Jahrbuch PDF (63MB) - ETH Zurich - ETH Zürich
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Website<br />
www.meyer.arch.ethz.ch<br />
Prototyp Prototype<br />
Zeichen an der Autobahn<br />
Raststätte und Turm<br />
Die Semesteraufgabe widmet sich der Frage nach dem<br />
Prototyp. Welche Rolle kann diesem in einer Umgebung<br />
zukommen, die sich wesentlich über die Sicht aus<br />
dem fahrenden Auto definiert?<br />
Am Autobahnring vor den Toren der Stadt <strong>Zürich</strong><br />
planen wir an einer imaginären Autobahnraststätte<br />
ein archetypisches Hochhaus. Im suburbanisierten Limmattal<br />
soll ein hohes Gebäude entstehen, das von originalem<br />
– nicht originellem – Charakter sein soll. Damit der<br />
Bau im Kontext zwischen kleinteiliger Landschaft,<br />
der Weite des Limmattals und der Nähe des Autobahnkreuzes<br />
seine Bestimmung als Gebäude mit Erinnerungswert<br />
erfüllen kann, braucht er eine gewisse Grösse.<br />
Diese definiert sich entscheidend durch das Tragwerk. Wir<br />
suchen demnach nicht nach einem sich selbst genügenden<br />
Objekt, sondern nach einer individuellen Typologie,<br />
die sich mit der Frage auseinandersetzt, wie strukturelle<br />
Überlegungen letztlich eine markante Form generieren und<br />
welches kulturelle Selbstverständnis dadurch transportiert<br />
wird. In der Funktion wird ein hybrides, vielfältiges<br />
Gebilde angepeilt, das in der Höhe gestaffelte, unterschiedliche<br />
Nutzungen beherbergt. Über das Thema eines<br />
zeitgemässen Prototyps hinaus stehen die Rolle von<br />
öffentlichem und privatem Raum und ihre jeweilige Vernetzung<br />
im Zentrum des Interesses.<br />
101<br />
Symbol Along the Motorway<br />
A Motorway Service Area and a Tower<br />
The studio addresses the question of the prototype.<br />
Which role can it play in a context, which is characterized<br />
mainly through the perspective of the moving car?<br />
Along <strong>Zurich</strong>’s motorway ring, the students were asked<br />
to design an archetypical high-rise building next to a<br />
fictive motorway service area. In a highly suburbanized<br />
surrounding, a tower of original – not fancy – character<br />
had to be developed. In order to withstand the difficult<br />
context of a landscape divided up into small sections<br />
and to achieve a landmark status for the tower, the building<br />
needed a certain height. The design had to be<br />
worked out by first developing a conceptual bearing<br />
structure. It required exploration of an individual<br />
typology and the generation of the building’s form through<br />
its structure rather than by adapting a structure to a<br />
fancy form. The students were to develop their own programming<br />
for the tower; the only criteria provided was<br />
a multi-use, hybrid proposal which would take into consideration<br />
the private and public requirements of such<br />
a structure.<br />
3./4. Jahr Departement Architektur<br />
Adrian Meyer