F 5 Die BGHW hilft nach einem Überfall.indd
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<strong>Überfall</strong>meldung Nach <strong>einem</strong> <strong>Überfall</strong><br />
Bitte gut lesbar ausfüllen (Kugelschreiber) und an die für<br />
Sie zuständige Regionaldirektion senden oder faxen.<br />
Tag des <strong>Überfall</strong>s<br />
Name der betroffenen Person + Telefonnummer<br />
Anschrift der betroffenen Person<br />
Betrieb<br />
Straße<br />
PLZ, Ort<br />
Name und Telefonnummer des Ansprechpartners im Betrieb<br />
Mitgliedsnummer (soweit zur Hand)<br />
Einzelhandel / Großhandel<br />
Betrieb gehört zum <strong>BGHW</strong>-Bereich (nicht Zutreffendes bitte streichen)<br />
Hier fi nden Sie die für Sie zuständigen Regionaldirektionen.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Überfall</strong>meldung kann telefonisch, schriftlich (formlos) oder<br />
mit diesem Vordruck erfolgen.<br />
Bereich Großhandel<br />
Regionaldirektion West:<br />
Standort Essen<br />
Kurt-Jooss-Str. 11, 45127 Essen<br />
Telefon: (0201) 12506 - 0<br />
Telefax: (0201) 12506 - 7200<br />
E-Mail: essen@bghw.de<br />
Regionaldirektion Nord:<br />
Standort Bremen<br />
Falkenstraße 7, 28195 Bremen<br />
Telefon: (0421) 30170 - 0<br />
Telefax: (0421) 30170 - 2583<br />
E-Mail: bremen@bghw.de<br />
Standort Hamburg<br />
Große Elbstraße 134, 22767 Hamburg<br />
Telefon: (040) 30613 - 0<br />
Telefax: (040) 30613 - 2899<br />
E-Mail: hamburg@bghw.de<br />
Regionaldirektion Südost:<br />
Standort München<br />
Arnulfstr. 291, 80639 München<br />
Telefon: (089) 178786 - 0<br />
Telefax: (089) 178786 - 9599<br />
E-Mail: muenchen-g@bghw.de<br />
Bereich Einzelhandel<br />
Regionaldirektion West:<br />
Standort Bonn<br />
Langwartweg 103-105, 53129 Bonn<br />
Telefon: (0228) 5406 - 0<br />
Telefax: (0228) 5406 - 61500<br />
E-Mail: bonn@bghw.de<br />
Regionaldirektion Nord:<br />
Standort Bremen<br />
Falkenstraße 7, 28195 Bremen<br />
Telefon: (0421) 30170 - 0<br />
Telefax: (0421) 30170 - 2421<br />
E-Mail: bremen@bghw.de<br />
Regionaldirektion Südwest:<br />
Standort Mannheim<br />
N 4, 18 - 20, 68161 Mannheim<br />
Telefon: (0621) 183 - 0<br />
Telefax: (0621) 183 - 3200<br />
E-Mail: mannheim@bghw.de<br />
Standort Mainz<br />
Haifa-Allee 36, 55128 Mainz<br />
Telefon: (06131) 4993 - 0<br />
Telefax: (06131) 4993 - 3703<br />
E-Mail: mainz@bghw.de<br />
Regionaldirektion Ost:<br />
Standort Berlin:<br />
Bundesallee 57/58, 10715 Berlin<br />
Telefon: (030) 85301 - 0<br />
Telefax: (030) 85301 - 4609<br />
E-Mail: berlin@bghw.de<br />
Standort Gera<br />
Bahnhofstraße 22, 07545 Gera<br />
Telefon: (0365) 77330 - 0<br />
Telefax: (0365 )77330 - 4861<br />
E-Mail: gera@bghw.de<br />
Regionaldirektion Südost:<br />
Standort München<br />
Linprunstraße 52, 80335 München<br />
Telefon: (089) 126002 - 0<br />
Telefax: (089) 126002 - 9299<br />
E-Mail: muenchen-e@bghw.de<br />
Regionaldirektion Ost:<br />
Standort Berlin:<br />
Bundesallee 57/58, 10715 Berlin<br />
Telefon: (030) 85301 - 0<br />
Telefax: (030) 85301 - 4609<br />
E-Mail: berlin@bghw.de<br />
<strong>BGHW</strong><br />
Postfach 12 08, 53002 Bonn<br />
Internet: www.bghw.de<br />
Bestell-Nr. F 5 (02/12)<br />
<strong>Die</strong> <strong>BGHW</strong> <strong>hilft</strong><br />
<strong>nach</strong> <strong>einem</strong> <strong>Überfall</strong><br />
Erstbetreuung und<br />
Psychologische Soforthilfe
Was ist zu tun? � Erstbetreuung vor Ort �<br />
Psychologische Soforthilfe<br />
Gewaltereignisse, wie beispielsweise Raubüberfälle, sind<br />
