05.02.2013 Aufrufe

A Anhang A.1 Fledermäuse - Deutscher Fluglärmdienst eV

A Anhang A.1 Fledermäuse - Deutscher Fluglärmdienst eV

A Anhang A.1 Fledermäuse - Deutscher Fluglärmdienst eV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

ÖKOKART Planfeststellungsverfahren<br />

München 3. Start- und Landebahn<br />

der UF vergleiche Karte A.5.1; detailliertere Angaben zu Ort und Ausstattung<br />

sind Kap. C, Datendokumentation, zu entnehmen.<br />

Methoden<br />

Es erfolgte eine Revierkartierung nach der üblichen Standardmethode der<br />

Brutvogelerfassung (SÜDBECK et al. 2005) mit vier systematischen Kartierungsgängen<br />

in 2006:<br />

• Anfang bis Mitte April ([5.4.] 8.4. bis 17.4. [19.4.]);<br />

• Ende April bis Anfang Mai (20.4. bis 4.5. [7.5.]);<br />

• Mitte Mai bis Anfang Juni (8.5. bis 23.5. [6.6.]);<br />

• Anfang bis Ende Juni ([27.5.] 9.6. bis 23.6. [30.6.]).<br />

Neben diesen regulären Begehungen wurden fall- und bereichsweise zusätzlich<br />

Abend- und Nachtgänge auf Rallen, Eulen u.a. und im August eine<br />

Kontrolle sämtlicher im Gebiet installierter Schleiereulen- und Turmfalken-Nistkästen<br />

durchgeführt.<br />

Über die gesamten Geländearbeiten hinweg wurden alle Nachweise vorrangig<br />

bedeutsamer Arten 2 - soweit eine Revierbindung erkennbar bzw.<br />

nicht auszuschließen war - punktgenau in Luftbildern im Maßstab 1: 5.000<br />

erfasst. Diese Nachweise wurden im Fall einer Revieretablierung abschließend<br />

durch kartografische Überlagerung zu Revierzentren aggregiert.<br />

Kommune Arten wurden abweichend davon probestellenbezogen in Listen<br />

erfasst und Status und Brutpaarzahl auf dieser Grundlage abgeschätzt.<br />

Die Ermittlung des Status erfolgte in beiden Fällen soweit als möglich<br />

nach den bei SÜDBECK et al. (l.c.) artbezogen formulierten Kriterien und<br />

phänologischen Wertungsgrenzen.<br />

In der Auswertung werden Arten mit Status "sicher brütend" (D), "wahrscheinlich<br />

brütend" (C) und auch "möglicherweise brütend" (B) als Brutvögel<br />

und alle anderen als Gastarten betrachtet.<br />

Zu den Grundlagen und Kriterien der Bewertung "Artenschutz/Artenvielfalt"<br />

vergleiche Kap. 3.2. Räumliche Bezugseinheiten der artenschutzfachlichen<br />

Bewertung wie der Abschätzung und Wichtung der Eingriffsauswirkungen<br />

sind die "Funktionsräume" [= FR] (vgl. Karte A.5.2). Die Analyse<br />

beschränkt sich auf bedrohte und (übergreifend bis lokal) rückläufige<br />

oder seltene Arten. Den prospektiven Auswirkungen des Planvorhabens<br />

auf die kommunen Arten des UG wird im Rahmen der speziellen artenschutzrechtlichen<br />

Prüfung umfassend Rechnung getragen (vgl. dort).<br />

2<br />

Arten der Roten Liste Bayern inklusive der Arten der Vorwarnliste, streng geschützte Arten und Arten des <strong>Anhang</strong>s<br />

I VSRL<br />

A.5-2 Fachbeitrag Fauna - A.5 Brutvögel

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!