherapie mehr Personal für die <strong>St</strong>rahlentherapie<br />

fordert. Durch die Kooperation der HTW mit dem<br />

<strong>Caritasklinik</strong>um Saarbrücken erhalten zum einen die <strong>St</strong>udenten<br />

eine hervorragende Ausbildung an den modernsten Bestrahlungsgeräten,<br />

zum anderen kann die Klinik für Radioonkologie<br />

die modernen Bestrahlungsmöglichkeiten durch die Mithilfe<br />

der <strong>St</strong>udenten weiter voranbringen, um den Patienten eine<br />

noch schonendere und wirkungsvollere Behandlung anbieten<br />

zu können.


SchülerInnen bewerten<br />

ihre Verbundschule so:<br />

• Die Mitschüler im Kurs sind sehr<br />

nett, ebenso die Dozenten.<br />

• Wir haben schon viel gelernt!<br />

• Gutes Engagement der Lehrer<br />

und der Schulleitung<br />

• Ich habe bis jetzt schon viel dazu<br />

gelernt, auch fürs Leben, ich fühle<br />

mich wohl und habe sehr liebe<br />

Menschen kennen gelernt.<br />

• Ich begann die Ausbildung hier<br />

alleine, aber den Weg zum Examen<br />

gehen wir nun gemeinsam.<br />

• Die Ausbildung gibt mir die<br />

Chance, mein erlerntes Wissen<br />

im Handeln an andere Menschen<br />

weiter zu geben. Die Ausbildung<br />

lässt mich wachsen.<br />

• Ich bin glücklich, dass ich diese<br />

Ausbildung angefangen habe, da<br />

dieser Beruf genau zu mir passt.<br />

• Die Ausbildung ist unheimlich<br />

anspruchsvoll, doch so vielseitig<br />

und spannend, dass das Lernen<br />

stellenweise ein wahres Vergnügen<br />

ist.<br />

• Ich bereue nichts und freue mich,<br />

hier ausgebildet zu werden.<br />

• Große Unterstützung von den<br />

Lehrern der Schule.<br />

• Meine Erwartungen wurden bis<br />

jetzt voll und ganz erfüllt und ich<br />

bin glücklich, in diesem Kurs mit<br />

netten Lehrern zu sein, und freue<br />

mich auf die <strong>St</strong>ation<br />

30 + 1<br />

Neue Schüler und eine neue Lehrerin am cts-Schulzentrum<br />

<strong>St</strong>. Hildegard<br />

Text: Björn Metzger | Bilder: cts-Schulzentrum<br />

Am 01.Oktober 2011 hat für 30 neue<br />

SchülerInnen, 26 Frauen und vier Männer,<br />

die Ausbildung in der Gesundheits-<br />

und Krankenpflege begonnen. Nicht nur<br />

für die SchülerInnen, sondern auch für<br />

ihre Kursleitung Heidi Woods Lehnen,<br />

die bereits am 01. August 2011 ihre Arbeit<br />