für die Betroffenen durch die unmittelbare Bedrohung von<br />
Leib und Leben sowie das Gefühl der Hilfl osigkeit und des<br />
völligen Ausgeliefertseins extrem belastende Ereignisse,<br />
die nicht selten zu einer psychischen Verletzung (Trauma)<br />
führen.<br />
Wie körperliche Wunden bedürfen auch sie besonderer<br />
Hilfe zur Heilung und dies möglichst rasch <strong>nach</strong> dem Gewaltereignis,<br />
um der Entstehung von psychischen Erkrankungen<br />
mit Langzeitfolgen entgegen zu wirken und die<br />
natürlichen Selbstheilungskräfte eines jeden Menschen zu<br />
unterstützen. Wichtig ist daher eine schnelle Betreuung<br />
<strong>nach</strong> dem Gewaltereignis durch die:<br />
� Erstbetreuung vor Ort<br />
� Psychologische Soforthilfe – falls erforderlich mit anschließender<br />
ambulanter Betreuung<br />
Zielsetzung<br />
• Schnelle und effektive Hilfe für die Betroffenen<br />
• Individuelle und unbürokratische Betreuung<br />
• Vermeidung von Langzeitschäden<br />
• Sicherung des berufl ichen und sozialen Umfeldes<br />
(Arbeitsplatzerhalt)<br />
Insbesondere in der ersten Zeit <strong>nach</strong> <strong>einem</strong> <strong>Überfall</strong>ereignis<br />
benötigen die Betroffenen Sicherheit und Unterstützung,<br />
um Abstand zu gewinnen und ihre innere Stabilität<br />
wiederzufi nden.<br />
<strong>Die</strong>se Unterstützung zu geben ist Aufgabe der Erstbetreuung<br />
durch eine geeignete Kollegin oder Kollegen vor Ort<br />
im Betrieb.<br />
Als vertrauenswürdige und stabile Persönlichkeit verfügt<br />
sie/er über die notwendigen Kompetenzen, um der betroffenen<br />
Person unmittelbar <strong>nach</strong> dem <strong>Überfall</strong>ereignis das<br />
notwendige Sicherheitsgefühl zu geben. Gegebenenfalls<br />
können auch Vorgesetzte für diese Aufgabe sensibilisiert<br />
werden.<br />
<strong>Die</strong> Aufgaben der betrieblichen Erstbetreuer<br />
• Betroffene Person vom Tatort wegbringen<br />
• Zum Arzt begleiten (soweit auch körperliche Verletzungen<br />
vorliegen, zum Durchgangsarzt / selbst wenn<br />
keine körperlichen Verletzungen vorliegen, zu <strong>einem</strong><br />
Arzt des Vertrauens)<br />
• Zur Polizei begleiten<br />
• Nach Hause oder in eine aus Sicht der betroffenen<br />
Person sichere Umgebung begleiten<br />
• Familienangehörige der betroffenen Person<br />
informieren<br />
• Ansprechpartner/in im Betrieb und zu Hause sein<br />
• Vorgesetzte informieren<br />
• Sofortige Mitteilung an die <strong>BGHW</strong> sicherstellen<br />
• Bei Formalitäten unterstützen<br />
Nach der Meldung des <strong>Überfall</strong>s nehmen wir rasch telefonisch<br />
Kontakt mit den betroffenen Mitarbeitern auf und<br />
bieten diesen eine psychologische Soforthilfe durch geschulte<br />
Psychologen an.<br />
<strong>Die</strong> Inhalte der Psychologischen Soforthilfe<br />
• Persönliche Beratung der Betroffenen durch speziell<br />
auf dem Gebiet der Traumaverarbeitung ausgebildete<br />
Psychologen<br />
• Information und Aufklärung über die natürlichen Reaktionen<br />
des Menschen <strong>nach</strong> <strong>einem</strong> Gewaltereignis<br />
• Hilfen zum Stressabbau, um Ruhe und Abstand zu<br />
gewinnen<br />
• Psychische Stabilisierung<br />
Bei Bedarf organisieren wir über die psychologische Soforthilfe<br />
hinaus notwendige therapeutische Gespräche.<br />
<strong>Die</strong> Kosten dieser Maßnahmen trägt die <strong>BGHW</strong>.<br />
Übrigens: Sie wirken sich nicht auf das Beitragsausgleichsverfahren<br />
aus, soweit eine eventuelle Arbeitsunfähigkeit<br />
drei Tage nicht überschreitet.