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A Anhang A.1 Fledermäuse - Deutscher Fluglärmdienst eV

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ÖKOKART Planfeststellungsverfahren<br />

München 3. Start- und Landebahn<br />

Direkt westlich des Briefzentrums der Deutschen Post, befindet sich ein<br />

größeres Familienrevier mit einer Burg in der Biotopfläche. Verschiedene<br />

Spuren verteilen sich entlang der Ufer des Ludwigskanals auf einer<br />

Länge von rund 1 km.<br />

Nach Norden anschließend - am südwestlichen Ortsrand von Attaching<br />

- befindet sich im westlichen Bereich der Abgrabungsgewässer ein<br />

Paar- bzw. ein kleineres Familienrevier (Mittelbau, zahlreiche Fällungen<br />

von kleineren Uferbäumen, Ausstiege, Fraßspuren in Maisacker).<br />

Im weiteren nördlichen Verlauf befindet sich das nächste Revier im<br />

Stoibermühlsee, der unmittelbar an die Goldach angrenzt. Zahlreiche<br />

Fällungen von Uferbäumen, Ausstiege und frische Fraßspuren an Gehölzen<br />

und Gebüschen am Südufer lassen auf ein größeres Familienrevier<br />

schließen.<br />

• Goldach nördlich BAB A92 / Isarauen [FR 32 Isarauen zwischen<br />

Marzling und Gaden; 34 Riegerau und Hirschau; 35 Marzlinger Weiher<br />

und Egelsee]: Unweit nördlich der BAB A92 belegen zahlreiche (teils ältere)<br />

Fraßspuren und Ausstiege ein kleineres Paarrevier und westlich<br />

von Riegerau besteht ein größeres Familienrevier. Die beiden Ansiedlungen<br />

dokumentieren den engen Zusammenhang der Goldach-Vorkommen<br />

mit den Beständen der engeren Isar-Aue. Ein wahrscheinliches<br />

Paarrevier an der mittleren der drei Egelsee-Kiesgruben ist ebenfalls<br />

diesem Schwerpunktvorkommen zu subsumieren.<br />

• Pumpenteich nördlich der Start- und Landebahn Nord [FR 06 Nördliche<br />

Randzone Flughafen]: Das relativ isoliert gelegene Gewässer beherbergt<br />

ein Paarrevier. Neben einem Erdbau konnten zahlreiche frische<br />

Fällungen und Fraßspuren gefunden und ein erwachsenes Tier<br />

auch gesehen werden. Im Sommer wurden vereinzelt Fraßspuren am<br />

nordöstlich gelegenen Süßgraben festgestellt. Sie dürften ebenfalls im<br />

Zusammenhang mit dem Vorkommen am Pumpenteich zu sehen sein<br />

und eventuell auf einen abwandernden Subadulten zurückgehen.<br />

• Eittinger Moos/Hangwiesen [FR 09]: In den Ausgleichsflächen der Autobahndirektion<br />

Südbayern konnten zwei kleinere Reviere lokalisiert<br />

werden, eines am Grüselgraben und eines am Keckeisgrenzgraben,<br />

jeweils knapp südlich der Autobahn. Während am Grüselgraben ein Mittelbau<br />

bzw. eine kleinere Burg existiert, konnte die genaue Lage des<br />

Baus am Keckeisgrenzgraben nicht festgestellt werden. Mehrere kleine<br />

frische Anstaue sowie kürzlich genutzte Wechsel zwischen dem Graben<br />

und den östlich angrenzenden Stillgewässern belegen jedoch die Anwesenheit<br />

zumindest eines einzelnen Tieres, möglicherweise auch eines<br />

Paares. Verschiedene Fraßspuren an den Ufergehölzen weiter östlich<br />

gelegener Stillgewässer der Ausgleichsflächen sind mit Sicherheit<br />

ebenfalls dieser Ansiedlung zuzuordnen.<br />

A.2-4 Fachbeitrag Fauna - A.2 Biber

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