Jahrbuch PDF (63MB) - ETH Zurich - ETH Zürich
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Hansjürg Leibundgut Institut HBT Departement Architektur Dissertation Luca Baldini Professor Dr. Hansjürg Leibundgut Korreferent Prof. Dr. Ludger Hovestadt Beginn Mai 2006 Ende Januar 2009 Dissertation Arno Schlüter Professor Dr. Hansjürg Leibundgut Korreferent Prof. Dr. Ludger Hovestadt Partner Kooperation mit Autodesk als Mitglied im adn (Autodesk Development Network) Beginn November 2006 Ende Juni 2009 Dissertation Forrest Meggers Professor Dr. Hansjürg Leibundgut Partner Geberit ag, Annex 49 Beginn November 2007 Ende Dezember 2009 Forschung Research Exergiereduktion in der thermischen und lufttechnischen Versorgung der Gebäude: Die «1:15-Hypothese» Die thermische und lufttechnische Versorgung unserer Gebäude hat im Mittel einen um den Faktor 15 zu hohen Exergieverbrauch: dies die Hypothese, die in dieser Arbeit geprüft werden soll. Als Referenzgrössen werden unisolierte Gebäude betrachtet, die klassisch mittels Verbrennungsprozessen betrieben werden. Dem gegenübergestellt werden die «LowEx»-Gebäude, die durch optimierte thermische Prozesse und Apparaturen betrieben werden. Das Exergiekonzept ist die Grundlage für die Analyse bestehender und zukünftiger Systeme. Als zukünftig gelten technische Konzepte und Systeme, wie sie an der Professur für Gebäudetechnik mit dem Ziel des exergieeffizienten Gebäudebetriebs entwickelt worden sind. Spezielle Aufmerksamkeit in der Arbeit gilt der Untersuchung eines neuartigen, dezentralen Zuluftkonzepts, eines Sensor gesteuerten Abluftkonzepts sowie einer aktiven, thermischen Gebäudeisolation. Die Frischluft wird mit minimalen Druckverlusten über die Fassade ins Gebäude gebracht und über ein Sensor gesteuertes Abluftsystem bei Bedarf gezielt abgeführt. Auf der thermischen Seite kann mit einer aktiven Dämmung der Fassade mittels niederexergetischen Wärmequellen eine signifikante Reduktion der Wärmeverluste bei gleichzeitig schlanker Bauweise erreicht werden. Modellbasierte Integration von dezentralen, verteilten Gebäudeinfrastruktursystemen in frühen Entwurfsphasen Die technische Ausrüstung von Gebäuden verursacht bis zu 50% der Bau- sowie der Lebenszykluskosten. Durch ihren Energieverbrauch tragen darüber hinaus Gebäude bis zu 40 % zum Co2-Ausstoss bei. Neben der formalen Gestaltung müssen Architekten bereits in den entscheidenden frühen Phasen einer Planung die ökonomischen und ökologischen Auswirkungen Ihrer Planung abschätzen können. Dabei kommt den technischen Systemen der Gebäudeinfrastruktur eine immer grössere Bedeutung zu. Zukünftige technische Systeme sind kleiner, verteilter und vernetzter. Sie ermöglichen ökonomisch wie ökologisch effizientere Gebäude bei gleichzeitiger Erhöhung des gestalterischen Spielraums. Ziel der Arbeit ist die Ermittlung der Gebäudeperformance bereits in den frühen Phasen einer Planung und die daraus resultierende Integration von dezentralen, verteilten Systemen in den Entwurf. Für die integrierte Planung und Simulation der Auswirkungen auf das Gebäude werden computergestützte Modelle und Methoden verwendet. Exergetische Analyse von Gebäudesystemen: Eine verbesserte Exergieleistung mittels Systemintegration Gegenstand des Projekts ist die Leistungsanalyse von Gebäudetechnologien basierend auf dem Exergiekonzept. Dieses erweitert den Begriff der Energienutzung und bezieht die Umwandelbarkeit von Energie mit ein. In der Gebäudetechnik ermöglicht das Exergiekonzept eine gezielte Entwicklung von technischen Systemen, so dass die Gebäude in geringerem Umfang von hoch- 192 Exergy Reduction in the Air and Heat Supply for Buildings: ‘The 1:15 Hypothesis’ The exergy consumption of old buildings during operation can be reduced by a factor of fifteen using better technical system. This so-called 1:15 hypothesis will be verified by this research. The old buildings that are used as a reference are usually poorly insulated and use combustion processes for their operation. This reference is confronted with so-called ‘LowEx buildings’ that make better use of the valuable part of the energy called exergy. In the Building