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LEOPOLD IM SPIEGEL DER ZEIT - a3kultur

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KuLturnACHriCHten<br />

w w w . a 3 k u l t u r . d e<br />

Dürer im Original<br />

Doppelausstellung im Grafischen Kabinett und Diözesanmuseum<br />

Foto: Kunstsammlungen Augsburg<br />

»Gestochen scharf und fein geschnitten« präsentiert<br />

sich die Sonderausstellung zu Albrecht<br />

Dürers (1471–1528) gesamtem druckgrafischen<br />

Werk in Kupferstich und Holzschnitt. Vom 12.<br />

Oktober 2012 bis 27. Januar 2013 bietet das Grafische<br />

Kabinett im Schaezlerpalais einen umfassenden<br />

Einblick in die Dürerdrucke der<br />

frühen Jahre, während sich das Diözesanmuseum<br />

St. Afra mit den Meisterjahren bis hin zum<br />

Spätwerk des berühmten Nürnberger Künstlers<br />

befasst, der auch enge Verbindungen nach<br />

Augs burg hatte. Gleich zweimal stattete er<br />

Augs burg einen Besuch ab: bei seiner zweiten<br />

Italienreise im Jahr 1505 und beim Augsburger<br />

Reichstag im Jahr 1518. Er porträtierte unter<br />

anderem Jakob Fugger den Reichen und pflegte<br />

engen Kontakt zum Augsburger Humanisten<br />

GUMBOOTS<br />

CORROBORATION DANCERS<br />

meet Schuhplattler und<br />

NouWell Cousines | 09.10.<br />

BAROCK<br />

FEAT. GRANT FOSTER<br />

The True Sound of AC/DC<br />

12.10.<br />

ALFRED DORFER<br />

bisjetzt – Kabarett<br />

25.10.<br />

BUNGA BUNGA BAVARIA<br />

Boulevardkomödie mit<br />

Heißmann & Rassau<br />

27.10.<br />

BENJAMIN BLÜMCHEN<br />

Törööö im Zoo!<br />

Familienmusical<br />

28.10.<br />

Konrad Peutinger. Dürers Grafiken<br />

waren bereits zu seinen Lebzeiten<br />

in ganz Europa verbreitet und aufgrund<br />

ihrer meisterhaften Ausfertigung<br />

hoch geschätzt. Viele<br />

Künstler orientierten sich an seinen<br />

Arbeitstechniken, darunter<br />

auch Meister aus Augsburg. Die<br />

großzügige Leihgabe der Karlsruher<br />

Sammler K. und U. Schulz ermöglicht<br />

nun den Blick auf<br />

insgesamt 255 Originale: bis auf<br />

einige weniger Blätter das gesamte<br />

druckgrafische Werk Dürers, mit<br />

unermüdlicher Sammelleidenschaft<br />

in über 50 Jahren zusammengetragen.<br />

Zu ausgewählten<br />

Terminen führt Prof. Dr. Ulrich<br />

Schulz die Besucher selbst durch<br />

die Doppelausstellung. Neben diesen<br />

Sonderführungen werden regelmäßige<br />

Turnusführungen und<br />

Kinderführungen zu unterschiedlichen<br />

Themen angeboten. Wie<br />

stellte sich Dürer zum Beispiel das<br />

Ende der Welt vor? Warum kommen<br />

in vielen seiner Drucke Tiere<br />

vor? Und welche Deutungsansätze<br />

stecken allgemein hinter seinen<br />

Werken? Der regelmäßig stattfindende<br />

Kunstplausch bietet die Gelegenheit, sich<br />

mit Letzterem anhand bekannter Werke wie<br />

dem »Passionszyklus«, »Melencolia I« oder »Ritter,<br />

Tod und Teufel« intensiver auseinanderzusetzen.<br />

Weitere Veranstaltungen umrahmen<br />

das Ausstellungsprogramm und laden Betrachter<br />

und Zuhörer in die Dürerzeit ein. Der Vortrag<br />

»Maler, Macht und Mäzenaten« behandelt<br />

das damals außergewöhnliche Machtverhältnis<br />

zwischen Kunstschaffendem und Kunstliebhaber.<br />

Konzerte und Tanzvorführungen spiegeln<br />

die zeitgenössischen Tänze und die Musik der<br />

Renaissance wider. Eine musikalische Lesung<br />

aus Dürers Briefen und Reisetagebüchern lädt<br />

dazu ein, ihn auf seiner Suche nach der wahren<br />

Schönheit zu begleiten – im originalen Wortlaut<br />

des großen Meisters.<br />

MEHLPR<strong>IM</strong>ELN<br />

Kurz vorm Gebiss<br />

Musikkabarett<br />

08.11.<br />

DIE HARRY BELAFONTE<br />

STORY<br />

Musikalische Biografie mit<br />

Ron Williams | 09.11.<br />

GIORDANO JAZZ DANCE<br />

CHICAGO<br />

Live.Life.Dance!<br />

10.11.<br />

LISA FITZ<br />

MUT! Kabarett<br />

15.11.<br />

»Große Männer machen Geschichte« –<br />

das war für eine lange Zeit das Motto der<br />

Geschichtsschreibung. Die <strong>a3kultur</strong>-Autorin<br />

Verena Simon fragt sich, wie Frauen<br />

diese männergemachte Geschichte (üb)erlebt<br />

haben, und begibt sich auf Spurensuche<br />

in unterschiedlichste Epochen.<br />

Dabei entdeckt sie allerlei Kurioses, was<br />

längst in Vergessenheit geraten ist. Oder<br />

besser gesagt: Was man sich heute einfach<br />

nicht mehr vorstellen kann. Der Versuch,<br />

