05.02.2013 Aufrufe

A Anhang A.1 Fledermäuse - Deutscher Fluglärmdienst eV

A Anhang A.1 Fledermäuse - Deutscher Fluglärmdienst eV

A Anhang A.1 Fledermäuse - Deutscher Fluglärmdienst eV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Planfeststellungsverfahren ÖKOKART<br />

3. Start- und Landebahn München<br />

Tab. <strong>A.1</strong>5.2 Stechimmen. Bewertung der Untersuchungsflächen (I..), sortiert nach Funktionsräumen<br />

(05 bis 23); vgl. auch Karte <strong>A.1</strong>5.1<br />

Erläuterungen: Datengrundlage = Eigene Bestandsaufnahmen 2006, vgl. Methodenteil. W - Wertstufe Artenschutz/Artenvielfalt: 5 - sehr hoch, 4 - hoch, 3 - mittel, 2 - gering, 1<br />

- sehr gering, 0 - ohne Bedeutung. AZ - Gesamtzahl nachgewiesener Arten, FZ - Summe gefangener Individuen. Rote Liste TS: Σ - Summe, 2 - stark gefährdet, 3 - gefährdet,<br />

V - Vorwarnliste, G - Gefährdung anzunehmen, jedoch Status unbekannt, lb - lokal bedeutsam [eigenen Einstufung]. ÖGr - Artenzahl ökologische Gruppen: M - Magerrasen; R<br />

- von Rohbodenflächen dominierte Trockenflächen (Magerraseninitiale bzw. Pionierfluren, lückige Ruderalfluren), W - Wald, Waldrand, F - offene und halboffene Feuchtbiotope,<br />

is - Gruppenzuordnung nicht möglich ("incerta sedis"). § - Anzahl besonders geschützte Arten. Werte zu den aufgelisteten vorrangig artenschutzrelevanten Stechimmenarten:<br />

F, iw, M usw (Fettdruck) - Kürzel der ökologischen Gruppen, Erläuterung siehe oben; in Klammern: Status nach RL Bayern/ RL TS [Erläuterungen siehe oben], Anzahl<br />

UF mit Nachweis/Fangzahlsumme, Nistweise [P = Parasit/Parasitoid].<br />

Nr Bezeichnung W AZ FZ<br />

Rote Liste TS ÖGr<br />

Σ 2 3 G V lb M R W F<br />

05 Vorbehaltsfläche Ost<br />

I01 Schwaig, Biotopflächen O Abfanggraben Ost 5 60 316 18 2 4 1 1 11 10 6 - 2 38<br />

Teils flachgründig und schütter bewachsen (z.B. Thymus), teils mit Hochstauden<br />

und extrem blütenreich (z.B. Centaurea jacea); lokal vegetationslose, sandige<br />

Bodenstellen<br />

F: Bombus subterraneus (2/2, 1/1, Endogäisch), Ectemnius confinis (3/3, 1/1, Schilfbrüter); is: Allodynerus delphinalis (3/3, 1/1, Stängelbrüter); M: Ammophila campestris (V/V,<br />

1/2, Bodenbrüter (Sand)), Bombus humilis (/2, 1/9, besonders epigäisch), Bombus soroeensis (/lb, 1/1, Endogäisch), Hylaeus annularis (/lb, 1/1, Stängelbrüter, Holzbrüter),<br />

Osmia spinulosa (V/3, 1/2, Schneckenhäuser); Mr: Gorytes quinquecinctus (V/G, 1/2, Bodenbrüter), Halictus maculatus (/lb, 1/1, Bodenbrüter), Halictus subauratus (V/V/lb,<br />

1/16, Bodenbrüter (Sand)), Lasioglossum politum (/lb, 1/2, Bodenbrüter), Panurgus calcaratus (/lb, 1/11, Bodenbrüter (Sand)); R: Diodontus minutus (/lb', 1/1, Sand ), Hedychridium<br />

roseum (/lb, 1/2, P), Lindenius panzeri (/lb', 1/3, Bodenbrüter), Mimumesa unicolor (/lb', 1/1, Bodenbrüter (Sand)), Nomada fuscicornis (3/3, 1/2, P), Nysson niger (/lb', 1/1,<br />

P)<br />

06 Nördliche Randzone Flughafen<br />

I02 Ableitungsgraben Nord, südlich St 2084 1 5 61 - - - - - - - - - - 5<br />

Süd- bzw. nordseitige Einhänge des Ableitungsgrabens mit mäßigem Blütenangebot,<br />

kein Xerothermcharakter<br />

Keine vorrangig naturschutzrelevanten Arten nachgewiesen<br />

07 Lüsse<br />

I03 Feuchtwiesen Lüsse 3 6 74 1 1 - - - - 1 - - - 6<br />

Mesotrophe Feuchtwiesen und Saumbereiche mit einem mäßigem Blütenangebot<br />

(z.B. Rotklee, Hahnenfuss).<br />

M: Bombus humilis (/2, 1/3, besonders epigäisch)<br />

08 Grünschwaige/Schwaigermoos<br />

I04 Säume am Grüselgraben 1 5 19 1 - - - - 1 1 - - - 5<br />

Naturnahe Reststrukturen nahezu nicht mehr vorhanden; Dominanz von<br />

Brennesselfluren und Indischem Springkraut<br />

I05 Säume am Süßgraben 1 6 65 - - - - - - - - - - 5<br />

Ähnlich der Situation am Grüselgraben, doch offener und mit Resten niedermoortypischer<br />

Vegetation an den Grabenrändern<br />

Mr: Hylaeus signatus (/lb, 1/1, div. Hohlräume)<br />

09 Eittinger Moos/Hangwiesen<br />

I06 Hangwiesen, Biotopflächen S A 92 3 20 94 4 1 - 1 - 3 2 - - 3 11<br />

Wüchsige Wiesen mit wenigen Niedermoorrestbestände mit insektenblütigen<br />

Blütenpflanzen (z.B. Lysimachia, Angelica, Kohldistel) sowie ein kiesiger Abhang<br />

mit auffallendem Echium- und Oenothera-Aspekt<br />

F: Bombus subterraneus (2/2, 1/1, Endogäisch), Crabro cribrarius (/lb', 1/1, Bodenbrüter), Macropis labiata (/lb, 1/8, Bodenbrüter); Mr: Gorytes quinquecinctus (V/G, 1/1, Bodenbrüter),<br />

Halictus subauratus (V/V/lb, 1/1, Bodenbrüter (Sand))<br />

10 Abfanggraben Ost<br />

I07 Abfanggraben Ost 3 10 101 1 1 - - - - 1 - - - 9<br />

Feuchteliebende Hochstauden, ohne kiesige Rohböden; im eutrophen Zentralteil<br />

stark grasdominiert und hochwüchsig, strukturell einförmig<br />

M: Bombus humilis (/2, 1/4, besonders epigäisch)<br />

11 Vorflutgraben Nord<br />

I08 Vorflutgraben Nord (N St 2084 bis zur zweiten Brücke ) 5 40 503 11 2 3 1 - 6 9 - - 2 32<br />

Ost- und westexponiert Kiesdämme mit quantitativ und qualitativ reichhaltigem<br />

Blütenangebot; ausgeprägte Standortgradienten von extrem trockenheiß bis zu<br />

feucht<br />

Fachbeitrag Fauna - <strong>A.1</strong>5 Stechimmen <strong>A.1</strong>5-13<br />

§

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!