Systems Group, new concepts and technical components are being developed to reach the goal of a more efficient operation of buildings. An exergy based performance analysis will be carried out for the new concepts as well as for the reference. The analysis addresses the air-carrying and thermal systems with special focus on a decentralized air supply and sensor-controlled air exhaust as well as on an active thermal insulation developed at the Building Systems Group. The decentralized approach in combination with a demand-controlled exhaust concept allows for significant exergy reduction in the ventilation of built spaces. The active, thermal insulation is a promising way to improve the exergetic performance of the existing buildings, strongly reducing thermal losses through the envelope. Model-based Integration of Decentralized, Distributed Building Infrastructure Systems in the Early Stages of Design At present, systems of building infrastructure account for up to 50% of construction costs as well as the major part of the life-cycle costs. In addition, buildings make a significant contribution to the consumption of total energy and resources, and thus to Co2 emissions. The design of the building infrastructure and its impact on the overall building performance as well as on architectural design issues is currently not an integral component in the building design process. However, the majority of decisions with the largest consequences already have to be made at this early stage. Future building infrastructure systems are smaller, more distributed and interlinked. They make possible buildings that are both economically and ecologically more efficient, at the same time increasing their flexibility of design. The aim of the work is already to assess the building performance in an early design stage and, as a result, to integrate distributed, decentralized building infrastructure systems into the design process. To enable an integrated planning and to simulate the consequences, computational models and methods are utilized. Exergy Analysis of Building Systems: Improved Exergetic Performance through Systems Integration This project will focus on the use of the second law of thermodynamics to analyze the performance of building technologies. The second law is used to define the concept of exergy, which extends the concept of energy usage to include a quality associated with energy. This can in turn be applied to the field of building services to create systems that utilize both less energy as well as depend on a lower amount of high-quality energy. This in turn reduces overall energy demand by exposing parts of a system that utilize excess high quality energy.
Dissertation Frank Thesseling Professor Dr. Hansjürg Leibundgut Partner Kooperation mit Autodesk als Mitglied im adn (Autodesk Development Network) Beginn November 2007 Ende Dezember 2009 wertiger Energie abhängig sind. In diesem Projekt wird die exergetische Analyse parallel zur Entwicklung neuer Gebäudesysteme durchgeführt. Diese Systeme werden so integriert, dass der Energieverbrauch minimiert wird und die Entwicklung neuer, innovativer Systeme für die Gebäudetechnik unterstützt wird. Vorbereitende Analysetechniken wurden bereits erläutert, das endgültige zu analysierende technische System sowie die Integrationsmethode wurden bisher jedoch noch nicht vollständig definiert. Die Entwicklung geeigneter Werkzeuge zur Modellkonzeption muss ebenfalls im Laufe der Arbeit verfeinert werden. Dies erfolgt nach Fertigstellung des vollständigen Research Proposals. Integrale Betrachtung künftiger, nachhaltiger Lichtplanung von Kunst- und Tageslicht durch die Verknüpfung von agentenbasierten Simulationen mit physikalischen Simulationen «Je länger wir die Lampen ausgeschaltet lassen, desto wohler fühlen wir uns und desto weniger Energie verschwenden wir.» (Ian Ritchie, London 2001) Die bisherigen für die Lichtplanung relevanten Simulationen zeigen nur quantitative Berechnungsergebnisse. Jedoch ist die Qualität der Lichtplanung nicht allein durch Zahlenkolonnen oder durch eine möglichst realistische Darstellung des Lichts mittels