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Firewall Handbuch für LINUX 2.0 und 2.2 - zurück

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• Hinter einem DNS-Namen können sich mehrere IP - Nummern verbergen<br />

(Siehe www.netscape.com oder eine der großen Suchmaschinen)<br />

• Der Resolver kann, falls er Broadcasts im Netzwerk sieht, den Aufbau der<br />

ISDN Verbindung in das Internet veranlassen, auch wenn die <strong>Firewall</strong> nicht<br />

aktiv ist<br />

• Es ist <strong>für</strong> einen Angreifer leicht möglich, im Intranet den DNS-Server so zu<br />

verändern, daß dieser falsche Antworten <strong>zurück</strong> liefert. Da in großen<br />

Netzwerken viele DNS Server voneinander abhängig sind, ist das Risiko<br />

groß, daß einer der Server ein Sicherheitsproblem hat<br />

• Die Resolver - Bibliothek bzw. der DNS-Server auf der <strong>Firewall</strong> selber könnte<br />

durch buffer overflows verletzbar sein<br />

Es kann nach jeder IP - Nummer oder jedem Hostnamen eine Netzmaske angegeben<br />

werden. Die Netzmaske ist, falls sie nicht speziell angegeben wird, die Zahl<br />

255.255.255.255 . Die IP - Nummer ist gültig, wenn alle Bits der IP - Nummer mit<br />

derjenigen der Netzmaske übereinstimmen. Ein paar Beispiele:<br />

129.132.1.18 mask 255.255.255.255 ist exakt <strong>für</strong> einen Host gültig<br />

193.135.255.0 mask 255.255.255.0 ist <strong>für</strong> ein Class-C Netzwerk gültig<br />

129.13<strong>2.2</strong>0.0 mask 255.255.0.0 ist <strong>für</strong> ein Class-B Netzwerk gültig<br />

Die Netzmaske muß nicht angegeben werden, wenn die Adresse eine Hostadresse ist,<br />

oder keine Subnettierung des Netzwerks stattfindet. Folgende Beispiele zur Erläuterung:<br />

129.132.1.18 = 129.132.1.18 mask 255.255.255.255<br />

129.13<strong>2.0</strong>.0 = 129.13<strong>2.0</strong>.0 mask 255.255.0.0<br />

193.135.255.0 = 193.135.255.0 mask 255.255.255.0<br />

Aber Vorsicht: Die Adresse 129.13<strong>2.2</strong>0.0 ohne Netzmaske wird als Hostadresse<br />

angesehen, weil automatisch die Netzmaske 255.255.255.255 angenommen wird. Damit<br />

die Adresse als Netzwerkadresse angesehen wird, ist die Netzmaske 255.255.255.0 stets<br />

anzugeben !<br />

Die setup Sektion<br />

In dem Konfigurationsfile startet dieser Abschnitt mit dem Schlüsselwort setup. Das als<br />

Option zu verwendende Schlüsselwort internalnets sagt der <strong>Firewall</strong>, welche IP -<br />

Nummern sich im internen Netzwerk befinden. Hier können sowohl IP - Nummern von<br />

Hosts als auch Netzwerkadressen miteinander kombiniert angegeben werden. Diese IP-<br />

Adressen werden normalerweise vom Provider zugewiesen. Für den Einsatz mit einer<br />

dynamischen IP - Nummer ist ein Router mit NAT oder Masquerading vor der SINUS<br />

<strong>Firewall</strong> einzusetzen. In diesem Falle können die Netzwerkadressen intern beliebig<br />

gewählt werden. Die Liste der Adressen ist durch Komma zu trennen <strong>und</strong> mit einem<br />

Semikolon (wie in "C" oder BASH üblich) abzuschießen.<br />

Diese Information wird von der <strong>Firewall</strong> unbedingt zum Schutz vor gespooften Adressen<br />

benötigt. Die <strong>Firewall</strong> kann nur so feststellen, ob ein Paket korrekt seinem Interface<br />

zugeordnet worden ist, beispielsweise dürfen Pakete, die als Absender Adressen aus dem<br />

Bereich des Intranets tragen, nicht Zugang über das äußere Interface erhalten. In diesem<br />

Falle liegt entweder eine Fehlkonfiguration vor, oder ein Angreifer arbeitet mit adress<br />

spoofing, wobei ersteres die weit häufigere Ursache ist.<br />

Es muß eine e-Mail Adresse angegeben werden, an welche die <strong>Firewall</strong> alle gewünschten<br />

Warnmeldungen, Einbruchsversuche, Meldungen über Scanversuche, oder<br />

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