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Vorstandswahlen 2010 - AHK

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Shanghai<br />

<strong>Vorstandswahlen</strong> <strong>2010</strong><br />

Vorstellung der Kandidaten<br />

Shanghai


Vorstand 2008-<strong>2010</strong>


Liebe Mitglieder,<br />

Die Deutsche Handelskammer in China • Shanghai<br />

wird am 29. April <strong>2010</strong> einen neuen regionalen<br />

Vorstand wählen. Ihre Stimme ist gefragt!<br />

Damit Sie sich ein Bild zu den Kandidaten und<br />

deren Beweggründe für die Kandidatur machen<br />

können, stellen wir Ihnen in dieser Broschüre alle<br />

Kandidaten umfassend vor. Wir hoffen Ihnen<br />

hiermit Ihre Wahlentscheidung zu erleichtern.<br />

Weiterhin möchten wir die Gelegenheit nutzen,<br />

unserem Vorstand 2008/<strong>2010</strong> zu danken, der<br />

für die Stärkung der deutschen Unternehmen<br />

in Shanghai und den angrenzenden Provinzen<br />

Großartiges geleistet hat. Besonders hervorzuheben<br />

ist seine Unterstützung bei der Vorbereitung<br />

und Durchführung des Greater China Days 2009<br />

in Hannover sowie die Vertretung der Deutschen<br />

Handelskammer in Shanghai bei diversen Unternehmensveranstaltungen,<br />

politschen Delegationen<br />

und bei Besuchen von namhaften Vertretern<br />

aus Politik und Wirtschaft.<br />

Mit 21 Bewerbungen ist das Interesse an den Vorstandsposten<br />

so groß wie nie zuvor. Aufgrund<br />

der gestiegenden Arbeit im Vorstand der Deutschen<br />

Handelskammern in Shanghai wird der<br />

Vorstand in <strong>2010</strong> das erste Mal auf acht gewählte<br />

Mitglieder erhöht. Dies ist ein großer Schritt zur<br />

weiteren Unterstützung deutscher Unternehmensinteressen<br />

in Shanghai. Wir danken den<br />

Kandidaten für Ihre Bereitschaft, sich aktiv für<br />

die Interessen der deutschen Unternehmen in<br />

Shanghai und Umland einzusetzen und diese<br />

stärken und vertreten zu wollen.<br />

Wir freuen uns, Sie am Wahlabend, den 29. April<br />

<strong>2010</strong> im Grand Hyatt Pudong zu begrüßen. Für<br />

das leibliche und seelische Wohl ist durch Essen,<br />

Trinken und Live Musik gesorgt. Sollten Sie am<br />

Wahlabend nicht persönlich teilnehmen können,<br />

besteht die Möglichkeit der Briefwahl (siehe beiliegende<br />

Dokumente). Bitte senden Sie uns diese<br />

Unterlagen bis spätestens 26. April <strong>2010</strong> zurück.<br />

Wir freuen uns über Ihre aktive Teilnahme an der<br />

Deutschen Handelskammer Shanghai, denn Ihre<br />

aktive Mitarbeit ist unser gemeinsamer Erfolg!<br />

Mit bestem Gruss,<br />

Ihr Manfred Rothgänger<br />

<strong>Vorstandswahlen</strong> <strong>2010</strong><br />

Inhalt<br />

Vorstand 2008 - <strong>2010</strong> – Seite 2<br />

Adick, Michael – Seite 4<br />

Bongart von dem, Titus – Seite 5<br />

Burkardt, Rainer – Seite 6<br />

Dorn, Thomas – Seite 7<br />

Fan, Zhijian – Seite 8<br />

Grosse-Ruyken, Jari – Seite 9<br />

Gruss, Alexandre – Seite 10<br />

Hermann, Günther – Seite 11<br />

Hinterhäuser, Gerhard – Seite 12<br />

Hupke, Rolf – Seite 13<br />

Köhler, Rolf – Seite 14<br />

Lätsch, Stefan – Seite 15<br />

Löffler, Peter – Seite 16<br />

Mäder, Ulrich – Seite 17<br />

Odrian, Andreas – Seite 18<br />

Vent, Peter – Seite 19<br />

Vett, Willi – Seite 20<br />

Wahl von, Dirk – Seite 21<br />

Wolff, Brigitte – Seite 22<br />

Zur Mühlen von, Arved – Seite 23<br />

Zwicky, Joachim – Seite 24<br />

Shanghai Kammer Team – Seite 25<br />

1


2<br />

Shanghai Vorstand 2008 - <strong>2010</strong><br />

