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Firewall Handbuch für LINUX 2.0 und 2.2 - zurück

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Erstellt von Doc Gonzo - http://kickme.to/plugins<br />

Abbildung:SINUS Satan-Detector<br />

15.10 Grenzen der SINUS <strong>Firewall</strong>-1<br />

Beim momentanen Stand der Sicherheit besitzen viele Organisationen oder Unternehmen<br />

weder ein Sicherheitskonzept, noch besitzen diese irgendeinen Schutz auf der Basis der<br />

Paketüberwachung. Besonders kritisch wird es, wenn als Clients veraltete Programme im<br />

Einsatz sind (Netscape, Internet Explorer). Dasselbe betrifft veraltete Server im Netz,<br />

deren bekannte Sicherheitsprobleme nicht beseitigt wurden.<br />

Die <strong>Firewall</strong> kann selbstverständlich auch keine Pakete überwachen, die nicht über die<br />

<strong>Firewall</strong> selber laufen, beispielsweise über einen Host mit eigenem Internet Anschluß.<br />

Jede <strong>Firewall</strong> Software, egal ob sie mit kleinen Fehlern behaftet ist, wird die momentane<br />

Sicherheitssituation in einem Unternehmen gravierend verbessern können. Dasselbe trifft<br />

auch auf Bereiche innerhalb eines Unternehmens zu, z.B. zur Absicherung der<br />

unternehmensweiten Datenbanken oder einzelnen Abteilungen.<br />

Die Schutzwirkung der SINUS <strong>Firewall</strong><br />

Es ist nun wirklich nicht so, daß eine <strong>Firewall</strong> gegen alle Angriffe schützen könnte.<br />

Wenn es aber jemandem gelingen sollte, die <strong>Firewall</strong> zu überwinden, so wird er<br />

sicherlich ziemlich viele Spuren in den <strong>Firewall</strong> Logfiles hinterlassen. Genau dies ist<br />

der Sinn <strong>und</strong> Zweck einer Überwachung mit einer <strong>Firewall</strong>. Es kommt also nicht<br />

darauf an, ob ein Angriff abgewehrt werden kann, sondern ob er schnell entdeckt<br />

wird.<br />

Bekannte Sicherheitsprobleme<br />

Ein Stateful Paket Filter (SPF), wie die SINUS <strong>Firewall</strong> kann zwar viele Angriffe abwehren,<br />

jedoch bietet sie keinen Schutz gegen "session hijacking", also der Übernahme einer<br />

bestehenden Verbindung eines Hosts aus dem Intranet zu einem Server im Internet durch<br />

einen Angreifer. Alle Pakete, die von einem Server aus dem Internet in das Intranet<br />

gesendet werden, könnten einen Inhalt besitzen, der eine Sicherheitslücke in einem Client<br />

ausnutzt.<br />

Es gibt keinen Schutz, der gegen das Abhören von Paßworten bei der Administration der<br />

<strong>Firewall</strong> verhindert. Dieses Problem kann aber leicht durch den Einsatz von zusätzlicher<br />

Software beseitigt werden.

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