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A Anhang A.1 Fledermäuse - Deutscher Fluglärmdienst eV

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ÖKOKART Planfeststellungsverfahren<br />

München 3. Start- und Landebahn<br />

<strong>A.1</strong>8-2<br />

Methoden, Determination<br />

Die Arbeiten erfolgten schwerpunktmäßig im September 2006 (1.,6., 20.-<br />

29.9.), mit einzelnen Aufnahmen bereits im August (14.8.) und noch Anfang<br />

Oktober (6.10.). In allen UF erfolgten einmal 1 qualitativ-grobquantitative<br />

Übersichtshandaufsammlungen, bei denen die Artinventare unmittelbar<br />

bzw. ggf. auch durch Kescherfänge 2 erfasst wurden. Die grobe Abschätzung<br />

der Populationsdichten bzw. -größen wurde in fünf Abundanzklassen<br />

vorgenommen, von 1 - "Einzelfund bzw. sehr selten", über 2 -<br />

"selten/wenige Tiere", 3 - "mäßig häufig/einige Tiere", 4 - "häufig/ansehnlicher<br />

Bestand" bis zu 5 "sehr zahlreich bis massenhaft".<br />

Zur Determination wurden neben gehäusemorphologischen und anderen<br />

äußeren auch (innere) Merkmale der Anatomie herangezogen. Die dafür<br />

erforderlichen Präparationen wurde v.a. bei den Gattungen Stagnicola,<br />

Deroceras und Vitrinobrachium vorgenommen.<br />

Zu den Grundlagen und Kriterien der Bewertung "Artenschutz/Artenvielfalt"<br />

vergleiche Kap. 3.2.<br />

Sekundärdaten<br />

Sekundärdaten zum Vorkommen der beiden Vertigo-Arten wurden bereits<br />

zur Erarbeitung der FFH-Verträglichkeitsbetrachtungen im ROV zusammengestellt<br />

bzw. dort in der Auswertung berücksichtigt (ÖKOKART 2006).<br />

Für das Isartal liegen darüber hinaus Molluskendaten aus 2006 vor, die im<br />

Rahmen der UVS zu Deichsanierungsmaßnahmen auf der Höhe von Hallbergmoos<br />

erfolgten (BA15; COLLING 2007). Aus dem unmittelbaren Umgriff<br />

des nordöstlichen UG ist aus 1999 ferner eine Aufnahme einer Nasswiese<br />

zwischen Sempt und Sempt-Flutkanal verfügbar (COLLING leg. et<br />

det., unpubl.).<br />

Bestand<br />

Im Rahmen der aktuellen Arbeiten konnten insgesamt 55 Molluskenarten -<br />

sieben Wasserschnecken-, 46 Landschnecken- und zwei Muschelarten -<br />

festgestellt werden (Tab. <strong>A.1</strong>8.1 3 ). Vier der Wasserschnecken 4 - und zwei<br />

der Landschneckenarten wurden allerdings ausschließlich in Form von<br />

Leergehäusen nachgewiesen. Die Verteilung der Nachweise auf die UF im<br />

Einzelnen ist Kap. C, Datendokumentation, zu entnehmen.<br />

1 Die Fläche W43 wurde zweimal untersucht.<br />

2 Wasserkescher; in einzelnen stärker vernässten UF bzw. Gewässerrandbereichen<br />

3 Nomenklatur und Systematik nach FALKNER et al. (2001)<br />

4<br />

Lebendfunde dieser Wasserschneckenarten im UG gelangen aber bei Untersuchungen zur Wirbellosenfauna<br />

der Gewässer; vgl. Fachbeitrag Kap. A.20

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