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Jahrbuch PDF (63MB) - ETH Zurich - ETH Zürich

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Website<br />

www.dfab.arch.ethz.ch<br />

Diplomwahlfach<br />

Sommersemester 2007<br />

Prototypen der Studentengruppen<br />

im Massstab 1:1<br />

links:<br />

Mehrschichtig geschäumtes<br />

Akustikpaneel<br />

Die fraktale Wand The Resolution Wall<br />

In diesem Projekt untersuchten wir die Verwendungsmöglichkeiten<br />

von Modulen unterschiedlicher Dimension für<br />

die additive Fabrikation von Bauteilen. Dazu definierten<br />

wir vier verschieden grosse kubische Grundbausteine<br />

aus Porenbeton. Ausgehend von einem würfelförmigen<br />

Stein mit 40 cm Kantenlänge erhielten wir durch<br />

wiederholtes Halbieren Module mit Kantenlängen von<br />

20, 10 und 5 cm. Die kleinen Modulgrössen erlauben<br />

das Einweben von Informationen in einer hohen Auflösung,<br />

wogegen die grossen Module die Traglast des<br />

Roboters ausnutzen und eine schnelle und wirtschaftliche<br />

Fabrikation ermöglichen.<br />

Die Studierenden beschäftigten sich mit den kombinatorischen<br />

Möglichkeiten der einzelnen Modulgrössen<br />

im Hinblick auf ein komplexes und konstruktiv wirksames<br />

Gesamtgebilde. Zugleich musste eine ausgewogene<br />

Mischung in der Verwendung der einzelnen Modulgrössen<br />

gefunden werden. Die drei fabrizierten physischen<br />

Prototypen im Massstab 1:1 machen die architektonischen<br />

Konsequenzen unserer Fabrikationsstrategie fassbar.<br />

Weil ein Auflösungswechsel üblicherweise einem Materialwechsel<br />

entspricht, wirkte die Kombination unterschiedlicher<br />

Modulgrössen in einem homogen materialisierten<br />

Bauelement ungewohnt und irritierend, wobei das<br />

Fugenbild ein Gefühl für die in der Tiefe des Materials<br />

verborgene prozedurale Gestaltungslogik vermittelt.<br />

Fügung der modularen<br />

Struktur im Detail<br />

75<br />

In this project, we examined the possible uses of modules<br />

of different dimensions for the additive production of<br />

building components. We defined four basic cubic building<br />

blocks of aerated concrete that varied in dimension.<br />

Starting with a cube-shaped block with an edge length of<br />

forty centimeters, we repeatedly halved the block so<br />

as to have modules with edge lengths of twenty, ten, and<br />

five centimeters. The small sized modules allowed for<br />

a dense weave of high-resolution information, whereas the<br />

large modules exploited the load bearing capacity of<br />

the robot and ensured fast and economical fabrication.<br />

On the one hand, the students dealt with the combination<br />

of different sized modules towards an effectively<br />

stable whole. On the other hand, an economical mix<br />

of the different sized modules had to be found. The architectural<br />

consequences of our production strategy<br />

were first made tangible by three fabricated physical prototypes.<br />

Because a change of resolution is usually accompanied<br />

by a change of material, the combination of<br />

different sized modules appear at first strange and confusing<br />

in the homogenous material of one and the same<br />

structure, whereas the joint detail conveys a feeling for<br />

the procedural logic buried in the depth of the material.<br />

3./4. Jahr Departement Architektur<br />

Fabio Gramazio, Matthias Kohler

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