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Handreichung PROJEKTarbeit - mebis - Bayern

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1.1 Zeitrahmen und „Zeitfahrplan“<br />

Zeitrahmen für<br />

die intensive<br />

Arbeitsphase<br />

Gesamtlaufzeit<br />

des Projekts<br />

Der Zeitrahmen für die intensive Arbeitsphase (ohne Methodentraining,<br />

wie z. B. Referieren, Visualisieren, Präsentieren) sollte mindestens<br />

vier Wochen, aber nicht mehr als drei Monate betragen. Hilfreich<br />

war ein Zeitfenster von sechs bis acht Wochen, das so im Schuljahr<br />

platziert wird, dass es von Leistungserhebungen und Praktika wenig<br />

berührt ist, z. B. nach den Zwischenzeugnissen, keinesfalls aber am<br />

Schuljahresende.<br />

Die Vorgabe heißt eindeutig: So lange wie nötig und so knapp wie<br />

möglich.<br />

Die Entscheidung über den Zeitrahmen, in dem das Team zusammenarbeiten<br />

kann, um zu einem möglichst guten und gemeinsam erarbeiteten<br />

Ergebnis zu gelangen, ist bereits sehr früh zu treffen: Themenstellung<br />

im Projekt und zur Verfügung stehende Arbeitszeit<br />

stehen in (direkter) Relation zueinander, die Möglichkeit einer Integration<br />

von Teamarbeitsphasen in den Vormittagsunterricht korreliert<br />

damit ebenfalls.<br />

zu bewältigende Aufgabe<br />

zur Verfügung stehende Zeit Arbeitszeitorganisation<br />

Die Vorgabe des Staatsministeriums räumt den am Projekt Beteiligten<br />

viele Freiheiten ein. Während des Modellversuchs zeigte sich aber<br />

relativ schnell, dass zu lange Arbeitsphasen nicht zu besseren Ergebnissen<br />

oder zu einem entsprechend (noch) größeren Kompetenzzuwachs<br />

führen. Die Beschränkung auf eine maximale Laufzeit von drei<br />

Monaten ist ein Erfahrungswert aus dem Modellversuch, der bei der<br />

Projektplanung an der Schule Berücksichtigung finden sollte.<br />

Eine zeitliche Beschränkung auf etwa sechs bis acht Wochen Gesamtlaufzeit<br />

bei der PROJEKTpräsentation bewahrt auch davor, die<br />

Erwartungen nicht zu hoch zu schrauben und Schüler wie Lehrkräfte<br />

nicht zu überfordern.<br />

Ob man sich für einen kürzeren oder längeren Arbeitszeitraum entscheidet,<br />

hängt von unterschiedlichen Gegebenheiten ab. Grundsätzlich<br />

muss gewährleistet sein, dass die Themenstellung in der zur Verfügung<br />

stehenden Zeit bewältigt werden kann. Daher sollen die beteiligten<br />

Lehrkräfte für die Themenbearbeitung zu allererst einen (provisorischen)<br />

Zeitplan entwerfen, um ihre eigene Erwartungshaltung zu<br />

überprüfen. 5<br />

5 siehe: Literatur zu Projektmanagement u. a.: Projektmanagement. Ein Leitfaden für die Schule, erstellt von der<br />

Gruppe III des Projekts Lehrer in der Wirtschaft des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft e. V.<br />

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