05.02.2013 Aufrufe

A Anhang A.1 Fledermäuse - Deutscher Fluglärmdienst eV

A Anhang A.1 Fledermäuse - Deutscher Fluglärmdienst eV

A Anhang A.1 Fledermäuse - Deutscher Fluglärmdienst eV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

ÖKOKART Planfeststellungsverfahren<br />

München 3. Start- und Landebahn<br />

ben den trockeneren Partien von Langwiesen (FR 14) und Schulmoos (20)<br />

sind es insbesondere die Vorbehaltsfläche Ost (05) und der Abfanggraben<br />

Ost (10), die einzelne Arten aus der Gruppe beherbergen.<br />

Bewertung<br />

Die Ergebnisse der Bestandsbewertung "Artenschutz/Artenvielfalt" für die<br />

aktuell untersuchten Funktionsräume sind in der nachfolgenden Tab.<br />

<strong>A.1</strong>2.2 dokumentiert und mit den entsprechenden Kennwerten untersetzt.<br />

Danach ist ein Funktionsraum aus der Sicht des Heuschreckenschutzes<br />

von sehr hoher Bedeutung (Wertstufe 5) und zwei weitere Funktionsräume<br />

sind von hoher Bedeutung (Wertstufe 4). In diesen drei Räumen stellen<br />

die Arten feuchter und nasser Lebensräume - insbesondere die der<br />

Streu- und Nasswiesen sowie der feuchten Hochstaudenfluren/Verlandungszonen<br />

- die Mehrzahl der vorrangig wertbestimmenden Arten:<br />

• Der sehr hoch zu bewertende FR 09 Eittinger Moos/Hangwiesen enthält<br />

die hochwertigste UF des EKG (H31), mit Vorkommen von Sumpfschrecke,<br />

Großer und Kleiner Goldschrecke sowie Sumpfgrashüpfer.<br />

Eine weitere hoch bewertete UF im Funktionsraum zeichnet sich durch<br />

das Vorkommen beider Goldschrecken aus.<br />

• Der FR Viehlaßmoos (23, Wertstufe 4) umfasst fünf hoch zu bewertetende<br />

UF, in denen meist größere Bestände von mindestens zwei der<br />

drei Arten Große und Kleine Goldschrecke bzw. Sumpfgrashüpfer festgestellt<br />

werden konnten.<br />

• Das Schulmoos (20, Wertstufe 4) weist eine hochwertige UF auf (H66),<br />

in der größere Vorkommen von Kleiner und Großer Goldschrecke mit<br />

dem gefährdeten Feldgrashpüfer vergellschaftet sind.<br />

Weitere sechs Funktionsräume erhalten Wertstufe 3, von mittlerer Bedeutung:<br />

Vorbehaltsfläche Ost (FR 05), Lüsse (07), Abfanggraben Ost (10),<br />

Vorflutgraben Nord (11), Langwiesen (14), Mittlere Isar- und Sempt-<br />

Flutkanal (24). Überwiegend bestimmen größere Vorkommen der Großen<br />

Goldschrecke, in geringerem Umfang auch Bestände anderer feuchteliebenden<br />

Arten, wie Sumpfgrashüpfer und Langflügelige Schwertschrecke,<br />

die Wertstufe. Lediglich in den Funktionsräumen 05 und 10 sind Vorkommen<br />

der Feldgrille sowie in FR 14 des Feldgrashüpfers wertbestimmend.<br />

Den verbleibenden UF kommt maximal eine geringe Bedeutung aus der<br />

Sicht des Heuschreckenschutzes zu (≤ Wertstufe 2).<br />

A-12-8 Fauna zum PFV - <strong>A.1</strong>2 Heuschrecken

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!