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A Anhang A.1 Fledermäuse - Deutscher Fluglärmdienst eV

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Planfeststellungsverfahren ÖKOKART<br />

3. Start- und Landebahn München<br />

Die naturschutzrelevanten Arten der Gruppe M konzentrieren sich im UG<br />

insbesondere im Norden des Gebiets, entlang der Achse Lüsse-Hangwiesen-Viehlaßmoos<br />

(vgl. Karte <strong>A.1</strong>3.2). Hervorzuheben sind<br />

• FR 09 Eittinger Moos/Hangwiesen mit insgesamt 24 solchen Arten (Erfüllungsgrad<br />

69 % 2 ) bzw. maximal je 14 bis 16 M-Arten pro UF (C15,<br />

C17, C32),<br />

• FR 07 Lüsse mit insgesamt 23 Arten der Gruppe (66 %), maximal 14 in<br />

einer UF (C27) sowie der<br />

• FR 23 Viehlaßmoos mit insgesamt 22 Arten der Gruppe (63 %) bzw. mit<br />

maximal jeweils zehn niedermoortypischen Arten zu nennen (UF C04,<br />

C10).<br />

Daneben sind deutliche Konzentration von Moorarten noch rund um den<br />

Eittinger Weiher, inklusive Teilen des Schulmooses und der Langwiesen<br />

(FR 14, 17, 20: insgesamt 11-17, pro UF maximal 6 bis 12 moortypische<br />

Arten), sowie im Oberdinger Moos festzustellen (insgesamt 15 M-Arten,<br />

maximal 7 bis 8 Arten pro UF, in C44, C45, C46). Besonders hervorzuheben<br />

ist in fast allen Funktionsräumen, mit Ausnahme des Oberdinger<br />

Moos, die stete Präsenz von drei halmkletternden und an Röhrichte gebundenen<br />

Laufkäfern der Gruppe M2, die allein drei der insgesamt fünf<br />

stark gefährdeten Arten des Gebiets stellen.<br />

Die restlichen ökologischen Gruppen sind nur eingeschränkt diskutierbar,<br />

da ihre Situation im Gebiet aufgrund des Erfassungsschwerpunkts bei den<br />

Feuchtbiotopen z.T. nicht hinreichend gezeichnet wird. Gruppe P ist unter<br />

diesem Vorbehalt für eine Gestaltungsfläche nordöstlich des Eittinger<br />

Weihers (FR 17, UF C36, C37: 3-7 Arten), den Vorflutgraben Nord (FR 11,<br />

UF C18: 3 Arten) und die Hangwiesen anzugeben (FR 09, UF C35: 4 Arten).<br />

Bei den trockenliebenden Arten der Gruppe T sind ebenfalls die o.g.<br />

Gestaltungsfläche beim Eittinger Weiher (FR 17, UF C36: 4 Arten) sowie<br />

die UF CB6b in den Flughafenwiesen Nord mit drei Arten zu nennen (FR<br />

02). Auetypische Arten der Gruppe A schließlich finden sich in vergleichsweise<br />

hohen Artenzahlen (32 UF mit ≥ 4 Arten; maximal 7 in 5 Fällen)<br />

relativ gleichmäßig und ohne besondere Schwerpunkte über das UG<br />

verteilt.<br />

Die Innenvernetzung der vorrangig naturschutzrelevanten und gebietstypischen<br />

Moorarten im zentralen Bereich des UG (i.W. EKG) erscheint heute<br />

noch relativ günstig. Hervorzuheben ist die angesprochene Achse im<br />

grundwassernahen Norden des Gebiets, südlich und parallel zur BAB<br />

A92. Selbst für ausbreitungsschwache bzw. flugunfähige Arten dürfte die-<br />

2 bezogen auf das aktuell für das UG insgesamt ermittelte Inventar der Gruppe M-Arten (n=34).<br />

Fachbeitrag Fauna - <strong>A.1</strong>3 Laufkäfer <strong>A.1</strong>3-13

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