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Jahrbuch PDF (63MB) - ETH Zurich - ETH Zürich

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Website<br />

www.vogt.arch.ethz.ch<br />

Von den Ausflügen der Dadaisten zu den «Dérives» der<br />

Situationisten, von Tony Smiths «Landmark Walk»<br />

entlang eines Highways in New York 1966 bis zu Hamish<br />

Fultons zeitgenössischen «Walks» hat sich das Gehen<br />

beziehungsweise das «walking» von seinem Kunstkontext<br />

losgelöst und zu einer eigenständigen räumlichen Praxis<br />

entwickelt. Metaphorisch gesprochen hat sich «walking» damit<br />

zu einer idealen Art und Weise der transdisziplinären<br />

Erkundung entwickelt und taucht als solche vermehrt in<br />

den unterschiedlichen Diskussionen auf, die sich mit<br />

dem Phänomen Stadt beschäftigen.<br />

Das Gehen ist eine Art, wie wir uns mit der Stadt verbinden.<br />

Gehen wir zu Fuss durch eine Stadt, verinnerlichen<br />

wir die relativen Positionen unserer räumlichen Umgebung<br />

Schritt für Schritt mit Bezug zu unserem eigenen<br />

Körper. Wir addieren Entfernungen und persönliche Erfahrungen<br />

zu unserer Vorstellung von der Welt. Im Herbst-<br />

Planserie Allmend Brunau<br />

Sandra Ritzi<br />

semester 2007 haben wir untersucht, wie neben Stadtplänen,<br />

Modellen, Plänen, Schnitten, Analysematerial, die<br />

Perspektive des «Walkers» unsere Entscheidungen beim<br />

Entwerfen in städtebaulicher Dimension unterstützt.<br />

115<br />

From the Dada excursions to the Situationists’ urban<br />

derives, from Tony Smith’s landmark walk along a New<br />

York highway in 1966 to Hamish Fulton’s contemporary<br />

art walks, walking has emerged from an art context to<br />

become a spatial practice in its own right. Metaphorically<br />

speaking, walking has become an ideal practice for<br />

trans-disciplinary exploration, and as such now occurs<br />

frequently in all manner of discussions pertaining to<br />

the city, from performance to city planning.<br />

Walking is one way of engaging with city space. As we<br />

transect the city on foot, we internalize the relative<br />

positions of our spatial surroundings in relation to our<br />

own body and pace, and add measures of distance and<br />

personal experiences to our idea of the world. It requires<br />

us to consider the specific qualities of the spaces we<br />

encounter and our subjective responses to them, spanning<br />

from our cultural associations with a particular spatial<br />

typology to, for example, our feeling for an expanse of<br />

horizon. In the fall semester 07, we explored how, alongside<br />

city maps and models, plans, sections and analysis<br />

documents, the perspective of the walker might better<br />

inform our decision-making when we set about design<br />

on a city scale.<br />

3./4. Jahr Departement Architektur<br />

Günther Vogt

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