an der Verbundschule aufnahm,<br />

stellt die Ausbildung in der Gesundheits-<br />

und Krankenpflege eine große<br />

Herausforderung dar. Frau Woods Lehnen<br />

hat in ihrem vorherigen Berufsleben<br />

bereits viele Arbeitsbereiche durchlaufen.<br />

Nach der 3-jährigen Ausbildung<br />

zur Krankenschwester hat sie Sozialpädagogik<br />

an der Fachhochschule Düsseldorf<br />

studiert. Während des <strong>St</strong>udiums arbeitete<br />

Heidi Woods Lehnen in Teilzeit<br />

in verschiedenen Kliniken und pflegerischen<br />

Bereichen. Nach bestandenem<br />

Diplom war sie für drei Jahre im Kinderheim<br />

und in ausbildungsbegleitenden<br />

Hilfen außerhalb des pflegerischen Bereichs<br />

tätig.<br />

Mitte 2007 bewarb sie sich bei der Hilfsorganisation<br />

„Ärzte ohne Grenzen“ und<br />

reiste 2008 das erste Mal zu einem Hilfseinsatz<br />

nach Nigeria aus. In den folgenden<br />

drei Jahren hat sie in verschiedenen<br />

15<br />

15<br />

Projekten von „Ärzte ohne Grenzen“ in<br />

Nigeria, Kongo, Simbabwe und Haiti gearbeitet.<br />

Nachdem sie und ihr englischer<br />

Partner, den sie in einem Choleracamp<br />

in Simbabwe kennen lernte, geheiratet<br />

haben, entschieden sich beide im Sommer<br />

2011 für das Leben und Arbeiten im<br />

Saarland.<br />

Aufgrund ihrer abwechslungsreichen<br />

Berufsbiographie ist sie eine große Bereicherung<br />

für die Verbundschule und<br />

das gesamte Schulzentrum. Der neue<br />

Kurs 11-14 H wurde nach dem 3-monatigen<br />

Theorieblock zu ihren bisherigen<br />

Eindrücken der Ausbildung befragt. Sie<br />

sollten sich in einem Satz äußern, was<br />

sie bisher in ihrer Ausbildung erlebt haben.<br />

Das Team der Verbundschule freut<br />

sich sehr über das positive Feedback der<br />

SchülerInnen (siehe links). Das spornt<br />

an, die Ausbildung zur Zufriedenheit der<br />

Auszubildenden weiter zu entwickeln.<br />

Die Lehrer wünschen dem neuen Kurs,<br />

dass ihnen die praktische Ausbildung<br />

an den beiden <strong>St</strong>andorten <strong>St</strong>. <strong>Theresia</strong><br />

und <strong>St</strong>. Josef genau so viel Freude bereitet<br />

und alle nach bestandener Probezeit<br />

ihre Ausbildung erfolgreich fortsetzen<br />

können.


16<br />

Baby-Bedenkzeit<br />

Mal eben in der <strong>St</strong>raßenbahn zur Schule die Windeln des Babys<br />

