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Handreichung PROJEKTarbeit - mebis - Bayern

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Information der<br />

Eltern<br />

Auswahl und Aufgaben<br />

des schulischenKoordinatorenteams<br />

An Pädagogischen Tagen und/oder im Rahmen von schulinterner<br />

Lehrerfortbildung (SchiLF) könnten die für die jeweilige Schule wichtigen<br />

Teilbereiche (z. B. Methodentraining) näher erläutert und akzeptable<br />

Lösungsvorschläge gemeinsam erarbeitet werden.<br />

Mit Elternbriefen, vor allem aber auf Klassenelternabenden sollen<br />

die Eltern und Erziehungsberechtigten in die Thematik eingeführt werden.<br />

Wichtig ist, von Beginn an die mit der Zielsetzung PROJEKTpräsentation<br />

verbundene Vorgehensweise sowie die Bewertung der Projektarbeit<br />

einschließlich des Arbeitsprozesses, der Dokumentation und der<br />

Präsentation der Ergebnisse genau zu erläutern und für alle transparent<br />

zu machen.<br />

Die PROJEKTpräsentation an der Realschule ist eine komplexe Angelegenheit.<br />

Projekte sollen fächerübergreifend durchgeführt werden,<br />

was nicht nur die intensive Absprache aller Fachlehrkräfte in diesen<br />

Klassen voraussetzt, sondern auch die Koordination aller Fachschaften<br />

erfordert und die Lösung organisatorischer Probleme bedeutet.<br />

Um dieser Komplexität gerecht werden zu können, empfehlen die Modellschulen<br />

die Ernennung eines Gesamtkoordinators für die logistische<br />

Planung und Steuerung auf Schulebene (z. B. Themensuche im<br />

Vorfeld, Organisation von Methodenworkshops, Sponsorensuche,<br />

Erstellen der Arbeits-/Zeitpläne, Organisation der notwendigen Stundenplanänderungen).<br />

Diese Aufgabe übernimmt idealer Weise ein Mitglied des Schulleitungsteams<br />

oder der mittleren Führungsebene, wie sie derzeit im<br />

Rahmen des Modellversuchs Modus-F erprobt wird. 25<br />

Zusätzlich soll für jede Klasse ein eigener Klassenkoordinator bestimmt<br />

werden (das muss nicht zwingend der Klassenleiter sein), der<br />

in enger Kooperation mit den Schülern „seiner“ Klasse an dem Projekt<br />

arbeitet und mitverantwortlich ist für Themenfindung, notwendige Terminabsprachen,<br />

Materialbeschaffung, Notengebung im Projekt (Ersatz<br />

von kleinen und großen Leistungsnachweisen) und Zeugnis- bzw. Zertifikatsbemerkungen.<br />

Er nimmt damit eine Mittlerfunktion zwischen<br />

Gesamtkoordinator und Klasse ein.<br />

Bewährt hat sich zudem, wenn alle wichtigen logistischen und organisatorischen<br />

Koordinierungsaufgaben an der Schule ein eng zusammen<br />

arbeitendes Koordinatoren-Team übernimmt (älterer/jüngerer<br />

Kollege, männlich/weiblich, Schulleitungsebene/Lehrkraft etc.), das<br />

aus dem Gesamtkoordinator und einem der Klassenkoordinatoren<br />

besteht.<br />

Auch im Bereich der Koordination spielt die Teamfähigkeit eine große<br />

Rolle, aber auch die Bereitschaft, sich auf die offenen Unterrichtskonzepte<br />

einzulassen und mit der neuen Lehrerrolle intensiv auseinanderzusetzen.<br />

25 Vgl. Modus-F-Schulversuch; die bisherigen Ergebnisse aus diesem Schulversuch zeigen, dass sich ein solcher<br />

schulischer Gesamtkoordinator gut in einer mittleren Führungsebene ansiedeln lässt, wie sie an Modus-F-<br />

Schulen derzeit erprobt wird.<br />

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