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Jahrbuch PDF (63MB) - ETH Zurich - ETH Zürich

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Zum Forschungsprojekt<br />

entstand ein Heft der<br />

Schriftenreihe «Pamphlet»:<br />

Pamphlet 10, Design:<br />

«ChuRivages – eine Wasserlandschaft<br />

für den<br />

Churer Rossboden», <strong>Zürich</strong><br />

gta Verlag, 2008.<br />

Der neue Churer Rossboden:<br />

Modellfoto (links), Masterplan<br />

(rechts)<br />

Schnitt durch die Auenlandschaft<br />

sukzessive eine grosse, vielfältig nutzbare Wasserfläche<br />

entstehen. Die vorgefundene Heckenstruktur wird aufgenommen<br />

und definiert die städtebauliche Struktur<br />

des Areals. Diese grundsätzliche Geste gibt der Fläche<br />

zwischen heutigem Stadtrand und den Felsen des<br />

Calandas eine neue Identität, die sich aus der Weiterentwicklung<br />

vorgefundener Nutzungsformen und Landschaftsstrukturen<br />

ergibt.<br />

Projekt<br />

Das neue, geweitete Flussbett orientiert sich in seiner Form<br />

an der Dynamik des Wassers: In fliessgeraden Abschnitten<br />

ist der Rhein weniger stark geweitet als in den<br />

Kurven, wo Auenbereiche und tiefliegende Uferpromenaden<br />

Überschwemmungsflächen für hohe Wasserstände<br />

bieten. Nördlich des Flusses entsteht die<br />

grosse Wasserfläche, die zur Stadt hin neue Wassersportund<br />

Bademöglichkeiten bietet; zum Calanda hin entstehen<br />

ökologisch vielfältige Bereiche.<br />

Auf der Fläche zwischen Chur und dem Rhein ist ein<br />

städtisches Erweiterungsgebiet vorgesehen. Neben Sportanlagen<br />

und zu erhaltenden Freiflächen entstehen Zonen<br />

für Gewerbe und Wohnungsbau, die sich teilweise<br />

bis an das neue Rheinufer erstrecken. Die städtebauliche<br />

Struktur ergibt sich aus vorhandenen Heckenstrukturen,<br />

die sich quer zum Flusslauf der normalen Windrichtung<br />

entgegenstellen. Die landschaftliche Struktur definiert<br />

die Identität dieses neuen Stadtteils.<br />

73<br />

city and the cliffs of the Calanda range a new identity<br />

generated by the continued development of pre-existing<br />

use patterns and landscape structures.<br />

Project<br />

The form of the newly widened river bed orients itself to<br />

the dynamic of the water: straight-flowing areas of the<br />

Rhine are widened less dramatically than in the curves,<br />

where floodplains and low lying shore promenades offer<br />

flood areas for periods of high water levels. North of<br />

the river, a large area of water will be developed, offering<br />

new water sport and bathing options for the city;<br />

simultaneously, towards the Calanda, ecologically diverse<br />

areas will be generated.<br />

An urban expansion area is to be built between Chur<br />

and the Rhine River. Next to sport facilities and protected<br />

open space are industrial and residential zones,<br />

which to some extent extend to the new banks of<br />

the Rhine. The urban structure is to be based on existing<br />

hedge structures, which run perpendicular to normal<br />

wind patterns in this area. The landscape structure will<br />

ultimately define the identity of this new urban district.<br />

Visualisierungen: Blick nach<br />

Norden (oben) und über Rhein und<br />

See im Winter (unten)<br />

Forschung Departement Architektur<br />

Christophe Girot

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