Lufthansa German<br />

Airlines<br />

Managing Director<br />

Greater China<br />

Arved von zur Mühlen<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

Vossloh<br />

Fastening<br />

Systems<br />

(China)<br />

CEO<br />

Thomas Dorn<br />

Schatzmeister<br />

Management Engineers<br />

China Co. Ltd.<br />

Managing Director<br />

Brigitte Wolff<br />

Vorstandsmitglied<br />

Analogic<br />

Medical Equipment<br />

(Shanghai)<br />

Co., Ltd.<br />

CEO<br />

Dr. Rolf Hupke<br />

Vorstandsmitglied<br />

Bosch (China)<br />

Investment Ltd.<br />

Executive Vice President<br />

Elmar E. Weitzel<br />

Stellv. Vorstandsvorsitzender<br />

bis August 2009<br />

Squire, Sanders &<br />

Dempsey L.L.P.<br />

Partner, Head of German<br />

Desk<br />

Rainer Burkardt<br />

Vorstandsmitglied<br />

Allianz China<br />

Life Insurance<br />

Co. Ltd.<br />

CEO<br />

Christian Molt<br />

Vorstandsmitglied<br />

bis Januar<br />

2009<br />

German Chamber Shanghai<br />

Executive Director<br />

Delegation of German<br />

Industry and Commerce<br />

Delegate & Chief Representative<br />

Manfred Rothgänger<br />

Geschäftsführer<br />

POLYMAX<br />

(Shanghai)<br />

Trading Co. Ltd.<br />

Chairman of the<br />

Board<br />

Ulrich Mäder<br />

Vorstandsmitglied<br />

DEKRA (Shanghai) Co., Ltd.<br />

Managing Director<br />

Günther Strobel<br />

Vorstandsmitglied von<br />

Februar bis<br />

bis Dezember 2009


Shanghai<br />

<strong>Vorstandswahlen</strong> <strong>2010</strong><br />

Vorstellung der Kandidaten<br />

Shanghai


4<br />

<strong>Vorstandswahlen</strong> <strong>2010</strong><br />

Michael Adick<br />

Firma: North Highland Shanghai<br />

Representative Office<br />

Position: Chief Representative<br />

Heimatstadt: Hopsten<br />

Seit wann sind Sie in China und warum?<br />

• Seit September 1999 habe ich zunächst am AIESEC (www.aiesec.org) Austauschprogramm – Leitung „Go<br />

China 99“ teilgenommen und war zur Aufbauhilfe von AIESEC in China (damals 2 Gruppen, in Beijing und<br />

Shanghai, insgesamt ca. 30 Mitglieder; heute: >1,600 Mitglieder in China).<br />

• Ab Januar 2000 zunächst Teammitglied, ab Juli 2000 Leitung einer Vertriebsgruppe der Siemens Ltd. China.<br />

• Hauptgrund des China-Engagements ist mein persönliches Interesse an der Geschichte, Kultur und Entwicklung<br />

des Landes sowie meine familiären Beziehungen nach Hong Kong.<br />

Welche Erfahrung hat Sie während Ihrer Tätigkeit in China am meisten geprägt?<br />

• Der schier unendliche Tatendrang und das Streben nach Wachstum und Entwicklung der Regierung und Menschen in<br />

China. Der nie endende Drang der Neuankömmlinge das Land und den Markt in China im Sturm erobern zu wollen.<br />

Als Chief Representative der North Highland Shanghai Management & Technology Consulting Gruppe<br />

liegen meine Spezialgebiete in der Entwicklung und Umsetzung von Unternehmensstrategien, sowie im<br />

Vertrieb und Marketing. Ich habe nach dem Abschluss einer Ausbildung zum Bankkaufmann Betriebswirtschaftslehre<br />

studiert. Speziell während der Studienzeit hatte sich der Wunsch, in China zu leben und zu<br />

arbeiten entwickelt. 1999 habe ich dann diesen Schritt unternommen und ihn bis heute nicht bereut. Seither<br />

sind über zehn Jahre vergangen und vieles hat sich verändert, speziell in China - zumeist zum Besseren, wie<br />

ich finde. Persönlich bin ich mittlerweile verheiratet und Vater eines zweijährigen Sohns. Meine persönliche<br />

Meinung ist, dass man persönlich sowie die Gemeinschaft am meisten gewinnt, wenn stetiger und undiskriminierender<br />

