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A Anhang A.1 Fledermäuse - Deutscher Fluglärmdienst eV

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ÖKOKART Planfeststellungsverfahren<br />

München 3. Start- und Landebahn<br />

nenswerter Zubringer bearbeitet. Nördlich der BAB A 92, d.h. im WKG,<br />

wurden die Abstände in den meisten Fällen noch weiter vergrößert, wobei<br />

darauf geachtet wurde, dass alle größeren Bäche jeweils nach Zusammenfluss<br />

mit einem weiteren größeren Bach in mindestens einem Abschnitt<br />

beprobt wurden. Zusätzlich liegen aus den aktuellen Untersuchungen<br />

zum ROV und zu einer Begutachtung des Ludwigskanals noch Daten<br />

zu sieben Gewässerabschnitten westlich bzw. südlich des EKG bzw. des<br />

Flughafengeländes vor, die hier ebenfalls einbezogen werden. Es wurden<br />

jeweils zwei Bestandsaufnahmen durchgeführt, im Frühjahr/Frühsommer<br />

2006 und im Herbst 2005 und 2006.<br />

Untersuchungsabschnitte<br />

Erhebungen erfolgten in insgesamt 93 Gewässerabschnitten [= UA], die<br />

anhand der zum ROV erstellten Biotoptypenkarte, M 1: 5.000, unter Berücksichtigung<br />

der Ergebnisse der damals durchgeführten Recherchen<br />

bzw. der Geländekenntnisse aus den entsprechenden Erhebungen vorausgewählt<br />

und im Zuge der Sichtung der Gewässer im Gelände beim<br />

ersten Kartierungsgang dann im Detail festgelegt wurden. Tab. A.20.1.2<br />

gibt eine Übersicht der untersuchten Abschnitte mit Zuordnung zu den unterschiedenen<br />

Gewässersystemen, ihre Lage ist in Karte A.20.1.1 verzeichnet.<br />

Detailliertere Angaben zu Ort und Ausstattung der UA sind Kap.<br />

C, Datendokumentation, zu entnehmen.<br />

Methoden, Determination<br />

Es wurden in allen Abschnitten zwei Kartierungsgänge durchgeführt. Die<br />

Beprobung erfolgte im Zeitraum 11. bis 17. Oktober 2005, 5. Mai bis 13.<br />

Juni 2006 und 24. September bis 15. Oktober 2006 2 . Es wurden repräsentative<br />

Abschnitte der Gewässer von jeweils etwa 50 bis 150 m untersucht.<br />

Dabei wurden sämtliche vorhandenen Kleinlebensräume bekeschert bzw.<br />

direkt per Hand besammelt. Zusätzlich erfolgten entlang der Ufer Streifkescherfänge<br />

auf Imagines von Eintags-, Stein- und Köcherfliegen. Die Häufigkeiten<br />

wurden vor Ort notiert; bei taxonomischen Einheiten, bei denen<br />

eine weitere artliche Differenzierung erst im Labor möglich ist, wurde die<br />

Gesamthäufigkeit abgeschätzt und hinreichend große Stichproben für eine<br />

spätere Rückrechnung entnommen. Die Beprobung wurde jeweils so lange<br />

fortgesetzt, bis in den Aufsammlungen keine erkennbar neuen Taxa<br />

mehr auftraten (vgl. MOOG 1994: 44).<br />

Die Determination des vor Ort aussortierten und aufgesammelten Materials<br />

erfolgte im Labor unter dem Stereomikroskop, ggf. unter Anfertigung<br />

mikroskopischer Präparate. Die Bearbeitung der Muscheln sowie die De-<br />

2 Im Oktober 2005 wurden bereits zum ROV 26 Gewässerabschnitte beprobt, im Zeitraum Mai bis Juni dann<br />

diese 26 ein zweites Mal sowie weitere 65 erstmals zzgl. zwei aus einem anderen Projekt (Ludwigskanal Briefzentrum)<br />

und schließlich im September/Oktober 2006 dann die o.g. 65 ein zweites Mal.<br />

A.20.1-2 Fachbeitrag Fauna - A.20.1 Makrozoobenthos, Fließgewässer

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