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A Anhang A.1 Fledermäuse - Deutscher Fluglärmdienst eV

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Planfeststellungsverfahren ÖKOKART<br />

3. Start- und Landebahn München<br />

Tab. A.5.A1 Wiesenvegetation um die Verkehrsflächen Flugbetrieb Nord und Süd<br />

Datengrundlage: GRÜNPLAN GmbH (2006); Flächenangaben in ha - eigene Bilanzierung nach ArcView-shape-file mit Stand 25.07.2006.<br />

Code Vegetationstyp Σ Nord Süd Nord Süd<br />

[ha] [ha] [ha] [%] [%]<br />

Gras- und Staudenfluren, nicht schutzwürdig<br />

OV Verbuschung 0,1 0,1 - < 0,1 -<br />

Bebauung und Verkehr<br />

ZA Straßen 19,2 9,1 10,1 2,0 2,5<br />

ZB Gebäude 0,1 0,1 0,0 < 0,1 < 0,1<br />

ZL Lagerfläche 0,2 0,2 - < 0,1 -<br />

ZS Weg wassergebunden, Schotterweg 1,7 0,9 0,8 0,2 0,2<br />

ZV Versiegelte Verkehrsflächen Flugbetrieb 173,2 89,6 83,6 20,0 20,4<br />

Schneedeponie Schneedeponien 4,8 4,8 - 1,1 -<br />

Summe 859,1 448,1 411,0 100,0 100,0<br />

Methoden<br />

Es erfolgten vier Kartierungsdurchgänge im Zeitraum April bis Juni 2006,<br />

bei denen jeweils innerhalb eines Tages das UG vollständig befahren<br />

wurde. Die Wiesenflächen wurden dabei von geeigneten Haltepunkten<br />

auf den umlaufenden und querenden Asphaltwegen mit dem Fernglas<br />

kontrolliert. Die Terminierung der Begehungen orientierte sich an der regionalen<br />

Phänologie des Großen Brachvogels:<br />

• 18.04., zur Brutzeit;<br />

• 03.05., nach Schlupf der Jungen;<br />

• 31.05., Junge laufaktiv;<br />

• 14.06., Flüggewerden der Jungen.<br />

Die Abschätzung von Brutpaarzahlen und Status der einzelnen Arten<br />

folgt im Wesentlichen den gängigen Kriterien, wie sie umfassend und<br />

artbezogen aktuell insbesondere von SÜDBECK et al. (2005) dargestellt<br />

wurden.<br />

Methodenkritik: Die Untersuchung war von vorneherein als eine erste<br />

orientierende Bestandsaufnahme mit Konzentration der Arbeiten auf den<br />

Großen Brachvogel konzipiert. Andere Arten sollten im Wesentlichen als<br />

Beibeobachtungen notiert werden. Neben der Tatsache, dass damit ein<br />

sehr geringer Geländeaufwand von weniger als 1 min pro Hektar und<br />

Kartierungsgang angesetzt wurde 1 , ergaben sich weitere Einschränkun-<br />

1 Zur Orientierung: Die von FLADE (1994) zur biozönotischen Charakterisierung des Lebensraumtyps D2<br />

"Feuchtwiesen" herangezogenen Datensätze für 73 Untersuchungsflächen basieren auf im Mittel sechs Kartierungsgängen<br />

und einer mittleren Bearbeitungszeit von 30 Minuten pro Gang und Hektar.<br />

Fachbeitrag Fauna - A.5 Brutvögel A.5-28

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