Austausch möglich ist. Daher halte ich auch nichts von staatsgesteuertem Wirtschaftsprotektionismus,<br />

selbstverständlich eine schwierige Gradwanderung in China insbesondere mit Hinblick auf die<br />

Wirtschaftsbeziehungen zu Europa und den USA.<br />

Da North Highland Shanghai erst seit 2009 in China aktiv ist (und damit auch unser globaler Partner Horvath<br />

& Partners GmbH) liegt mein Hauptaugenmerk derzeit auf der Entwicklung unseres lokalen Geschäfts und<br />

unserer hiesigen Kapazitäten. Ich fühle mich trotzdem, oder vielleicht gerade aus diesem Grund in der Lage<br />

die Deutsche Kammer und ihre Mitglieder stärker als in der Vergangenheit zu unterstützen.<br />

Ich möchte meine persönlichen und beruflichen Erfahrungen, die ich in China gewonnen habe, zum Vorteil<br />

und zur Entwicklung der deutschen Gemeinschaft in Shanghai und der wirtschaftlichen und technischen/<br />

akademischen Zusammenarbeit mit China einsetzen.


Titus Freiherr von<br />

dem Bongart<br />

Firma: Ernst & Young (China)<br />

Advisory Ltd.<br />

Position: Partner and Head of<br />

GBC China<br />

Heimatstadt: Steinfels<br />

(Oberpfalz)<br />

<strong>Vorstandswahlen</strong> <strong>2010</strong><br />

Seit wann sind Sie in China und warum?<br />

• Seit 1997, weil ich gern im Ausland lebe und arbeite, sowie meine Asienerfahrung vertiefen wollte.<br />

Welche Erfahrung hat Sie während Ihrer Tätigkeit in China am meisten geprägt?<br />

• Die positive Einstellung unserer chinesischen Gastgeber und die Gewissheit, dass es auch in schwierigen Situationen<br />

immer einen Weg gibt.<br />

Ich bin Mitte 40, verheiratet mit drei Kindern und von Haus aus Rechtsanwalt. Nach einer Ausbildung zum<br />

Bankkaufmann bei der Deutschen Bank in Frankfurt habe ich vor und während meines Studiums berufliche<br />

Erfahrung in Tokyo, Beijing, Taipeh und Shanghai gesammelt und 1996 in Hamburg angefangen, für Arthur<br />

Andersen zu arbeiten. Im gleichen Jahr habe ich mit dem Aufbau des “German Desk” in Shanghai begonnen,<br />

eine Tätigkeit, die ich ab 2001 für eine andere internationale Beratungsgesellschaft fortgesetzt habe. Seit<br />

vier Jahren bin ich Partner von Ernst & Young in Deutschland und in Greater China verantwortlich für das<br />

Geschäft mit Mandanten aus Deutschland, der Schweiz und Österreich. Mein persönlicher Beratungsschwerpunkt<br />

ist das chinesische Steuerrecht, das ich nebenher als Dozent and der Universität in Hamburg und an<br />

der Tongji Universität in Shanghai lehre.<br />

Seit bald sieben Jahren bin ich auch Leiter des Workshops Tax, Finance und Legal der Deutschen Handelskammer<br />

in Shanghai und habe daher einen Eindruck davon, wie sehr einzelne fachliche Probleme einer<br />

breiteren Diskussion bedürfen und Einzelinteressen häufig nur im Austausch und im Verbund mit einer<br />

größeren Gruppe gewahrt werden können. Ich würde gern meine Erfahrung in China und meine Einsicht in<br />

verschiedene Industrien nutzen, um deutschen Unternehmen in Shanghai bei der Adressierung und Bewältigung<br />

von Schwierigkeiten zu helfen und bewerbe mich deshalb für den Vorstand der Kammer.<br />

5


6<br />

<strong>Vorstandswahlen</strong> <strong>2010</strong><br />

Rainer Burkardt<br />

Firma: Squire, Sanders<br />

& Dempsey LLP, Shanghai<br />

Representative Office<br />

Position: Partner und Head<br />

German Desk<br />

Heimatstadt: Bad Homburg vor<br />

der Höhe<br />

Seit wann sind Sie in China und warum?<br />

• Seit dem Abschluss meiner Ausbildung als Rechtsanwalt 1997, weil ich schon seit meiner Kindheit immer in<br />

die Ferne strebte.<br />

Welche Erfahrung hat Sie während Ihrer Tätigkeit in China am meisten geprägt?<br />

• Man kommt in China mit der häufig unstrukturierten chinesischen Verhandlungsmethode trotz mancher Umwege<br />

manchmal schneller ans Ziel, als mit der klar strukturierten und sehr direkten deutschen Vorgehensweise.<br />