eine ganz eigene Frauengeschichte zu<br />

schreiben. Teil 6<br />

Auf den Plan gerufen<br />

Gestatten! Eine Stifterin, eine Goldschmiedemeisterin,<br />

eine Malerin und Kupferstecherin, eine<br />

Gutsherrin, eine Schriftstellerin, eine Pianistin<br />

und Instrumentenbauerin, eine Schauspielerin<br />

und eine Apothekerin stellen sich vor: Elise Biermann,<br />

Gertrud Fries-Arauner, Maria Philippina<br />

Küsel, Sibylla Langenmantel, Sophie von La Roche,<br />

Nannette Streicher- Stein, Henriette von Wallersee-<br />

Mendel, Euphrosina Welsch – noch nie gehört?<br />

Dann aufgepasst! Diese Frauen (und es gibt noch<br />

mehr!) haben eine Sache gemeinsam: Ihre Lebensgeschichten<br />

ziehen eine eindrucksvolle Spur<br />

durch Augsburg, der auf ganz besondere Art und<br />

Weise auf den Grund gegangen werden kann. Neugierig<br />

geworden? Da hilft der Frauengeschichtskreis<br />

Augsburg (ja, den gibt es) sicher gerne weiter.<br />

Denn die sieben Mitgliederinnen haben sich seit<br />

1993 eines zum Ziel gemacht: Sie wollen Frauen<br />

ein Gesicht geben! Genau genommen den Augsburger<br />

Frauen aus der vergangenen Zeit. Mit<br />

einem breiten Spektrum an Stadtrundgängen, regelmäßigen<br />

Führungen in den Augsburger Museen<br />

und Kirchen und Vorträgen rund zum Thema<br />

Frauengeschichte, sorgen sie dafür, dass die Augsburgerinnen<br />

nicht in Vergessenheit geraten, oder<br />

besser gesagt, dass sie wieder daraus auftauchen.<br />

Zusätzlich engagieren sie sich publizistisch, beispielsweise<br />

mit zwei Bänden des Augsburger Frauenlexikons<br />

(ja, das gibt es auch). Das Glanzstück<br />

aber präsentiert sich rechteckig, kostenlos, gut:<br />

DIE GROSSE WEIHNACHTS-<br />

SHOW MIT KLUFTI & CO.<br />

Comedy-Lesung mit Klüpfel<br />

und Kobr | 28.11./29.11.<br />

NICKELODEON<br />

Christmas Dinner for Two<br />

Comedy<br />

30.11.<br />

ABBA NIGHT<br />

40 Jahre ABBA<br />

28.12.<br />

K A R T E N V O R V E R K A U F : 08 21 / 2 49 15 50 www.stadthalle-gersthofen.de Fordern Sie unser Programmheft kostenlos an!<br />

08. bis 21. Oktober 2012<br />

S TA D T H A L L E G E R S T H O F E N 20<br />

12<br />

<strong>DER</strong> NUSSKNACKER<br />

Russisches Nationalballett<br />

08.12.<br />

<strong>DER</strong> BLAUE ENGEL<br />

Schauspiel nach dem<br />

berühmten Film mit<br />

Gerd Silberbauer | 21.12.<br />

MEISTER E<strong>DER</strong> UND SEIN<br />

PUMUCKL<br />

Kindertheaterstück<br />

22.12.<br />

06<br />

der Frauenstadtplan. Der Frauengeschichtskreis<br />

setzt sich dafür ein, dass die Augsburger Straßen<br />

nach Frauen benannt und Gedenktafeln an biographischen<br />

Orten und Wirkungsstätten der<br />

Augsburgerinnen angebracht werden – und das<br />

erfolgreich! Um Beispiele zu nennen: Seit dem<br />

Jahr 2008 ziert eine Gedenktafel das Geburtshaus<br />

der Anna Pröll, einer Widerstandskämpferin und<br />

Ehrenbürgerin der Stadt aus dem 20. Jahrhundert.<br />

Ebenso ehrt seit 2010 der Barbara-Gignoux-Weg<br />

eine wichtige Frau aus der Augsburger Textilgeschichte<br />

des 18. Jahrhunderts. Diesem Einsatz<br />

kann mit dem Frauenstadtplan, im wahrsten<br />

Sinne des Wortes, Schritt für Schritt nachgegangen<br />

werden. Die erste Druckauflage erschien im<br />

Juni 2010 mit 2000 Exemplaren und war schneller<br />

vergriffen als manch einer Emanzipation sagen<br />

kann. 59 historische Kurzporträts führen zu 50<br />

Orten – quer durch die Augsburger Innenstadt<br />

und darüber hinaus. Ergänzend sind alle heutigen<br />

Frauenorganisationen der Stadt mit ihren Kontaktdaten<br />

aufgelistet. Also dann, Schuhe an und<br />

ran! Denn die gute Nachricht ist: Der Frauenstadtplan<br />

wurde schnell nachgedruckt und ist für jedermann<br />

und jedefrau beim Frauengeschichtskreis<br />

(www.frauengeschichtskreis.de) und im Büro der<br />

Gleichstellungsbeauftragten der Stadt (Rathausplatz<br />

1, Zimmer 214) erhältlich. So, genug geworben.<br />

Allerdings für eine gute Sache. Applaus!<br />

<strong>DER</strong> ZIGEUNERBARON<br />

Operette von Johann Strauß<br />

27.12.<br />

Anzeige:<br />

<strong>DER</strong> LITERARISCHE SALON 2012<br />

Mitwoch, 10. Oktober, 20:00 Uhr · Theater Augsburg, Foyer<br />

Mit: Richard Goerlich | Leonie Pichler |<br />

Kurt Idrizović | Moderiation: Jürgen Marks<br />

seit Kurzem auch auf Facebook!<br />

designbuero7.com

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