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Firewall Handbuch für LINUX 2.0 und 2.2 - zurück

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Zum Schluß erlaube ich alle Pakete vom Host an den Host selber, damit alle Programme,<br />

wie X-Windows, SMTP, PING....auch korrekt laufen:<br />

# ipchains -A input -i lo -j ACCEPT<br />

#<br />

Nun füge ich die default policy <strong>für</strong> die input chain hinzu. Diese ist DENY, sodaß alle<br />

Pakete verworfen werden:<br />

# ipchains -P input DENY<br />

#<br />

Anmerkung: Ich würde die chains nicht in dieser Reihenfolge aufsetzen, da ansonsten<br />

Pakete die <strong>Firewall</strong> passieren könnten, während des Setups der Regeln. Also sollte man<br />

zuerst die Policy festlegen, <strong>und</strong> danach die Regeln <strong>und</strong> chains aufsetzen......Jedoch<br />

könnte dies zu Problemen führen, wenn ipchains beim Aufsetzen der Regeln DNS<br />

Lookups ausführen muß, um die Hostnamen aufzulösen.<br />

Der Befehl ipchains-save<br />

Das Aufsetzen der Regeln kann einfach so per Hand erfolgen. Wenn man sich jedoch<br />

später an die Regeln oder die Reihenfolge erinnern muß dann wird es schwierig.<br />

ipchains-save ist ein Skript, welches die aktuellen Regeln ausliest, <strong>und</strong> diese in ein<br />

File sichert.<br />

ipchains-save ist in der Lage, eine einzige chain zu speichern, oder auch alle chains<br />

gleichzeitig, wenn keine chain angegeben wird. Die einzige Option, die hier erlaubt ist, ist -<br />

v, welche da<strong>für</strong> sorgt, daß die Regeln <strong>und</strong> eventuelle Fehlermeldungen an (stderr)<br />

ausgegeben werden. Die Policies <strong>für</strong> alle eingebauten chains werden ebenfalls mit<br />

abgespeichert (input, output and forward):<br />

$ ipchains-save > my_firewall<br />

Saving `input'.<br />

Saving `output'.<br />

Saving `forward'.<br />

Saving `ppp-in'.<br />

Saving `ppp-out'.<br />

$<br />

Der Befehl ipchains-restore.<br />

ipchains-restore restauriert die gespeicherten chains <strong>und</strong> deren Regeln, die mit<br />

ipchains-save gespeichert wurden. Es können zwei Optionen mit angegeben werden: -<br />

v gibt eine Regel aus, wenn sie hinzugefügt wird, <strong>und</strong> -f erzwingt das Löschen von User<br />

definierten chains, falls diese existieren.<br />

Wenn einen User definierte chain gef<strong>und</strong>en wird, überprüft ipchains-restore, ob<br />

diese chain bereits existiert. Wenn ja, dann wird der User gefragt, ob die bestehenden<br />

Regeln gelöscht werden sollen, oder nicht. Wenn die Option -f an der Befehlszeile mit<br />

angegeben wird, dann wird die chain gelöscht.<br />

Um dieses Skript laufen zu lassen, muß man als root eingeloggt sein.<br />

Beispiel:<br />

Erstellt von Doc Gonzo - http://kickme.to/plugins

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