05.02.2013 Aufrufe

Jahrbuch PDF (63MB) - ETH Zurich - ETH Zürich

Jahrbuch PDF (63MB) - ETH Zurich - ETH Zürich

Jahrbuch PDF (63MB) - ETH Zurich - ETH Zürich

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

oben:<br />

Viaduktbogen/Heinrichstrasse/Müller-Martini-Areal<br />

unten:<br />

Marius Eggli<br />

Marc Inderbitzin<br />

Caroline Pachoud<br />

Lehre Teaching<br />

Pairi-daeza: Vegetation<br />

Die auf sechs Semester angelegte Wahlfachreihe «Pairidaeza»<br />

vermittelt Einblicke für Architekturstudenten in<br />

das Fach «Landschaftsarchitektur». Die Themenstellungen<br />

«Umgrenzung», «Schwelle», «Wasser», «Vegetation»,<br />

«Choreographie» und «Metapher» wurden mit Bezug auf<br />

eine Miniatur festgelegt, die einen umschlossenen Garten<br />

zeigt. «Pairi-daeza» ist Persisch und bedeutet «eine Mauer,<br />

die einen Garten umschliesst». Ziel des Wahlfachs ist,<br />

die subjektive Wahrnehmung von «Stadtlandschaft» zu<br />

sensibilisieren sowie landschaftsarchitektonische Grundelemente<br />

zu erörtern. Dies geschieht anhand experimenteller<br />

Interventionen im Entwurfsgebiet. Der Modellbau<br />

nimmt dabei eine wichtige Rolle in der Entwicklung<br />

sowie der Überprüfung räumlicher Szenarien ein. Es<br />

werden erste Erfahrungen mit landschaftsarchitektonischer<br />

Darstellungspraxis gemacht. Der Entwurfsprozess<br />

wird durch Workshops, Exkursionen, Vorlesungen, individuelle<br />

Kritiken und ein Workbook begleitet.<br />

Das Wahlfach «Pairi-daeza: Vegetation» hatte zur<br />

Aufgabe, die Restfläche Viaduktbogen/ Heinrichstrasse/<br />

Müller-Martini-Areal in <strong>Zürich</strong> in einen Platz oder<br />

einen Park zu transformieren. Mit Gehölzen als Gestaltungselement<br />

sollte ein städtischer Freiraum mit atmos-<br />

Mario Beeli Irene Lo Iacono, Natalie Pomer<br />

phärischer Qualität entworfen werden. Dieser sollte<br />

Teil des neuen Quartierzentrums werden, das durch<br />

Einbauten von Läden und Ateliers in die Viaduktbögen<br />

entsteht. Der Ort an der Schnittstelle zwischen Kreis 5<br />

und <strong>Zürich</strong> West – heute ein Parkplatz – ist geprägt durch<br />

den Rhythmus vorbeirauschender Züge. Seine Attraktivität<br />

besteht darin, dass er vom Wipkinger- und Lettenviadukt<br />

aus auch in Aufsicht wahrgenommen werden<br />

kann. Sowohl die Dreiecksform des Grundstücks wie auch<br />

der markante Kontext – bestehend aus Viadukt, Josefswiese<br />

und Kehrrichtverbrennungsanlage – stellten eine<br />

grosse Herausforderung dar.<br />

238<br />

Pairi-daeza: Vegetation<br />

Over the course of six semesters, the elective Pairi-daeza<br />

offers insights into the area of landscape architecture for<br />

students of architecture. The topics ‘peri’, ‘threshold’,<br />

‘water’, ‘vegetation’, ‘choreography’ and ‘metaphor’ were<br />

chosen with reference to a miniature, depicting an enclosed<br />

garden. Pairi-daeza is Persian for ‘a wall enclosing<br />

a garden’. The series explores the basic elements of<br />

landscape design and aims to sharpen the students’ subjective<br />

perception of cityscapes. Model making is considered<br />

essential as a means for developing and documenting<br />

spatial ideas. The students have their first experiences<br />

with the presentation modes of landscape architecture.<br />

The design process is supported by workshops, excursions,<br />

lectures, individual critiques and a workbook.<br />

In the elective ‘Pairi-daeza: Vegetation’, students were<br />

asked to transform the leftover space Viaduktbogen/<br />

Heinrichstrasse/ Müller-Martini-Areal in <strong>Zurich</strong> into a<br />

square or park. Using groves as a tool for the design,<br />

they were asked to project an urban space of atmospheric<br />

quality. This was intended as part of the new center for<br />

the local district, which is being developed as shops and<br />

studios occupy the arches beneath the viaduct. The<br />

location at the threshold between District 5 and <strong>Zurich</strong><br />

West – currently a parking lot –, is characterized by<br />

the rhythm of passing trains. What is attractive about<br />

this site is that it can be viewed from above from<br />

Wipkinger- and Lettenviaduct. The triangle shaped site as<br />

well as the distinct context of the viaduct, Josefswiese<br />

and the refuse incinerator presented a big challenge.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!