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A Anhang A.1 Fledermäuse - Deutscher Fluglärmdienst eV

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Planfeststellungsverfahren ÖKOKART<br />

3. Start- und Landebahn München<br />

06 Nördliche Randzone Flughafen (n = 6)<br />

07 Lüsse (n = 6)<br />

08 Grünschwaige/Schwaigermoos (n = 5)<br />

09 Eittinger Moos/Hangwiesen (n = 2)<br />

11 Vorflutgraben Nord (n = 1)<br />

16 Dorfen und Dorfenkanal (n = 4)<br />

17 Eittinger Weiher (n = 7)<br />

19 Umfeld Schulmoos und Gutbrodweiher (n = 2)<br />

21 Gutbrodweiher (n = 3)<br />

23 Viehlaßmoos (n = 2)<br />

24 Mittlere Isar-, Sempt-Flutkanal (n = 10)<br />

Da die Art durchaus mittlere Distanzen (bis > 5 km) zwischen Quartieren<br />

und Jagdgebieten zurücklegen kann und sowohl Baumquartiere, als auch<br />

Gebäude bezieht, lassen sich aus der vorliegenden Nachweisverteilung<br />

keine konkreten Quartierverdachtsbereiche ableiten.<br />

Im Zusammenhang mit dem regionalen Verbreitungsschwerpunkt der Art<br />

sowie mit der aktuellen Feststellung, dass mehr als ein Drittel der Tiere im<br />

EKG - deutlich außerhalb der Isaraue - auch übersommern, kommt den<br />

festgestellten Vorkommensbereichen zumindest eine lokale Bedeutung für<br />

die Art zu.<br />

Mückenfledermaus: Von dieser Art, die erst in jüngerer Zeit konsequenter<br />

von der Zwergfledermaus unterschieden wird 17 , beziehen sich die<br />

nächsten Sekundärnachweise auf Landshut bzw. die Landkreise Rosenheim<br />

und Pfaffenhofen. Im Rahmen eigener früherer Untersuchungen in<br />

Teilbereichen der Isaraue war sie nicht nachweisbar (ÖKOKART 1996,<br />

2004, 2005a und 2005b), bei den aktuellen Begleituntersuchung im Isarüberflugbereich<br />

wurde die Mückenfledermaus nun erstmals für die Region<br />

Freising belegt (inklusive Quartierverdachtsbereich). Ab Anfang September<br />

war sie dann auch an folgenden Gewässern im Norden des WKG<br />

nachzuweisen (vgl. Karte <strong>A.1</strong>.7 in Kap. D):<br />

07 Lüsse (n = 2, Stoibermühlsee)<br />

16 Dorfen und Dorfenkanal (n = 1)<br />

17 Eittinger Weiher (n = 1)<br />

Tatsächliches Verbreitungsbild und Status der Art in Bayern sind aktuell<br />

noch unklar. Mit Sicherheit ist die Mückenfledermaus aber sehr viel seltener<br />

als ihre Schwesterart und nicht so euryök wie diese.<br />

Braunes/Graues Langohr: Am Süßgraben in FR 08, Grünschwaige/Schwaigermoos<br />

(WKG), wurde Anfang Juli ein jagendes Langohr geor-<br />

17 Die differentialdiagnostischen Merkmale sind sehr unscheinbar und weiteren Kreisen von "Fledermausaktivisten"<br />

erst wenige Jahre bekannt. Bioakustisch war eine Unterscheidung jedoch schon seit dem Einsatz von Batdetektoren<br />

möglich.<br />

Fachbeitrag Fauna - <strong>A.1</strong> <strong>Fledermäuse</strong> <strong>A.1</strong>-13

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