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A Anhang A.1 Fledermäuse - Deutscher Fluglärmdienst eV

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Planfeststellungsverfahren ÖKOKART<br />

3. Start- und Landebahn München<br />

A.7 Kriechtiere<br />

Gelände und Fachbericht: M. FRANZEN, Redaktion U. HECKES; Beibeobachtungen: Alle<br />

Bearbeiter<br />

Ausgangspunkt der Studie<br />

Das aktuelle Artenpotenzial des Erdinger Mooses i.w.S. umfasst mit der<br />

Zauneidechse auch eine streng geschützte und europarechtlich relevante<br />

Kriechtierart (<strong>Anhang</strong> IV FFH-RL), bei der signifikante Vorkommen im<br />

EKG zu vermuten waren. Eine vertiefte Betrachtung war deshalb speziell<br />

bei dieser Art angeraten. Die übrigen Kriechtierarten des EKG sind ebenfalls<br />

geschützt und teilweise bestandsbedroht, der rechtliche Schutz ist<br />

aber überwiegend weniger strikt bzw. die Arten sind in der Fläche nicht in<br />

gleichem Maße (potenziell) präsent.<br />

Vorgehensweise<br />

Im Zuge der Kartierarbeiten an verschiedenen Tiergruppen im Frühjahr<br />

und Sommer 2006 wurden im EKG und lokal auch im WKG von allen Bearbeitern<br />

Beibeobachtungen von Reptilien mit aufgenommen. Bedingt<br />

durch die dafür eher ungünstige heiße Witterung im Juni und Juli lagen jedoch<br />

insbesondere von der Zauneidechse bis zum Frühsommer nur relativ<br />

wenige Funddaten vor. Daher wurde im August und September 2006 noch<br />

eine systematische Spezialkartierung auf die Art angehängt. Die Arbeiten<br />

konzentrierten sich auf<br />

• die umfängliche Überprüfung von bis dato nachweisfreien Strukturen im<br />

Bereich der geplanten Flächeninanspruchnahme, in denen grundsätzlich<br />

vorrangig mit Vorkommen zu rechnen war (vor allem Graben- und<br />

Straßenböschungen) sowie<br />

• die exemplarische Überprüfung von bis dato nachweisfreien Bereichen<br />

des restlichen EKG, speziell im Hinblick auf die Abschätzung von<br />

Verbreitung und Bestandssituation dort sowie die Identifizierung wichtiger<br />

Vernetzungsachsen zwischen EKG und angrenzenden Teilen des<br />

UG.<br />

Untersuchungsflächen<br />

Reptiliennachweise erfolgten in insgesamt 57 Untersuchungsflächen [=<br />

UF]. Diese umfassen 26 der 35 untersuchten Flächen der Zauneidechsenkartierung<br />

(vgl. Karte A.7.1, Kap. D), 17 UF der Laufkäferuntersuchung<br />

sowie 14 Nachweispunkte, die überwiegend als Beibeobachtungen in UF<br />

verschiedener anderer Untersuchungen erbracht wurden (Amphibien,<br />

Tagfalter, Heuschrecken, Libellen), teils aber auch keinen Flächenbezug<br />

zu einer der systematischen Erhebungen Fauna haben.<br />

Fachbericht Fauna - A.7 Kriechtiere A.7-1

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