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A Anhang A.1 Fledermäuse - Deutscher Fluglärmdienst eV

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Planfeststellungsverfahren ÖKOKART<br />

3. Start- und Landebahn München<br />

<strong>A.1</strong>5 Stechimmen<br />

Bearbeiter: J. VOITH; Fachbericht: J. VOITH & U. HECKES<br />

Ausgangspunkt der Studie<br />

Der Schwerpunkt der Arbeiten gilt den Wildbienen als gesetzlich besonders<br />

geschützter Tiergruppe. In der Roten Liste Bayern sind die Bienen<br />

als überdurchschnittlich bedroht eingestuft und daher auch naturschutzfachlich<br />

von besonderer Relevanz. Diesen allgemein hohen Gefährdungsgrad<br />

- teils noch gesteigert - weisen auch nahe verwandte Stechimmengruppen<br />

(Hymenoptera: Aculeata) auf, ohne allerdings einen vergleichbaren<br />

rechtlichen Schutzstatus zu besitzen 1 . Da diese Gruppen sich erfassungsmethodisch<br />

von den Bienen kaum unterscheiden, wurden sie im Gelände<br />

miterfasst; ihre Bestandsdaten werden gleichrangig mit den Bienen<br />

ausgewertet.<br />

Vorgehensweise<br />

Die Erfassung konzentriert sich auf das engeren Eingriffsbereich, bezieht<br />

aber auch solche Lebensräume des EKG und punktuell auch des WKG<br />

mit ein [insgesamt im folgenden als Kartiergebiet Stechimmen, kurz KG<br />

geführt], bei denen eine besondere Bedeutung für den Erhalt der regionalen<br />

und lokalen Artenvielfalt zu erwarten war. Methodisch wurde die Übersichtskartierung<br />

durch zeitbegrenzte Kescherfänge an Blüten und Neststandorten<br />

gewählt. Intensivere Aufnahmen, i.W. mittels Malaise-Flugfallen,<br />

sind möglich, steigern aber den Material-, Gelände- und Determinationsaufwand<br />

rasch auf ein Vielfaches. Solche Ansätze sind eher bei spezielleren<br />

angewandten bzw. grundlagenwissenschaftlichen Fragestellungen<br />

angezeigt.<br />

Untersuchungsflächen<br />

Erhebungen erfolgten in insgesamt 13 Untersuchungsflächen [= UF]; zu<br />

Lage und Abgrenzung vergleiche Karte <strong>A.1</strong>5.1. Tab. <strong>A.1</strong>5.2 gibt kurze<br />

Ortsangaben und Beschreibungen aller Flächen; detaillierterer Angaben<br />

dazu sind Kap. C, Datendokumentation, zu entnehmen.<br />

Methoden, Determination<br />

Die Bestandsaufnahmen wurden zwischen dem 8.6. und 26.8.2006 durchgeführt.<br />

Jede UF wurde bis zum 31.7. mindestens viermal begangen; ein<br />

1<br />

Mit Ausnahme der Hornisse und den Kreiselwespen Bembix sp. (Sphecidae), die aber im Gebiet nicht zu erwarten<br />

sind.<br />

Fachbeitrag Fauna - <strong>A.1</strong>5 Stechimmen <strong>A.1</strong>5-1

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