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A Anhang A.1 Fledermäuse - Deutscher Fluglärmdienst eV

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Planfeststellungsverfahren ÖKOKART<br />

3. Start- und Landebahn München<br />

A.2 Biber<br />

Bearbeiter und Bericht: M. FRANZEN; Beibeobachtungen: Alle Bearbeiter; Redaktion: U.<br />

HECKES<br />

Ausgangspunkt der Studie<br />

Der Biber (Castor fiber) ist vor allem deshalb von Bedeutung, da er als Art<br />

des <strong>Anhang</strong> IV der FFH-RL streng geschützt ist. Er ist weiterhin als Art<br />

des <strong>Anhang</strong> II der FFH-RL Moment der Erhaltungsziele von europäischen<br />

Schutzgebieten, die im näheren bzw. weiteren Umfeld des Standorts des<br />

Planvorhabens liegen (7537-301 Isarauen zwischen Unterföhring und<br />

Landshut, 7636-371 Moorreste im Freisinger und im Erdinger Moos bzw.<br />

7635-301 Ampertal).<br />

Vorgehensweise<br />

Im Zuge der Kartierarbeiten an verschiedenen Tiergruppen wurden im<br />

Sommerhalbjahr 2006 im engeren Kartiergebiet [= EKG] von allen Bearbeitern<br />

Biberspuren miterfasst. Auf Grundlage dieser "Beibeobachtungen"<br />

und einer parallel durchgeführten Sekundärdatenrecherche für das gesamte<br />

Untersuchungsgebiet Fauna [= UG] wurde daraufhin im Dezember<br />

2006 und Januar 2007 im EKG ergänzend systematisch untersucht; vorrangiges<br />

Ziel war dabei<br />

• die Überprüfung von bis dato nachweisfreien Bereichen, bei denen aber<br />

grundsätzlich mit Biber-Vorkommen zu rechnen ist (v.a. Flüsse und Kanäle<br />

sowie stark von Gehölzen eingewachsene Grabenabschnitte);<br />

• die Erfassung der Revierzentren, i.W. durch Lokalisierung von Bauen/<br />

Burgen, und die Abgrenzung der Reviere;<br />

• die Untersuchung der wichtigsten potenziellen Vernetzungsachsen zwischen<br />

dem EKG und den nördlich angrenzenden Isarauen (Goldach,<br />

Süß-, Grüsel- und Keckeisgrenzgraben, Dorfen, Schwarzbach, Sempt-<br />

Flutkanal).<br />

Geländemethoden und Bestandsabschätzung<br />

Die Vorgehensweise bei den Geländearbeiten und den Bestandsabschätzungen<br />

folgt SCHWAB & SCHMIDBAUER (2001). Die Terminierung der Arbeiten<br />

auf die Wintermonate nach Laubfall entspricht den allgemeinen Empfehlungen<br />

zur Erfassung der Art (vgl. DOLCH & HEIDECKE 2001, 2004,<br />

SCHWAB & SCHMIDBAUER l.c.).<br />

Die Gewässerstrecken wurden begangen und die jeweils vorgefundenen<br />

Biberspuren differenziert und punktgenau kartografisch erfasst: Baue/Burgen,<br />

Einstürze, Wechsel, Rutschen, Ausstiege, Fällungen, Fraßspuren.<br />

Fachbeitrag Fauna - A.2 Biber A.2-1

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