Jahrbuch PDF (63MB) - ETH Zurich - ETH Zürich
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Diplomand Céline Soley Suter Professor Dietmar Eberle Assistent Daniel Minder Begleitfächer Prof. Günther Vogt Landschaftsarchitektur Prof. Dr. Otto Künzle Tragkonstruktionen Casino Mythenquai Zürich Casino Mythenquai Zurich Die Stadt Zürich hat entlang der Limmat die grösste Baudichte. Auf der Seeseite reicht die Stadt wegen der Einfallsstrassen und des davorliegenden Grüngürtels nicht ganz ans Wasser. Von der Seeseite her gesehen wirkt die Stadt Zürich daher kaum städtisch und der Bezug der Stadt zum Wasser ist nur bedingt spürbar. Genau hier setzt das Bauprojekt an: Das Casino bringt die Stadt näher an den See. Die fünf – wie angeschwemmt wirkenden – Kuben lassen die Stadt in den See wachsen. Das Casino ist als «Unterwasser-Strip» konstruiert und soll an Las Vegas mit seinem pulsierenden und bekannten «Strip» erinnern, an dem sich die zahlreichen Casinos und Hotels aneinanderreihen. Der Entwurf folgt der klassischen Raumorganisation des Bautypus Casino, bei dem sich Räume sekundärer Funktion um den zentralen Hauptsaal gruppieren. Der Besucher taucht wörtlich in eine Illusionswelt ein, die Zeit, Ort und Realität verwischt. 264 Zurich has the highest density along the Limmat river. On the lake sid,e the city does not quite reach the water because of the arterial roads and the green belt located along its edge. Viewed from the lake, the city hardly looks urban and the relation between city and water is only slightly perceptible. That is exactly where the project asserts itself: The casino moves the city closer to the lake and the five cubes – as if washed ashore – make the city grow towards the lake. The casino is built as an underwater strip and recalls the famous and vibrant Strip in Las Vegas with all its numerous casinos and hotels. The design follows the classical program of a casino with its secondary functions grouped around the central main hall. The visitor literally immerses himself in an illusionary world that blurs place and reality.
Diplomand Patrick Reuter Professor Gregor Eichinger Assistent Markus Jung Begleitfächer Prof. Dr. Ludger Hoevestadt caad Doz. Ruedi Seiler Konstruktion Casino Mythenquai Zürich Casino Mythenquai Zurich Die städtebauliche Umsetzung des grossen und heterogenen Raumprogramms erfolgt über einen langgestreckten Baukörper, der sich in horizontal geschichtete Volumen auflöst. Dadurch wird eine kraftvolle räumliche Vielfalt sowohl im äusseren Erscheinungsbild als auch im Innern erzeugt. In den gläsernen Fassaden der Volumen spiegelt sich tagsüber die Umgebung. Dadurch positioniert sich der Baukörper als Konglomerat einzelner, filigraner gläserner Pavillons in einer Parklandschaft. Über die Spiegelungen, Durchdringungen und Einschnitte verzahnt sich das Projekt mit seinem Kontext und wird zu dessen selbstverständlichem Bestandteil. Bei Nacht dreht sich diese Wirkung um, sodass der Baukörper seine urbane Belebtheit nach aussen kehrt. 265 As an urban design response to the site, the project positions itself as a long, extended volume, which is dissolved in horizontal, independent glazed bodies. This glazed conglomerate reflects the tradition of pavilions set within park landscapes. This strategy generates a strong spatial diversity to the outside and to the inside. By means of its reflections, intersections and penetrations, the project interlocks with its context and becomes an almost natural part of it. During the daytime, the filigree, glazed façades of the single volumes mirror the surrounding. At night, this impression is reversed by revealing the vivid interior urbanity to the outside. Diplom Departement Architektur Patrick Reuter
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Diplomand<br />
Céline Soley Suter<br />
Professor<br />
Dietmar Eberle<br />
Assistent<br />
Daniel Minder<br />
Begleitfächer<br />
Prof. Günther Vogt<br />
Landschaftsarchitektur<br />
Prof. Dr. Otto Künzle<br />
Tragkonstruktionen<br />
Casino Mythenquai <strong>Zürich</strong> Casino Mythenquai <strong>Zurich</strong><br />
Die Stadt <strong>Zürich</strong> hat entlang der Limmat die grösste Baudichte.<br />
Auf der Seeseite reicht die Stadt wegen der<br />
Einfallsstrassen und des davorliegenden Grüngürtels nicht<br />
ganz ans Wasser. Von der Seeseite her gesehen wirkt<br />
die Stadt <strong>Zürich</strong> daher kaum städtisch und der Bezug der<br />
Stadt zum Wasser ist nur bedingt spürbar. Genau hier<br />
setzt das Bauprojekt an: Das Casino bringt die Stadt näher<br />
an den See. Die fünf – wie angeschwemmt wirkenden –<br />
Kuben lassen die Stadt in den See wachsen.<br />
Das Casino ist als «Unterwasser-Strip» konstruiert und<br />
soll an Las Vegas mit seinem pulsierenden und bekannten<br />
«Strip» erinnern, an dem sich die zahlreichen Casinos und<br />
Hotels aneinanderreihen. Der Entwurf folgt der klassischen<br />
Raumorganisation des Bautypus Casino, bei dem sich<br />
Räume sekundärer Funktion um den zentralen Hauptsaal<br />
gruppieren.<br />
Der Besucher taucht wörtlich in eine Illusionswelt ein,<br />
die Zeit, Ort und Realität verwischt.<br />
264<br />
<strong>Zurich</strong> has the highest density along the Limmat river.<br />
On the lake sid,e the city does not quite reach the water<br />
because of the arterial roads and the green belt located<br />
along its edge. Viewed from the lake, the city hardly looks<br />
urban and the relation between city and water is only<br />
slightly perceptible. That is exactly where the project<br />
asserts itself: The casino moves the city closer to the lake<br />
and the five cubes – as if washed ashore – make the city<br />
grow towards the lake.<br />
The casino is built as an underwater strip and recalls<br />
the famous and vibrant Strip in Las Vegas with all<br />
its numerous casinos and hotels. The design follows the<br />
classical program of a casino with its secondary functions<br />
grouped around the central main hall.<br />
The visitor literally immerses himself in an illusionary<br />
world that blurs place and reality.