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A Anhang A.1 Fledermäuse - Deutscher Fluglärmdienst eV

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Planfeststellungsverfahren ÖKOKART<br />

3. Start- und Landebahn München<br />

<strong>A.1</strong>7 Nachtfalter und Kleinschmetterlinge<br />

Bearbeiter: H. KOLBECK, W. WOLF; Fachbericht: H. KOLBECK; Redaktion: M. FRANZEN,<br />

U. HECKES<br />

Ausgangspunkt der Studie<br />

Die Nachtfalter und Kleinschmetterlinge wurden vor allem deshalb in das<br />

Untersuchungsprogramm aufgenommen, um über diese sehr artenreiche<br />

Tiergruppe die bekannte Lockwirkung künstlicher Lichtquellen auf nachtfliegende<br />

Insekten als mögliche Projektfolge abzuarbeiten. Nach Datenlage<br />

war im Gebiet zudem mit dem Vorkommen mindestens einer streng<br />

geschützten Art, dem Wasserminzen-Kapuzenbärchen (Nola cristatula),<br />

sowie einigen weiteren besonders geschützten und auch verschiedenen<br />

bedrohten Arten zu rechnen.<br />

Vorgehensweise<br />

Die Arbeiten wurden als exemplarische Beprobung besonders bedeutsamer<br />

bzw. repräsentativer Standorte vor allem in der Peripherie der geplanten<br />

Flächeninanspruchnahmen angelegt (möglicher Einflussbereich der<br />

geplanten Anlagenbeleuchtung). Erfasst wurden hier Feucht- und Nassbiotope,<br />

magere Trockenstandorte und gebietstypische Au- und Lohwaldreste.<br />

Entsprechend der Flugzeiten des Großteils der relevanten Arten<br />

wurden die Arbeiten auf die Sommermonaten konzentriert.<br />

Untersuchungsflächen<br />

Erhebungen erfolgten in zwölf Untersuchungsflächen in hinkünftig sicher<br />

bis möglicherweise belasteten Bereichen [= UF]. Die exakten Aufnahmestellen<br />

wurden im Zuge einer Geländesichtung im Vorfeld festgelegt. Zu<br />

Lage der Standorte vergleiche Karte <strong>A.1</strong>7.1. Nachfolgend werden Kurzbezeichnungen<br />

und -beschreibungen gegeben (vgl. auch Tab. 17.1); weitere<br />

Angaben enthält die Datendokumentation, Kap. C:<br />

UF N01 - Auwald westlich Kammermüllerhof. Leuchtturm 1 (zur Methodik vgl. unten)<br />

wurde direkt am Wegrand platziert und deckte Saumgesellschaften, den Waldmäntel sowie<br />

in geringem Umfang eine Viehweide ab. Die direkt angrenzenden Waldflächen sind<br />

forstlich überprägt, führende Baumart ist die Kiefer. Leuchtturm 2 wurde nordöstlich nahe<br />

der Autobahn in einem älteren Eschen-Mischbestand platziert. Aufgrund der führenden<br />

Baumart Esche und somit lichterer Situation sind Strauchschicht und Bodenvegetation<br />

hier gut ausgebildet.<br />

UF N02 - Gehölz bei Attaching. Am südwestlichen Ortsende von Attaching befindet sich<br />

eine langgezogene Rinne, die im östlichen Bereich mit auentypischen Weichlaubhölzern<br />

und einer ausgeprägten Strauchschicht im Unterstand bestockt ist. Leuchtturm 1 im<br />

wechselfeuchten Bereich der Rinne mit nur sehr geringem Erfassungsradius aufgrund einer<br />

sehr dichten Strauchschicht. Leuchtturm 2 nach Westen versetzt an der Kante der<br />

Rinne. Hier wurde neben den typischen Gehölz- und Saumstrukturen auch mageres Of-<br />

Fauna zum PFV - <strong>A.1</strong>7 Nachtfalter und Kleinschmetterlinge <strong>A.1</strong>7-1

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