Kohlhammer - Fachbuch-Journal
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4<br />
Geschichte<br />
Die neue Reihe:<br />
Problemgeschichte<br />
der Gegenwart<br />
Die Reihe „Problemgeschichte der Gegenwart“<br />
beschreibt die Herausbildung und Transformation<br />
maßgeblicher Spannungsfelder in<br />
der Bundesrepublik Deutschland von 1949<br />
bis heute. Untersuchungsgegenstände sind<br />
Kernthemen und zentrale Konflikte der liberalen<br />
Demokratie in Deutschland nach dem<br />
Zweiten Weltkrieg. Die Reihe kombiniert die<br />
politische Ereignisgeschichte mit intellektuellen<br />
Diskursen und Selbstverständigungsdebatten<br />
und vermeidet die Perspektive einer<br />
Erfolgsgeschichte der „geglückten Demokratie“<br />
(Edgar Wolfrum). Vielmehr widmet<br />
sie sich zentralen Problemlagen, die vom<br />
Beginn der Bundesrepublik bis heute prägend<br />
gewesen sind. Die Reihe skizziert eine Problemgeschichte<br />
der Gegenwart, die auch<br />
die Darstellung von Rückschritten, Brüchen<br />
und Ambivalenzen nicht umgeht. Sie zeichnet<br />
eine neues Bild der Bundesrepublik, im<br />
Jahrzehnt der Krisen eine für alle Leser hoch<br />
interessante Konzeption moderner, deutscher<br />
Geschichte.<br />
Weitere geplante Bände<br />
Thomas Großbölting, Münster:<br />
Gott in Deutschland<br />
Franziska Torma, München:<br />
Umwelt und Natur<br />
Siegfried Weichlein, Fribourg:<br />
Die Geschichte des Föderalismus<br />
in der Bundesrepublik<br />
Guido Thiemeyer, Paris:<br />
Europäisierung und nationale Souveränität<br />
Professor Dr. Dominik Geppert hält den<br />
Lehrstuhl für Neuzeit an der Universität Bonn.<br />
Geschichte<br />
Problemgeschichte der Gegenwart<br />
Holger Nehring<br />
Krieg und Frieden<br />
in der politischen Kultur<br />
der Bundesrepublik<br />
Ca. 210 Seiten, kart.<br />
Ca. € (D) 26,–/ca. sFr 36,50/ca. € (A) 26,80<br />
Problemgeschichte der Gegenwart<br />
Kaum ein anderes Thema hat die bundesrepublikanische<br />
Geschichte ähnlich bewegt und<br />
geprägt wie die Debatten um Militär, Krieg<br />
und Frieden. Die Auseinandersetzungen<br />
um die Erbschaft der Gewalt des Zweiten<br />
Weltkrieges waren noch nicht zuende, als<br />
sich ein wiederbewaffnetes Deutschland<br />
als Frontstaat im Kalten Krieg wiederfand.<br />
Aber auch später kreisen die markanten und<br />
epochalen Stichworte deutscher Innen- und<br />
Außenpolitik und gesellschaftlicher Debatten<br />
meist um das Thema Krieg und Frieden.<br />
Das Buch zeichnet den radikalen Wandel des<br />
Stellenwerts von Krieg und Frieden in der<br />
politischen Kultur der Bundesrepublik in den<br />
letzten 50 Jahren nach. Innovativ werden die<br />
Erörterung der politischen Weichenstellungen<br />
im Regierungshandeln, die außenpolitischen<br />
Konstellationen eng mit der Darstellung der<br />
Entwicklung und Veränderung politischer und<br />
sozialer Mentalitäten in der Bundesrepublik<br />
verknüpft.<br />
Der Autor<br />
Dr. Holger Nehring lehrt Zeitgeschichte am<br />
Historischen Institut der Universität Sheffield.<br />
Käuferkreise, Zielgruppen<br />
Studierende der Neueren Geschichte, der<br />
Politikwissenschaft, an Militärgeschichte und<br />
Friedensforschung Interessierte.<br />
Erscheint: 2. Quartal 2013<br />
ISBN 978-3-17-021489-7<br />
Geschichte<br />
Urban Akademie<br />
Robert Jütte<br />
Krankheit und Gesundheit<br />
in der Frühen Neuzeit<br />
Ca. 260 Seiten, kart.<br />
Ca. € (D) 26,–/ca. sFr 36,50/ca. € (A) 26,80<br />
Urban Akademie<br />
Mit den Fortschritten in der Medizin, vor allem<br />
aber mit der Verbesserung des Lebensstandards<br />
schwindet immer mehr das Bewusstsein,<br />
dass Krankheiten einst ein „geschichtsmächtiger“<br />
Faktor waren. So stellten in der<br />
Vergangenheit die ständige Bedrohung durch<br />
Seuchen und die hohe Kindersterblichkeit<br />
ganz besondere Anforderungen an die gesellschaftlichen,<br />
wirtschaftlichen und politischen<br />
Systeme, aber auch an die Leidensfähigkeit<br />
der Menschen.<br />
Die Geschichte der Krankheit in der Frühen<br />
Neuzeit zeigt, wie sich individuelle und kollektive<br />
Strategien von Krankheitsbewältigung<br />
herausgebildet haben, die auch heute noch<br />
teilweise recht wirkmächtig sind (Stichwort:<br />
Quarantäne). Der Blick richtet sich nicht nur<br />
auf die verheerenden „Volkskrankheiten“ in<br />
damaliger Zeit, sondern auch auf chronische<br />
Erkrankungen, die typisch für die Frühe<br />
Neuzeit sind.<br />
Der Autor<br />
Professor Dr. Robert Jütte ist Leiter des Instituts<br />
für Geschichte der Medizin der Robert<br />
Bosch Stiftung und lehrt Neuere Geschichte<br />
an der Universität Stuttgart.<br />
Käuferkreise, Zielgruppen<br />
Studierende der Frühen Neuzeit, der Medizingeschichte<br />
und Kulturwissenschaftler.<br />
Erscheint: 2. Quartal 2013<br />
ISBN 978-3-17-022227-4