wechseln – für einige Schüler der Gesamtschule Rastbachtal<br />

wurde das zur Realität.<br />

Text: Melanie Sophie Zimmer<br />

Mittwochmorgen, zehn Uhr im Konferenzraum<br />

4 des CaritasKlinikums Saarbrücken<br />

<strong>St</strong>. <strong>Theresia</strong>: Die teilnehmenden<br />

Schülerinnen und Schüler des Projektes<br />

„Babybedenkzeit“ der Gesamtschule<br />

Rastbachtal erscheinen übermüdet mit<br />

ihren Babytragetaschen und dunklen<br />

Rändern und den Augen. Seit Montag<br />

sind sie „Eltern geworden“ und müssen<br />

die ihnen anvertrauten Babysimulatoren<br />

nach deren Bedürfnissen Tag und Nacht<br />

versorgen.<br />

Die Plastikbabys, die bewusst nicht<br />

„Puppe“ genannt werden sollen – denn<br />

das deute auf „mit einer Puppe spielen“<br />

hin, so Carina Kessler-Baierschmitt, die<br />

Leiterin des Projekts – verlangen auch in<br />

der Nacht Nahrung, frische Windeln und<br />

Zuneigung. Das Ziel des Projektes ist,<br />

dass die Jugendlichen im Alter von 14<br />

bis 16 Jahren lernen, Verantwortung zu<br />

übernehmen. Außerdem soll verhindert<br />

werden, dass Jugendliche unüberlegt<br />

und leichtsinnig ein Kind zeugen oder<br />

schwanger werden.<br />

Computer zeichnet jede<br />

Babybehandlung auf<br />

Innerhalb des Projektes bekommen die<br />

Mädchen und Jungen einen realistischen<br />

Einblick, was es tatsächlich bedeutet,<br />

ein Neugeborenes zu versorgen. Ein<br />

paar Mädchen teilen sich die Verantwortung<br />

und es gibt auch ein Pärchen unter<br />

den teilnehmenden Schülern. Das musste<br />

vorher genau festgelegt werden, denn<br />

damit nicht Mama oder Papa nachts


eide aufstehen, tragen alle Teilnehmer<br />

einen Zugangschip zu ihrem Simulator<br />

am Handgelenk. Der kann erst am Ende<br />

des Elternpraktikums wieder abgenommen<br />

werden. Man kann das Baby auch<br />

nicht einfach zuhause lassen, denn der<br />

Computer zeichnet auf, wie fürsorglich<br />

die „Eltern“ im Laufe des Projektes ihre<br />

Kinder versorgt haben.<br />

Während sich die Schülerinnen und<br />

Schüler noch ein wenig schüchtern<br />

umschauen und sich jeder einen Platz<br />

sucht, macht sich schon das erste<br />

„Baby“ bemerkbar. Nun muss der übernächtigte<br />

„Papa“ ran. Er zeigt, wie es<br />

geht: „Das programmierte Bändchen am<br />

Handgelenk muss auf den Bauch des<br />

Babys gehalten werden und dann sieht<br />

man, was das Baby möchte: Füttern, Wickeln,<br />

Zuwendung“, wird uns erklärt. Der<br />

Simulator macht „piep“ – und hört auf<br />

