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A Anhang A.1 Fledermäuse - Deutscher Fluglärmdienst eV

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ÖKOKART Planfeststellungsverfahren<br />

München 3. Start- und Landebahn<br />

tefakt oder durch einen ungünstigen Temperaturgang überprägt waren. Mit der dreifachen<br />

Erfassung im dritten Durchgang wurde aber mit 67 Arten ein vergleichbares Ergebnis<br />

erzielt.<br />

UF N04 - Abfanggraben Ost W Schwaig. An diesem erst in jüngerer Zeit gestalteten Lebensraum<br />

wurden an drei Terminen 247 Arten festgestellt. Am zweiten Termin wirkte sich<br />

eine der wenigen kühlen Strahlungsnächte negativ aus, am dritten Termin waren große<br />

Teile der Erfassungsflächen frisch gemulcht.<br />

UF N05 - Lohwaldrest bei Loh. Im kleinen Lohwaldrest wurden 194 Arten an drei Terminen<br />

nachgewiesen. Am ersten Termin war die Artenzahl unterdurchschnittlich, da die<br />

kühle Phase des Frühjahres noch nachwirkte. Insgesamt liegt die Artenzahl aber deshalb<br />

so niedrig, da nur Arten aus dem Aspekt "Laubwald" nachgewiesen werden konnten. Offenlandarten<br />

oder Arten der Feuchtgebiete sind nur sehr untergeordnet vertreten, da ein<br />

dichter Waldmantel den Erfassungsradius einschränkt und die Fläche isoliert zwischen<br />

Ackerland und Gewerbebauung liegt.<br />

UF N06 - Vorflutgraben Nord, Südteil SO Grünschwaige. Hier wurde an vier Terminen mit<br />

315 Arten das drittbeste Ergebnis erzielt. Die Artenzahl könnte höher liegen, da am zweiten<br />

Termin eine Erfassung bei suboptimalen Bedingungen - nach Gewitter am späten<br />

Nachmittag - durchgeführt wurde. Die Artensumme ist hoch, da auf kleinem Raum drei<br />

Hauptlebensräume - lückige Kalkmagerrasen, wärmeliebende Gebüsche und Gehölze<br />

sowie Röhrichte und Kleinseggenrieder - zusammen vorkommen.<br />

UF N07 - Vorflutgraben Nord, Nordteil NO Eittingermoos. Mit 394 Arten ist dies der artenreichste<br />

Erfassungspunkt im Untersuchungsgebiet. Dies gilt auch wenn man die leichte<br />

Überhöhung des Ergebnisses durch einen unvollständigen Zusatztermin - mit etwa 20<br />

zusätzlichen Arten - berücksichtigt. Die Erfassungen fanden bei optimalen bis durchschnittlichen<br />

Bedingungen statt. Die hohe Artensumme ist auf das kleinräumige Zusammenstoßen<br />

von vier Hauptlebensräumen zurückzuführen: Lückige Kalkmagerrasen,<br />

wärmeliebende Gebüsche und Gehölze, Röhrichte und Kleinseggenrieder sowie den außerhalb<br />

der Dämme stockenden Moorwald.<br />

UF N08 - Hangwiesen. An diesem in Teilflächen erst in jüngerer Zeit gestalteten Standort<br />

wurden an vier Terminen 256 Arten festgestellt. Die Erfassung fand bei durchschnittlichen<br />

bis optimalen Bedingungen statt; der hohe Anteil an Grünlandflächen begrenzt das<br />

Artenspektrum.<br />

UF N09 - Eittinger Weiher Süd. Mit 271 Arten an vier Terminen liegt das Ergebnis im oberen<br />

Durchschnitt, die Erfassungen fanden bei durchschnittlichen bis optimalen Bedingungen<br />

statt.<br />

UF N10 - Eittinger Weiher Nord. An diesem durch eine offene Wasserfläche im Einzugsbereich<br />

reduzierten Erfassungspunkt wurden an drei Terminen 305 Arten festgestellt. Die<br />

Erfassungen fanden bei durchschnittlichen bis optimalen Bedingungen statt.<br />

UF N11 - Viehlaßmoos Westteil bei Gaden. An drei Terminen wurden 262 Arten festgestellt,<br />

am ersten Termin war die Artenzahl unterdurchschnittlich, da die kühle Phase des<br />

Frühjahres noch nachwirkte, am dritten Termin, eine kühle Strahlungsnacht, waren Teilbereiche<br />

gemulcht. Das mögliche Artenspektrum liegt an diesem Erfassungsort deutlich<br />

höher.<br />

UF N12 - Viehlaßmoos Nordosteck bei Heinrichsruh. An vier durchschnittlichen bis optimalen<br />

Terminen wurde an diesem Erfassungspunkt 338 Arten festgestellt. Dies ist das<br />

zweitbeste Ergebnis in der Untersuchung, die hohe Diversität ist auf die strukturelle Vielfalt<br />

in diesem Niedermoorkomplex zurückzuführen.<br />

<strong>A.1</strong>7-22 Fauna zum PFV - <strong>A.1</strong>7 Nachtfalter und Kleinschmetterlinge

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