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A Anhang A.1 Fledermäuse - Deutscher Fluglärmdienst eV

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Planfeststellungsverfahren ÖKOKART<br />

3. Start- und Landebahn München<br />

<strong>A.1</strong>2 Heuschrecken<br />

Bearbeiter: I. ENGLMAIER & M. SCHÖN; Fachbericht: M. FRANZEN; Redaktion: U. HE-<br />

CKES<br />

Ausgangspunkt der Studie<br />

Die Heuschrecken wurden in das Untersuchungsprogramm aufgenommen,<br />

um ggf. Vorkommen bedrohter oder rückläufiger Arten der Feuchtgebiete<br />

und Magerrasen zu ermitteln bzw. zu verifizieren. Durch Kombination<br />

der Bestandsaufnahmen mit denen der Tagfalter war eine effektive<br />

Bearbeitung möglich.<br />

Vorgehensweise<br />

Die Untersuchung konzentrierte sich auf Graben- und Bachsäume (ohne<br />

nitrophytische Ausprägungen!), Feucht- und Nasswiesen und andere offene<br />

und halboffene Feuchtbiotope sowie magere Trockenstandorte. Im Bereich<br />

der geplanten Flächeninanspruchnahme ("engerer Eingriffsbereich")<br />

wurden die oben charakterisierten Strukturen möglichst vollständig erfasst,<br />

im übrigen EKG repräsentative Standorte in potenziell bzw. bekanntermaßen<br />

besonders bedeutsamen Bereichen untersucht. Entsprechend des<br />

Auftretens von Imagines der vorrangig naturschutzrelevanten Arten lag<br />

der Schwerpunkt der Arbeiten im Spätsommer.<br />

Untersuchungsflächen<br />

Erhebungen erfolgten in insgesamt 99 Untersuchungsflächen [= UF 1 ], die<br />

anhand der zum ROV erstellten Biotoptypenkarten, M 1: 5.000 ausgewählt<br />

wurden. Zu Lage und Abgrenzung der Flächen vergleiche Karte <strong>A.1</strong>2.1.<br />

Tabelle <strong>A.1</strong>2.2 gibt Kurzbezeichnungen der Standorte. Detailliertere Angaben<br />

zu Ort und Ausstattung sind Kap. C, Datendokumentation, zu entnehmen.<br />

Methoden, Determination<br />

In allen Flächen erfolgte eine einmalige intensive Nachsuche, bei der die<br />

Artinventare durch Sicht, Kescherfänge und akustisch erfasst und die Aktivitätsdichten<br />

in Häufigkeitsklassen abgeschätzt wurden. Es wurden folgende<br />

Häufigkeitsklassen unterschieden: 1 - ein oder zwei Individuen; 2 -<br />

selten, drei bis fünf Individuen; 3 - mäßig häufig, > fünf bis 30 Individuen, 4<br />

- häufig, > 30 bis 100 Individuen; 5 - sehr häufig, > 100 Individuen.<br />

1 Die Untersuchung der weitläufigen Wiesen um die Start-/Landebahnen des Flughafens erfolgte entlang von<br />

Transekten; der Einfachheit halber wird im Folgenden aber auf eine terminologische Differenzierung verzichtet<br />

und alle untersuchten Flächen, Linearstrukturen bzw. Transekte gleichermaßen als Untersuchungsflächen [=<br />

UF] bezeichnet.<br />

Fauna zum PFV - <strong>A.1</strong>2 Heuschrecken A-12-1

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