zu schreien.<br />

Am dritten Tag ihres Projektes soll den<br />

Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit<br />

gegeben werden, den Hebammenschülerinnen<br />

Fragen zum Thema rund<br />

um die Geburt zu stellen. Anschließend<br />

ist in Kleingruppen noch ein Rundgang<br />

im Kreissaal und auf der Kinderstation<br />

geplant. Wie entwickelt sich das Kind im<br />

Mutterleib? Wie sind die Schmerzen bei<br />

der Geburt? Was sind die Vorteile einer<br />

natürlichen Geburt gegenüber einem<br />

Kaiserschnitt? Welche Auswirkungen<br />

haben Nikotin und Alkohol während der<br />

Schwangerschaft? Und welche unterschiedlichen<br />

Möglichkeiten des Gebärens<br />

gibt es?<br />

„Wie viele Haare die schon<br />

haben und wie klein die sind.“<br />

Besonders fasziniert sind die Schülerinnen<br />

und Schüler von der Wassergeburt.<br />

Im Rahmen der Projektwoche haben sie<br />

in der Schule einen Film gesehen, in<br />

dem ein Kind in der Geburtswanne zur<br />

Welt kommt. „Da konnte ich gar nicht<br />

hinsehen“, gesteht ein Schüler. Aber<br />

vor allem auf der Kinderstation kommen<br />

die Jugendlichen ins <strong>St</strong>aunen: „Wie viele<br />

Haare die schon haben“ und „wie klein“<br />

ein Neugeborenes tatsächlich ist.<br />

Eine Mutter ist gekommen, um ihr Kind<br />

in der <strong>St</strong>illecke zum <strong>St</strong>illen anzulegen.<br />

Ihr eigenes Kind später einmal zu stillen,<br />

17<br />

können sich die meisten Schülerinnen<br />

zu diesem Zeitpunkt nicht vorstellen.<br />

Verantwortung klar erkannt<br />

Generell haben die Teenager durch das<br />

Projekt gelernt, wieviel Verantwortung<br />

auf Eltern zukommt. Abschreckend sei<br />

das Elternpraktikum jedoch nicht. Auf<br />

die Frage, ob sie denn traurig seien, die<br />

Babys am Ende der Projektwoche wieder<br />

abgeben zu müssen, reagieren die Schülerinnen<br />

und Schüler unterschiedlich.<br />

„Ich bin froh, wenn ich wieder mehr Zeit<br />

für mich habe, und vor allem, wenn ich<br />

wieder durchschlafen kann“, gesteht<br />

uns eine der Schülerinnen.<br />

Die Nächte seien eben besonders anstrengend.<br />

Und „auch in der <strong>St</strong>raßenbahn<br />

ist es komisch, wenn das Baby<br />

plötzlich schreit und man im morgendlichen<br />

Gedränge bepackt mit Schulsachen<br />

und im <strong>St</strong>ehen die Windel wechseln<br />

muss“. Der generelle Kinderwunsch<br />

bleibe nichtsdestotrotz bestehen. „Wir<br />

wollen nur noch ein wenig warten“, sind<br />

sich die meisten einig.


