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Jahrbuch PDF (63MB) - ETH Zurich - ETH Zürich

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Dissertation<br />

Frank Thesseling<br />

Professor<br />

Dr. Hansjürg Leibundgut<br />

Partner<br />

Kooperation mit Autodesk<br />

als Mitglied im adn<br />

(Autodesk Development<br />

Network)<br />

Beginn<br />

November 2007<br />

Ende<br />

Dezember 2009<br />

wertiger Energie abhängig sind. In diesem Projekt<br />

wird die exergetische Analyse parallel zur Entwicklung<br />

neuer Gebäudesysteme durchgeführt. Diese Systeme<br />

werden so integriert, dass der Energieverbrauch minimiert<br />

wird und die Entwicklung neuer, innovativer Systeme<br />

für die Gebäudetechnik unterstützt wird. Vorbereitende<br />

Analysetechniken wurden bereits erläutert, das endgültige<br />

zu analysierende technische System sowie die<br />

Integrationsmethode wurden bisher jedoch noch<br />

nicht vollständig definiert. Die Entwicklung geeigneter<br />

Werkzeuge zur Modellkonzeption muss ebenfalls<br />

im Laufe der Arbeit verfeinert werden. Dies erfolgt nach<br />

Fertigstellung des vollständigen Research Proposals.<br />

Integrale Betrachtung künftiger, nachhaltiger Lichtplanung<br />

von Kunst- und Tageslicht durch die Verknüpfung von agentenbasierten<br />

Simulationen mit physikalischen Simulationen<br />

«Je länger wir die Lampen ausgeschaltet lassen, desto wohler<br />

fühlen wir uns und desto weniger Energie verschwenden<br />

wir.» (Ian Ritchie, London 2001)<br />

Die bisherigen für die Lichtplanung relevanten Simulationen<br />

zeigen nur quantitative Berechnungsergebnisse.<br />

Jedoch ist die Qualität der Lichtplanung nicht allein durch<br />

Zahlenkolonnen oder durch eine möglichst realistische<br />

Darstellung des Lichts mittels Visualisierungen im Computer<br />

zu bestimmen. Die Qualität des Lichts, der Architektur<br />

erweist sich vor allem im Wohlempfinden des<br />

Menschen. Bis heute existieren keine Simulationen, die<br />

auch die physiologischen und psychologischen Eigenschaften<br />

des Lichts in ihren Simulationen abbilden.<br />

Software-Agenten erlauben die Analyse sehr komplexer<br />

Zusammenhänge, wie sie auch in der Lichtplanung<br />

vorkommen. Sie können mit Eigenschaften und Aktionen<br />

ausgestattet werden und erzeugen dadurch eine realistischere<br />

Sicht durch Simulation auf den Entwurf.<br />

Die Forschungsarbeit untersucht daher die Möglichkeit<br />

einer neuen, quantitativen und qualitativen Bewertung<br />

der Lichtplanung mittels der Verknüpfung von agentenbasierten<br />

Simulationen mit physikalischen Simulationen.<br />

GT Labor<br />

Mit der Errichtung des gt-Labors der Professur für Gebäudetechnik<br />

wird die Möglichkeit geschaffen, Forschungsprojekte<br />

der Professur unter Realbedingungen experimentell<br />

überprüfen und demonstrieren zu können.<br />

Apparate und Prozesse sollen so mittels Messungen im<br />

Betrieb auf ihre Praxistauglichkeit untersucht werden. Für<br />

existierende und neu entstehende Industriezweige der<br />

Gebäudetechnik (z.B. im Bereich der dezentralen Gebäudetechnik)<br />

soll das Labor zu einem Nukleus ständiger<br />

Zusammenarbeit zwischen Forschung und Industrie werden<br />

und dabei als Baumusterzentrale neuster Technologien<br />

in der Erprobung dienen.<br />

Durch die Realisierung des gt-Labors im bestehenden<br />

Gebäude hil der eth Hönggerberg wird darüber<br />

hinaus eine Musteranwendung für die Modernisierung<br />

bestehender Bauten im Allgemeinen und der künftigen<br />

Sanierung des hil im Besonderen geschaffen. Durch die<br />

Verankerung des Labors direkt an der eth erhalten<br />

Studierende einen anschaulichen Einblick in neueste Entwicklungen<br />

in der Gebäudetechnik sowie in konkrete<br />

Musteranwendungen im Betrieb.<br />

193<br />

For this dissertation, exergy analysis will be carried out in<br />

the development of new building systems. These systems<br />

will be integrated such that the exergy consumption is<br />

minimized, and will help in the development of new and<br />

innovative systems to provide building services. Preliminary<br />

technologies for analysis have been discussed,<br />

but the final system for analysis and the method of<br />

integration has not yet been completely defined. Development<br />

of the tools for creating this model also needs<br />

further refinement. This will also occur as the full research<br />

proposal comes together.<br />

Integrated View of Planning Sustainable Future Building<br />

Lighting Schemes by the Combination of Agent Based<br />

Simulations with Physical Simulations<br />

‘The longer we leave the lamps off, the better we feel and<br />

less energy we waste.’ (Ian Ritchie, London 2001)<br />

Today, lighting design is done only with quantitative<br />

calculation results, but just showing quantitative numbers<br />

or fancy renderings does not describe the quality of the<br />

light. This quality of light and of the architecture provides<br />

the actual well being of inhabitants. There are still<br />

no existing simulations that show these physiological or<br />

psychological qualitative properties of a lighting plan.<br />

Software agents analyze complex coherencies such as<br />

the ones that occur in the lighting planning process.<br />

Properties and actions can be implemented in software<br />

agents for lighting schemes so that the software produces<br />

more realistic views of options from quick draft<br />

simulations.<br />

This research investigates the possibility of a new,<br />

quantitative and qualitative estimation for the light<br />

planning process from the combination of agent-based<br />

simulations with physical simulations.<br />

GT Laboratory<br />

Setting up the gt Laboratory of the Chair in Building<br />

Services Engineering creates the opportunity for analyzing<br />

and demonstrating the Chair’s research projects<br />

experimentally under real conditions. The aim is to<br />

study the practical applicability of technologies and processes<br />

by taking measurements as they work. The plan<br />

is for the laboratory to become a nucleus of continual<br />

collaboration between research and industry for existing<br />

and emerging branches of building services engineering<br />

industry (e.g. in the area of decentralized building services<br />

engineering). The laboratory will be a construction<br />

model center for the latest technologies in the testing<br />

phase.<br />

The gt Laboratory will be established in the existing<br />

hil building at eth Hönggerberg. It will also serve as<br />

a model application for the modernization of existing<br />

building structures in general and the future redevelopment<br />

of the hil in particular. Implementing the laboratory<br />

directly at the eth will give students a clear insight into<br />

the latest developments in building services engineering<br />

and into real model applications in operation.<br />

Institut HBT Departement Architektur<br />

Hansjürg Leibundgut

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