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A Anhang A.1 Fledermäuse - Deutscher Fluglärmdienst eV

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Planfeststellungsverfahren ÖKOKART<br />

3. Start- und Landebahn München<br />

<strong>A.1</strong>0 Koppe<br />

Bearbeiter (aktuelle Beifänge): H.J. GRUBER, U. HECKES, M. HESS; Fachbericht: U. HE-<br />

CKES & M. HESS<br />

Ausgangspunkt der Studie<br />

Die FFH-Art Koppe (Cottus gobio [Cottidae], <strong>Anhang</strong> II) wird in den Erhaltungszielen<br />

des NATURA 2000-Gebiets 7537-301 Isarauen von Unterföhring<br />

bis Landshut geführt. Eine Reihe der den weiteren Eingriffsbereich<br />

entwässernden Bäche läuft diesem Schutzgebiet zu. Es wurde daher ermittelt,<br />

ob und inwieweit diese Gewässer Koppen beherbergen, um abzuschätzen,<br />

ob diese Bestände mit den Schutzgebietsvorkommen korrespondieren<br />

und darüber projektbedingte Eingriffe in Fließgewässer relevant<br />

werden könnten. Die Koppe ist weiterhin als Art der Vorwarnliste allgemein<br />

auch in der Fläche artenschutzrelevant.<br />

Vorgehensweise<br />

Die Koppe kann im Rahmen gängiger Makrozoobenthos[= MZB]-Beprobungen<br />

mit einiger Regelmäßigkeit nachgewiesen werden. Eine Bestandserfassung<br />

als "Beibeobachtung" der breit angelegten Fließgewässeruntersuchungen<br />

an Wasserlebenden Wirbellosen (vgl. Kap. A.20.1) erschien<br />

damit geeignet und hinreichend, die nötigen aktuellen Bestandsdaten zu<br />

erheben. Die Art konnte weiterhin als Beifang bei der ebenfalls aktuellen<br />

Schlammpeitzger-Nachsuche (vgl. Kap. A.9) erfasst werden und es liegt<br />

auch eine ganze Reihe Sekundärdaten vor.<br />

Untersuchungsgewässer, Geländemethoden<br />

Im Rahmen der MZB-Untersuchung wurden zwischen Herbst 2005 und<br />

Herbst 2006 im UG 93 Abschnitte von Fließgewässern zweimalig beprobt<br />

(näheres vgl. Kap. A.20.1 und Karte A.20.1.1). Die Nachsuche Schlammpeitzger<br />

erfolgte an 14 Abschnitten von Gräben und langsam strömenden<br />

Bächen im EKG (vgl. Karte A.9.1).<br />

Im Rahmen der MZB-Beprobungen gelangen Koppenfänge speziell durch<br />

"kick sampling", bei dem Kies, große Steine oder andere Festsubstrate vor<br />

dem in die Strömung gestellten Kescher mit dem Fuß bewegt oder per<br />

Hand angehoben werden. Bei der Schlammpeitzger-Untersuchung kamen<br />

Köderfisch-Flügelreusen zum Einsatz, die im Juni 2006 jeweils über zehn<br />

Tage betrieben wurden (vgl. Kap. A.9).<br />

Sekundärdaten<br />

Sekundärdaten zur Fischfauna des UG wurden bereits zum ROV gezielt<br />

angeworben, v.a. durch Befragung von Fischereiberechtigten und die Auswertung<br />

von Diplomarbeiten, die im Fachgebiet Fischbiologie der TU Mün-<br />

Fachbeitrag Fauna - <strong>A.1</strong>0 Koppe <strong>A.1</strong>0-1

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