18<br />

Ohne Rau(s)ch<br />

geht es auch<br />

Über 100 Schüler der Marienschule besuchten Präventionstag<br />

des CaritasKlinikums Saarbrücken <strong>St</strong>. <strong>Theresia</strong><br />

Text: xxxx | Bild: CaritasKlinikum Saarbrücken<br />

„Mein Vater hat Krebs“, erzählt eine<br />

Schülerin der Marienschule. „Meine<br />

Tante auch“, sagt eine ihrer Klassenkameradinnen.<br />

Viele der über 100 Siebtklässler,<br />

die am 17. April zum Präventionstag<br />

„Ohne Rau(s)ch geht es auch“<br />

ins CaritasKlinikum Saarbrücken <strong>St</strong>. <strong>Theresia</strong><br />

kamen, sind ganz persönlich betroffen<br />

von dem, was ihnen Mediziner<br />

unterschiedlicher Fachrichtungen in<br />

Kurzvorträgen und Workshops vermittelten.<br />

Die meisten wissen bereits, dass<br />

weit verbreitete „Genussmittel“ wie Alkohol<br />

und Nikotin der Gesundheit schaden.<br />

„Aber wie gefährlich diese Drogen<br />

tatsächlich sind, hat viele unserer Schüler<br />

schockiert“, berichtet Matthias Lang,<br />

einer der begleitenden Lehrer, am Ende<br />

des Einführungsvortrags von Charles Kimelman.<br />

Der Diplom-Psychologe weiß um die<br />

Gründe, aus denen bereits sehr junge<br />

Menschen zum Glimmstängel greifen<br />

und sich auf Partys bis zur Besinnungslosigkeit<br />

betrinken: Gruppenzwang<br />

spielt eine wichtige Rolle, aber auch<br />

der Wunsch, erwachsen zu wirken, cool<br />

zu sein. Gegen diesen Irrglauben ist nur<br />

ein Kraut gewachsen: Frühzeitige Aufklärung<br />

und eine umfassende Information<br />

über die gesundheitlichen Gefahren,<br />

die der Missbrauch – auch legaler – Drogen<br />

mit sich bringt.<br />

„Komasaufen finde ich<br />

abtörnend“<br />

Für die meisten der Siebtklässer, die am<br />

Präventionstag des CaritasKlinikums<br />

teilnahmen, sind Alkohol und Zigaret-<br />

ten noch kein Thema. „Komasaufen finde<br />

ich abtörnend“, sagt die zwölfjährige<br />

Franziska. „Wir trinken auf Partys Cola“,<br />

erzählt Elisa-Marie (13).<br />

Durch die Vorträge und Workshops im<br />

CaritasKlinikum wurden die Schülerinnen<br />

und Schüler in ihrer Meinung zusätzlich<br />

bestärkt: Von dem Hals-Nasen-<br />

Ohren-Spezialisten Dr. Christian Fuchs<br />

erfuhren sie, welche Tumore im Kopfbereich<br />

durch Zigaretten verursacht werden<br />

und besuchten mit Dr. Gunther Pollmeier<br />

die Onkologie, um sich über den fast im-


mer tödlich endenden Lungenkrebs und<br />

die Folgen der Chemotherapie zu informieren.<br />

Im Workshop des Kardiologen<br />

Dr. Christian <strong>St</strong>odden beschäftigten sich<br />

die Schüler mit den Auswirkungen des<br />

Rauchens auf das Herz-Kreislaufsystem.<br />

Anhand von Röntgenaufnahmen sprach<br />

Christian <strong>St</strong>odden über so gefährliche<br />

Folgeerscheinungen wie Schlaganfall,<br />

Herzinfarkt und die Amputation von<br />

Gliedmaßen („Raucherbein“) infolge<br />

verengter Arterien.<br />

Welche Hilfen es im Falle einer Krebserkrankung<br />

für die betroff enen Patienten<br />

und ihre Familien gibt, darüber berichtete<br />

Margit Klasen-Brauner von der Saarländischen<br />

Krebsgesellschaft e.V.<br />

An deren Informationsstand konnten<br />

sich die Schüler und Lehrer Flyer und<br />

Broschüren zu verschiedenen Themen,<br />

wie gesunde Ernährung oder psychosoziale<br />

Beratung für Krebspatienten und<br />

ihre Angehörigen, mitnehmen.<br />

Mit dem Präventionstag setzt das CaritasKlinikum<br />

nicht nur auf Abschreckung<br />

durch Information, sondern regt die<br />

Schülern auch dazu an, sich positiv mit<br />

19<br />

19<br />

dem Thema „Nein zu Drogen“ auseinanderzusetzen.<br />

So überlegten die Jugendlichen<br />

gemeinsam mit dem Psychologen<br />

Dr. Raimund Metzger, welche „gesunden<br />

Glücksbringer“ es gibt.<br />

Und siehe da: von diesen ganz ungefährlichen<br />

Vergnügungen gibt es eine ganze<br />

Menge. Sport machen, tanzen, mit<br />

Freunden etwas unternehmen, Musik<br />

hören, ein Instrument spielen oder am<br />

Wochenende mal richtig lange ausschlafen<br />

– es gibt so viele Dinge, die Freude<br />

machen und der Gesundheit kein bisschen<br />

schaden.


20<br />

55. Saarbrücker Arztgespräch<br />

Update Gastroenterologie 2011 – Vom Reizdarm zum Coloncarcinom<br />

Am 22. November 2011 fand in der Caféteria des CaritasKlinikums<br />

Saarbrücken <strong>St</strong>. Josef Dudweiler bereits das 55. Saarbrücker<br />