Visualisierungen im Computer zu bestimmen. Die Qualität des Lichts, der Architektur erweist sich vor allem im Wohlempfinden des Menschen. Bis heute existieren keine Simulationen, die auch die physiologischen und psychologischen Eigenschaften des Lichts in ihren Simulationen abbilden. Software-Agenten erlauben die Analyse sehr komplexer Zusammenhänge, wie sie auch in der Lichtplanung vorkommen. Sie können mit Eigenschaften und Aktionen ausgestattet werden und erzeugen dadurch eine realistischere Sicht durch Simulation auf den Entwurf. Die Forschungsarbeit untersucht daher die Möglichkeit einer neuen, quantitativen und qualitativen Bewertung der Lichtplanung mittels der Verknüpfung von agentenbasierten Simulationen mit physikalischen Simulationen. GT Labor Mit der Errichtung des gt-Labors der Professur für Gebäudetechnik wird die Möglichkeit geschaffen, Forschungsprojekte der Professur unter Realbedingungen experimentell überprüfen und demonstrieren zu können. Apparate und Prozesse sollen so mittels Messungen im Betrieb auf ihre Praxistauglichkeit untersucht werden. Für existierende und neu entstehende Industriezweige der Gebäudetechnik (z.B. im Bereich der dezentralen Gebäudetechnik) soll das Labor zu einem Nukleus ständiger Zusammenarbeit zwischen Forschung und Industrie werden und dabei als Baumusterzentrale neuster Technologien in der Erprobung dienen. Durch die Realisierung des gt-Labors im bestehenden Gebäude hil der eth Hönggerberg wird darüber hinaus eine Musteranwendung für die Modernisierung bestehender Bauten im Allgemeinen und der künftigen Sanierung des hil im Besonderen geschaffen. Durch die Verankerung des Labors direkt an der eth erhalten Studierende einen anschaulichen Einblick in neueste Entwicklungen in der Gebäudetechnik sowie in konkrete Musteranwendungen im Betrieb. 193 For this dissertation, exergy analysis will be carried out in the development of new building systems. These systems will be integrated such that the exergy consumption is minimized, and will help in the development of new and innovative systems to provide building services. Preliminary technologies for analysis have been discussed, but the final system for analysis and the method of integration has not yet been completely defined. Development of the tools for creating this model also needs further refinement. This will also occur as the full research proposal comes together. Integrated View of Planning Sustainable Future Building Lighting Schemes by the Combination of Agent Based Simulations with Physical Simulations ‘The longer we leave the lamps off, the better we feel and less energy we waste.’ (Ian Ritchie, London 2001) Today, lighting design is done only with quantitative calculation results, but just showing quantitative numbers or fancy renderings does not describe the quality of the light. This quality of light and of the architecture provides the actual well being of inhabitants. There are still no existing simulations that show these physiological or psychological qualitative properties of a lighting plan. Software agents analyze complex coherencies such as the ones that occur in the lighting planning process. Properties and actions can be implemented in software agents for lighting schemes so that the software produces more realistic views of options from quick draft simulations. This research investigates the possibility of a new, quantitative and qualitative estimation for the light planning process from the combination of agent-based simulations with physical simulations. GT Laboratory Setting up the gt Laboratory of the Chair in Building Services Engineering creates the opportunity for analyzing and demonstrating the Chair’s research projects experimentally under real conditions. The aim is to study the practical applicability of technologies and processes by taking measurements as they work. The plan is for the laboratory to become a nucleus of continual collaboration between research and industry for existing and emerging branches of building services engineering industry (e.g. in the area of decentralized building services engineering). The laboratory will be a construction model center for the latest technologies in the testing phase. The gt Laboratory will be established in the existing hil building at eth Hönggerberg. It will also serve as a model application for the modernization of existing building structures in general and the future redevelopment of the hil in particular. Implementing the laboratory directly at the eth will give students a clear insight into the latest developments in building services engineering and into real model applications in operation. Institut HBT Departement Architektur Hansjürg Leibundgut
