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A Anhang A.1 Fledermäuse - Deutscher Fluglärmdienst eV

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ÖKOKART Planfeststellungsverfahren<br />

München 3. Start- und Landebahn<br />

Die Erfassung der Heuschrecken erfolgte auf den gleichen Flächen wie<br />

die der Tagfalter (vgl. Kap. <strong>A.1</strong>6), so dass regelmäßig auch bei den jahreszeitlich<br />

früheren, phänologisch nicht optimalen Begehungen Heuschreckennachweise<br />

notiert wurden. Insgesamt liegen damit Daten von folgenden<br />

Zeiträumen vor: 8. bis 27.6. (erste Begehung), 4. bis 26.7. (zweite<br />

Begehung) sowie 9./10.8., 17. bis 23.8. und 9./10.9.2006 (dritte Begehung).<br />

Der dritte Durchgang im Spätsommer diente vorrangig der Erfassung<br />

der Tiergruppe.<br />

Bei der gegebenen phänologischen Fokussierung der Geländearbeiten<br />

bzw. der angewandten Erfassungsmethodik können Arten mit kletternder<br />

und nachtaktiver Lebensweise - etwa Zart- und Säbelschrecken der Gattungen<br />

Leptophyes und Barbitistes - nur marginal miterfasst wurden. Gleiches<br />

gilt auch für die bereits und besonders im zeitigen Frühjahr aktiven<br />

Dornschrecken der Gattung Tetrix. Durch eine Ausweitung der Methodik<br />

(z.B. Nachtgänge, Ultraschalluntersuchungen) wäre allerdings unter den<br />

Bedingungen des EKG und angesichts des zu erwartenden Artenspektrums<br />

insbesondere bei den vorrangig naturschutzrelevanten Arten kein<br />

wesentlicher Zuwachs zur erwarten gewesen.<br />

Zu den Grundlagen und Kriterien der Bewertung "Artenschutz/Artenvielfalt"<br />

vergleiche Kap. 3.2.<br />

Sekundärdaten<br />

Die Sekundärdaten zum UG wurden bereits zur Erarbeitung der faunistischen<br />

Fachbeiträge zu UVS und den FFH-Verträglichkeitsbetrachtungen<br />

im ROV zusammengestellt bzw. dort in der Auswertung berücksichtigt<br />

(ÖKOKART 2006, <strong>Anhang</strong> 8.1). Für das EKG liegen Daten vor allem<br />

aus Untersuchungen im Zusammenhang mit Bauvorhaben von Verkehrswegen<br />

(BAB A92, FTO, MSB) sowie dem Pflege- und Entwicklungsplan<br />

des NSG Viehlaßmoos vor (BÜRO FÜR LANDSCHAFTSÖKOLOGIE BAN-<br />

SE & AßMANN 1988, BÜRO FÜR LANDSCHAFTSÖKOLOGIE AßMANN 1995,<br />

1996, ALPENINSTITUT GMBH, GESELLSCHAFT FÜR LANDESKULTUR 1992,<br />

ÖKOKART 1996a, IFUPLAN 2000, BÜRO HADATSCH & SCHWAIGER 2002).<br />

Daneben wurde eine Untersuchung zur Ökologie der Sumpfschrecke<br />

durchgeführt (MARZELLI 1995). Soweit Nachweise aus diesen Untersuchungen<br />

im folgenden relevant werden, sind sie einbezogen und die Quellen<br />

zitiert.<br />

A-12-2 Fauna zum PFV - <strong>A.1</strong>2 Heuschrecken

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