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A Anhang A.1 Fledermäuse - Deutscher Fluglärmdienst eV

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Planfeststellungsverfahren ÖKOKART<br />

3. Start- und Landebahn München<br />

A.4 Bodenlebende Kleinsäuger<br />

Bearbeiter: H..J. GRUBER & M. FRANZEN, Beifänge: K. NEUBECK, W. LORENZ, M.<br />

SCHÖN; Fachbericht: U. HECKES<br />

Ausgangspunkt der Studie<br />

Die bodenlebenden Kleinsäuger wurden vor allem deshalb in das Untersuchungsprogramm<br />

aufgenommen, weil bei ihnen mit dem Auftreten von<br />

gesetzlich geschützten Arten im Untersuchungsgebiet zu rechnen war.<br />

Vorgehensweise<br />

Die Gruppe wurde in erster Linie als Beifang der Laufkäferuntersuchungen<br />

erfasst. Da aber mit deren Untersuchungsflächen [= UF] zielgemäß praktisch<br />

nur Feuchtbiotope abgedeckt wurden, erfolgten im Frühherbst ergänzend<br />

gesonderte Aufnahmen auch in trockeneren Biotoptypen (vor allem<br />

Altgras- und Hochstaudenfluren, Gebüsche). Räumlicher Schwerpunkt<br />

dabei war der Bereich der geplanten Flächeninanspruchnahme.<br />

Untersuchungsflächen<br />

Fänge erfolgten in insgesamt 82 UF, die fast durchweg im EKG liegen.<br />

Davon wurden in 20 UF die Fallen gezielt für bodenlebende Kleinsäuger<br />

aufgestellt, in 62 UF die Kleinsäuger als Beifänge der Laufkäferuntersuchung<br />

gesichert. Karte A.4.1, Kap. D, gibt eine Übersicht zur Lage aller<br />

UF; eine Aufstellung mit Ortsangabe und Kurzbeschreibung ist Teil der<br />

Datendokumentation, Kap. C (<strong>Anhang</strong>).<br />

Methoden, Determination<br />

Die Aufsammlungen erfolgten ausschließlich durch Bodenfallen; zur Methodik<br />

vergleiche Kap. <strong>A.1</strong>3, Laufkäfer. Bei der Spezialuntersuchung im<br />

Frühherbst wurden jeweils zehn Fallen pro UF installiert und diese zweimal<br />

in etwa wöchentlichem Abstand geleert 1 (Stellzeit insgesamt 20./21.9.<br />

bis 5./6.10.2006).<br />

Die Determination erfolgten bei den Wühlmäusen unter Berücksichtigung<br />

des Schlingenmusters der Molaren (Oberkieferpräparation) und der Anordnung<br />

der Hinterfußschwielen. Für die Überprüfung der Determination<br />

der Weißzahnspitzmäuse (Crocidura sp.) danken wir Herrn Dr. R. KRAFT,<br />

Zoologische Staatssammlung München.<br />

1 Die ursprünglich geplante Laufzeit von 14 Tagen zwischen den Leerungen musste verkürzt werden. Starke<br />

Regenfälle bewirkten eine Verdünnung der Fangflüssigkeit, womit über die geplanten Stellzeit die Konservierung<br />

des Materials nicht gesichert gewesen wäre.<br />

Fachbeitrag Fauna - A.4 Bodenlebende Kleinsäuger A.4-1

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