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A Anhang A.1 Fledermäuse - Deutscher Fluglärmdienst eV

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Planfeststellungsverfahren ÖKOKART<br />

3. Start- und Landebahn München<br />

Tab. <strong>A.1</strong>3.1 Laufkäfer. Gesamtartenliste mit Fangzahlen und Stetigkeiten.<br />

Erläuterungen: Datengrundlage - eigene Bestandsaufnahmen 2006. § - Schutzstatus nach BArtSchVO: b - besonders geschützt; D, BY, TS - Gefährdungsgrad nach Roter Liste<br />

Deutschland (D), Bayern (BY, TS - regional: Schotterplatten und Tertiärhügelland + eigene Abschätzung [Status lb]): 2 - stark gefährdet, 3 - gefährdet, G - Gefährdung anzunehmen,<br />

aber Status unbekannt, V - Vorwarnliste, R – selten, lb - lokal bedeutsam. ÖGr - Ökologische Gruppen: A1 - frühe Sukzessionsstadien auf Aueböden, A3 - feuchte<br />

Hochstaudenfluren, Weichholzaue, A4 - Aue- und Feuchtwälder; M1 - störstellenreiche Moorböden, M2 - eutrophe Schilfröhrichte, M3 – Moorwiesen, M4 – Moorwälder; P -<br />

Feinsubstratbänke der Aue; T1 - lückige Magerrasen, T2 - Heidestadien, Säume, Gebüsche, T3 - lichter Trockenwald. St - Stetigkeit = Anzahl Untersuchungsflächen mit Vorkommen<br />

der Art, St% - Stetigkeit in %; Σ – Fangzahl gesamt.<br />

§ D BY TS ÖGr Arten St St% Σ<br />

V V M1 Stenolophus mixtus Dunkler Scheibenhals-Schnelläufer 21 33,9 104<br />

Bradycellus harpalinus Gewöhnlicher Rundbauchläufer 1 1,6 1<br />

3 G G T1 Bradycellus caucasicus Heller Rundbauchläufer 4 6,5 4<br />

3 3 M4 Dicheirotrichus placidus Sumpf-Pelzdeckenläufer 6 9,7 10<br />

lb M1 Acupalpus flavicollis Nahtstreifen-Buntschnelläufer 28 45,2 191<br />

Acupalpus meridianus Feld-Buntschnelläufer 5 8,1 5<br />

V* 3 3 P Acupalpus parvulus Rückenfleckiger Buntschnelläufer 5 8,1 23<br />

3 R lb P Acupalpus maculatus Gefleckter Buntschnelläufer 1 1,6 1<br />

Ophonus rufibarbis Breithalsiger Haarschnelläufer 1 1,6 7<br />

Ophonus azureus Leuchtender Haarschnelläufer 1 1,6 1<br />

V T1 Ophonus puncticeps Feinpunktierter Haarschnelläufer 3 4,8 4<br />

Harpalus rufipes Gewöhnlicher Haarschnelläufer 32 51,6 125<br />

Harpalus affinis Haarrand-Schnelläufer 6 9,7 7<br />

Harpalus distinguendus Düstermetallischer Schnelläufer 1 1,6 1<br />

Harpalus latus Breiter Schnelläufer 15 24,2 87<br />

V V V T3 Harpalus laevipes Vierpunktiger Schnelläufer 2 3,2 4<br />

Harpalus rubripes Metallglänzender Schnelläufer 15 24,2 84<br />

lb T1 Harpalus tardus Gewöhnlicher Schnelläufer 1 1,6 1<br />

V* 2 2 M2 Odacantha melanura Sumpf-Halsläufer 2 3,2 4<br />

Syntomus truncatellus Gewöhnlicher Zwergstreuläufer 9 14,5 22<br />

Microlestes minutulus Schmaler Zwergstutzläufer 18 29,0 139<br />

V V M3 Demetrias monostigma Ried-Halmläufer 9 14,5 20<br />

V* 2 2 M2 Demetrias imperialis Gefleckter Halmläufer 6 9,7 39<br />

2 2 2 M2 Paradromius longiceps Langköpfiger Rindenläufer 9 14,5 13<br />

V V T2 Paradromius linearis Geriffelter Rindenläufer 2 3,2 2<br />

V* V V M2 Philorhizus sigma Sumpf-Rindenläufer 10 16,1 32<br />

Insgesamt konnten bei den aktuellen Arbeiten 25.165 Laufkäfer aufgesammelt<br />

werden. Diese verteilen sich auf 123 Arten bzw. 1.786 Artvorkommen<br />

(vgl. Tab. <strong>A.1</strong>3.1).<br />

Von den über 25.000 Individuen entfallen fast 10.000 allein auf den Buntgrabläufer<br />

Poecilus versicolor (37 %), einer sehr kommunen Grünlandart,<br />

die aufgrund ihrer hohen Laufaktivität in Bodenfallenfängen tendenziell<br />

überproportional vertreten ist. Weitere Arten mit sehr hohen Fangzahlen<br />

sind der Flachläufer Agonum emarginatum (n = 1.389), der Ahlenläufer<br />

Bembidion properans (n = 1.243), der Schmale Wiesen-Kamelläufer (Amara<br />

communis; n = 995), der Große Kahnläufer (Calathus fuscipes; n =<br />

944), der Buntgrabläufer Poecilus cupreus (n = 848), der Kamelläufer Amara<br />

aenea (n = 761) sowie die beiden besonders geschützten Großlaufkäfer<br />

Carabus granulatus (n = 1.335) und C. ulrichii (n = 581). Was die<br />

Verbreitung im UG betrifft, so ist festzuhalten: 28 Arten, d.h. 23 % des<br />

festgestellten Arteninventars, erreichen eine Stetigkeit von über 40 %. Für<br />

die fünf "Spitzenreiter" wurden Präsenzen zwischen rund 80 und 90 % ermittelt<br />

(Poecilus versicolor Stetigkeit 92 %, Carabus granulatus 87 %, A-<br />

Fachbeitrag Fauna - <strong>A.1</strong>3 Laufkäfer <strong>A.1</strong>3-5

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