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Hansjürg Leibundgut<br />
Institut HBT Departement Architektur<br />
Dissertation<br />
Luca Baldini<br />
Professor<br />
Dr. Hansjürg Leibundgut<br />
Korreferent<br />
Prof. Dr. Ludger Hovestadt<br />
Beginn<br />
Mai 2006<br />
Ende<br />
Januar 2009<br />
Dissertation<br />
Arno Schlüter<br />
Professor<br />
Dr. Hansjürg Leibundgut<br />
Korreferent<br />
Prof. Dr. Ludger Hovestadt<br />
Partner<br />
Kooperation mit Autodesk<br />
als Mitglied im adn<br />
(Autodesk Development<br />
Network)<br />
Beginn<br />
November 2006<br />
Ende<br />
Juni 2009<br />
Dissertation<br />
Forrest Meggers<br />
Professor<br />
Dr. Hansjürg Leibundgut<br />
Partner<br />
Geberit ag, Annex 49<br />
Beginn<br />
November 2007<br />
Ende<br />
Dezember 2009<br />
Forschung Research<br />
Exergiereduktion in der thermischen und lufttechnischen<br />
Versorgung der Gebäude: Die «1:15-Hypothese»<br />
Die thermische und lufttechnische Versorgung unserer<br />
Gebäude hat im Mittel einen um den Faktor 15 zu hohen<br />
Exergieverbrauch: dies die Hypothese, die in dieser Arbeit<br />
geprüft werden soll. Als Referenzgrössen werden unisolierte<br />
Gebäude betrachtet, die klassisch mittels Verbrennungsprozessen<br />
betrieben werden. Dem gegenübergestellt werden<br />
die «LowEx»-Gebäude, die durch optimierte thermische<br />
Prozesse und Apparaturen betrieben werden. Das Exergiekonzept<br />
ist die Grundlage für die Analyse bestehender<br />
und zukünftiger Systeme. Als zukünftig gelten technische<br />
Konzepte und Systeme, wie sie an der Professur für<br />
Gebäudetechnik mit dem Ziel des exergieeffizienten<br />
Gebäudebetriebs entwickelt worden sind. Spezielle<br />
Aufmerksamkeit in der Arbeit gilt der Untersuchung eines<br />
neuartigen, dezentralen Zuluftkonzepts, eines Sensor<br />
gesteuerten Abluftkonzepts sowie einer aktiven, thermischen<br />
Gebäudeisolation. Die Frischluft wird mit minimalen<br />
Druckverlusten über die Fassade ins Gebäude<br />
gebracht und über ein Sensor gesteuertes Abluftsystem<br />
bei Bedarf gezielt abgeführt. Auf der thermischen Seite<br />
kann mit einer aktiven Dämmung der Fassade mittels<br />
niederexergetischen Wärmequellen eine signifikante<br />
Reduktion der Wärmeverluste bei gleichzeitig schlanker<br />
Bauweise erreicht werden.<br />
Modellbasierte Integration von dezentralen, verteilten<br />
Gebäudeinfrastruktursystemen in frühen Entwurfsphasen<br />
Die technische Ausrüstung von Gebäuden verursacht bis<br />
zu 50% der Bau- sowie der Lebenszykluskosten. Durch<br />
ihren Energieverbrauch tragen darüber hinaus Gebäude<br />
bis zu 40 % zum Co2-Ausstoss bei. Neben der formalen<br />
Gestaltung müssen Architekten bereits in den entscheidenden<br />
frühen Phasen einer Planung die ökonomischen<br />
und ökologischen Auswirkungen Ihrer Planung abschätzen<br />
können. Dabei kommt den technischen Systemen<br />
der Gebäudeinfrastruktur eine immer grössere Bedeutung<br />
zu. Zukünftige technische Systeme sind kleiner, verteilter<br />
und vernetzter. Sie ermöglichen ökonomisch wie<br />
ökologisch effizientere Gebäude bei gleichzeitiger<br />
Erhöhung des gestalterischen Spielraums. Ziel der Arbeit<br />
ist die Ermittlung der Gebäudeperformance bereits in<br />
den frühen Phasen einer Planung und die daraus resultierende<br />
Integration von dezentralen, verteilten Systemen<br />
in den Entwurf. Für die integrierte Planung und Simulation<br />
der Auswirkungen auf das Gebäude werden<br />
computergestützte Modelle und Methoden verwendet.<br />