Arztgespräch statt.<br />

Als Referenten für dieses umfassende Thema konnte Prof. Dr.<br />

Lembcke, Chefarzt der Medizinischen Klinik am <strong>St</strong>. Barbara<br />

Hospital in Gladbeck<br />

gewonnen werden.<br />

In der Diagnostik und<br />

Behandlung von Magen-Darm-Erkrankungen<br />

gibt es aus den<br />

letzten zwei Jahren<br />

eine Reihe von neuen<br />

Erkenntnissen, die<br />

für den ärztlichen Alltag<br />

von großer Bedeutung<br />

sind. Entwicklungen<br />

der Medizin auf<br />

diesem Gebiet waren<br />

Anlass, ein Update in<br />

der Gastroenterologie<br />

zum Schwerpunktthema<br />

des Gespräches zu<br />

nehmen.<br />

Was liegt ursächlich<br />

dem Reizdarmsyndrom<br />

zu Grunde, welche<br />

Bedeutungen haben<br />

die Zoeliakie oder<br />

die Unverträglichkeit<br />

von Fruchtzucker, welche<br />

neuen Aspekte<br />

gibt es in der Diagnostik,<br />

werden hier<br />

möglicherweise Erkrankungen übersehen? Neue Erkenntnisse<br />

gibt es auch in der Ursachenforschung von Dickdarmpolypen.<br />

Wir wissen heute, dass Dickdarmpolypen in der überwiegenden<br />

Zahl der Fälle einem Dickdarmcarcinom zu Grunde liegen.<br />

Wie wandeln sich aber die Polypen zum Carcinom? Auch der<br />

Zusammenhang von<br />

chronisch-entzündlichenDarmerkrankungen<br />

mit möglichen<br />

Infektionen der Darmschleimhaut<br />

wird ein<br />

Thema an diesem<br />

Abend sein, ebenso<br />

ein Rückblick auf den<br />

Ablauf der EHEC-Infektionen<br />

Anfang des<br />

vergangenen Jahres.<br />

Das Saarbrücker Ärztegespräch<br />

am CaritasKlinikumSaarbrücken<br />

<strong>St</strong>. Josef<br />

Dudweiler ist eine gemeinsame<br />

ärztliche<br />

Fortbildung der Klinik<br />

für Innere Medizin<br />

des CaritasKlinikums<br />

Saarbrücken<br />

<strong>St</strong>. Josef Dudweiler<br />

und dem Saarländischen<br />

Ärztesyndikat<br />

im Verbund mit dem<br />

Gesundheitsnetzwerk<br />

Dudweiler.


? ? ?<br />

Wie soll unser <strong>Klinikmagazin</strong> heißen?<br />

Namen sind Schall und Rauch? Mitnichten. Ein guter Name, besonders<br />

für ein Mitarbeiter- und Patientenmagazin, prägt sich<br />

ein und verrät viel über die Philosophie unseres Hauses.<br />

Wie Sie es sicher beim Lesen erlebt haben, trägt unser <strong>Klinikmagazin</strong><br />

auch einen neuen Look. So ist es nur konsequent,<br />

dass wir einen neuen Namen suchen. Da das Magazin eine<br />

Kommunikationsplattform von und für unsere Leser ist, laden<br />

Name ausdenken, eintragen und per Hauspost an<br />

CaritasKlinikum Saarbrücken<br />

Kaufmännische Direktion<br />

Susanne Moll<br />

Absender:<br />

Name:<br />

Abteilung:<br />

Tel.<br />

Gewinner wird schriftlich beanchrichtigt<br />

wir unsere Mitarbeiter herzlich ein, uns Vorschläge für eine<br />

neue Benennung unseres Magazins zukommen zu lassen.<br />

Der neue Name wird bereits bei der nächsten <strong>Ausgabe</strong> unsere<br />

Titelseite schmücken und dem Gewinner wird eine Anerkennungsprämie<br />

ausgezahlt.<br />

Nur zu! Wir freuen uns auf ihre Ideen.<br />

Mitmachen<br />

und 50,- Euro<br />

gewinnen!<br />

Namensvorschlag eintragen<br />

21


22<br />

Weihnachtsfeier 2011


Einladung<br />

zum 15. Kliniklauf<br />

CaritasKlinikum<br />

Saarbrücken <strong>St</strong>. <strong>Theresia</strong><br />

Rheinstraße 2,<br />

66113 Saarbrücken<br />

<strong>St</strong>recken: Jedermannlauf, Walking und Schüler: 4,7 km<br />

Hauptlauf: 10 km (diese <strong>St</strong>recke ist amtlich vermessen)<br />

Ausschreibung und Anmeldung:<br />

www.kliniklauf.de.vu oder www.meisterchip.de<br />

Anmeldung online oder telefonisch bis 25. Mai <strong>2012</strong>, 12 Uhr.<br />

Nachmeldungen bis 16 Uhr möglich.<br />

Freitag, 25. Mai <strong>2012</strong><br />

17:00 Uhr<br />

Auskunft:<br />

Franz-Josef Bermann<br />

CaritasKlinikum Saarbrücken <strong>St</strong>. <strong>Theresia</strong><br />

Rheinstraße 2, 66113 Saarbrücken<br />

Telefon 0681 / 406 1509<br />

<strong>St</strong>artgebühr:<br />

Schüler: 2 €<br />

Jedermannlauf, Walking,<br />

Hauptlauf: 5 €<br />

Die <strong>St</strong>artgebühr ist beim Empfang der<br />

<strong>St</strong>artnummer zu entrichten.

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