Exergetische Analyse von Gebäudesystemen: Eine verbesserte<br />
Exergieleistung mittels Systemintegration<br />
Gegenstand des Projekts ist die Leistungsanalyse von<br />
Gebäudetechnologien basierend auf dem Exergiekonzept.<br />
Dieses erweitert den Begriff der Energienutzung<br />
und bezieht die Umwandelbarkeit von Energie mit<br />
ein. In der Gebäudetechnik ermöglicht das Exergiekonzept<br />
eine gezielte Entwicklung von technischen Systemen,<br />
so dass die Gebäude in geringerem Umfang von hoch-<br />
192<br />
Exergy Reduction in the Air and Heat Supply for Buildings:<br />
‘The 1:15 Hypothesis’<br />
The exergy consumption of old buildings during operation<br />
can be reduced by a factor of fifteen using better technical<br />
system. This so-called 1:15 hypothesis will be verified<br />
by this research. The old buildings that are used as a<br />
reference are usually poorly insulated and use combustion<br />
processes for their operation. This reference is confronted<br />
with so-called ‘LowEx buildings’ that make better use of<br />
the valuable part of the energy called exergy. In the Building<br />
Systems Group, new concepts and technical components<br />
are being developed to reach the goal of a more<br />
efficient operation of buildings. An exergy based performance<br />
analysis will be carried out for the new concepts<br />
as well as for the reference. The analysis addresses the<br />
air-carrying and thermal systems with special focus on a<br />
decentralized air supply and sensor-controlled air exhaust<br />
as well as on an active thermal insulation developed at<br />
the Building Systems Group. The decentralized approach<br />
in combination with a demand-controlled exhaust concept<br />
allows for significant exergy reduction in the ventilation<br />
of built spaces. The active, thermal insulation is a<br />
promising way to improve the exergetic performance of<br />
the existing buildings, strongly reducing thermal losses<br />
through the envelope.<br />
Model-based Integration of Decentralized, Distributed Building<br />
Infrastructure Systems in the Early Stages of Design<br />
At present, systems of building infrastructure account for<br />
up to 50% of construction costs as well as the major<br />
part of the life-cycle costs. In addition, buildings make a<br />
significant contribution to the consumption of total<br />
energy and resources, and thus to Co2 emissions. The<br />
design of the building infrastructure and its impact<br />
on the overall building performance as well as on architectural<br />
design issues is currently not an integral component<br />
in the building design process. However, the<br />
majority of decisions with the largest consequences already<br />
have to be made at this early stage. Future building<br />
infrastructure systems are smaller, more distributed and<br />
interlinked. They make possible buildings that are both<br />
economically and ecologically more efficient, at the<br />
same time increasing their flexibility of design. The aim of<br />
the work is already to assess the building performance<br />
in an early design stage and, as a result, to integrate distributed,<br />
decentralized building infrastructure systems<br />
into the design process. To enable an integrated planning<br />
and to simulate the consequences, computational<br />
models and methods are utilized.<br />
Exergy Analysis of Building Systems: Improved Exergetic<br />
Performance through Systems Integration<br />
This project will focus on the use of the second law of<br />
thermodynamics to analyze the performance of building<br />
technologies. The second law is used to define the<br />
concept of exergy, which extends the concept of energy<br />
usage to include a quality associated with energy. This<br />
can in turn be applied to the field of building services to<br />
create systems that utilize both less energy as well as<br />
depend on a lower amount of high-quality energy. This<br />
in turn reduces overall energy demand by exposing<br />
parts of a system that utilize excess high quality energy.