Ich wurde 1967 in Bad Homburg, einer wohlhabenden aber für mich etwas zu ruhigen Stadt in der Nähe von<br />

Frankfurt/M. geboren. Nach Erlangen der Hochschulreife entschied ich mich zunächst für eine zweijährige<br />

Ausbildung zum Reserveoffizier bei den Luftlandetruppen der Bundeswehr. Im Anschluss daran begann<br />

ich mit dem Studium der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften an den Universitäten Bayreuth und Frankfurt.<br />

Schon vor meinem Abschluss arbeitete ich längere Zeit bei einer französischen Rechtsanwaltskanzlei in<br />

Paris. 1997 war ich dann erstmals als Rechtsbeistand bei einer deutschen Gesellschaft in Peking tätig. Dieser<br />

erste, sehr intensive Kontakt mit China führte dazu, dass ich mich noch während meines zeitlich begrenzten<br />

Aufenthaltes um eine langfristige Anstellung in China bemühte. So kehrte ich gleich im Anschluss an meine<br />

Zulassung als Rechtsanwalt nach Peking zurück. Zeitgleich erhielt ich im Rahmen eines DAAD-Stipendiums<br />

die Gelegenheit an der Beijing Normal University die chinesische Sprache zu studieren. Heute arbeite<br />

ich nunmehr schon seit fast dreizehn Jahren in China. Nach zehn Jahren erfolgreicher Tätigkeit bei einer<br />

deutschen Rechtsanwaltskanzlei, deren Shanghaier Büro ich 2003 eröffnete und aufbaute, bekam ich Ende<br />

2008 von der international-tätigen Rechtsanwaltskanzlei Squire Sanders das Angebot deren German Desk zu<br />

gründen und zu leiten.<br />

Seit Anfang 2008 bin ich Mitglied im Vorstand der Deutschen Handelskammer in China - Shanghai. Die in<br />

dieser Zeit als Vorstandsmitglied als auch die im Rahmen meiner beruflichen Tätigkeit als Rechtsanwalt in<br />

China gesammelten Erfahrungen möchte ich den Kammermitgliedern auch <strong>2010</strong>/2011 gerne wieder zur Verfügung<br />

stellen. Aufgrund meiner eigenen Erfahrung, aber auch aufgrund der zusammen mit meinen Mandanten<br />

gesammelten Erfahrung, glaube ich, zur Lösung von Problemen und Fragen der Kammermitglieder<br />

einen praktischen Beitrag leisten zu können. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir mit Ihrer Stimme die<br />

Gelegenheit geben, dieses Ansinnen wieder in die Tat umzusetzen.


Thomas Dorn<br />

Firma: Vossloh Fastening Systems<br />

(China) Co., Ltd.<br />

Position: CEO<br />

Heimatstadt: Markdorf am<br />

Bodensee (Baden-Württemberg)<br />

<strong>Vorstandswahlen</strong> <strong>2010</strong><br />

Seit wann sind Sie in China und warum?<br />

• 1989 habe ich in der staatlichen Dieselmotorenfabrik von Ningbo ein Praktikum absolviert, seither bin ich nun<br />

zum dritten Mal in China im Einsatz und das seit acht Jahren ununterbrochen in Shanghai.<br />

Welche Erfahrung hat Sie während Ihrer Tätigkeit in China am meisten geprägt?<br />

• Die Flexibilität mit der Probleme angegangen werden, um doch eine praktikable Lösung umzusetzen und ein<br />

gemeinsames Ziel zu erreichen.<br />

Nach meiner Ausbildung in Deutschland zum Dipl.-Ing. -, in Frankreich zum Dipl.-Kfm., trat ich 1991 in<br />

den Vertrieb der MAN Diesel AG ein. Über die Stationen Augsburg, Hongkong, Neu Delhi, Dubai, Augsburg<br />

verbrachte ich elf Jahre im asiatischen Ausland.<br />

Im März 2002 kehrte ich als Repräsentant einer deutschen Ingenieurberatung, die im wesentlichen in<br />

Anting tätig war, nach Shanghai zurück. Nach Fertigstellung der „Anting German Town” in 2004 wechselte<br />

ich als Managing Director zu einem deutschen Kranbauer, um dessen chinesische Tochtergesellschaften zu<br />

integrieren und zu leiten. Nach Ablauf dieses Mandats wechselte ich zur Werdohler Vossloh AG. Seither<br />

leite ich die chinesischen Tochtergesellschaften der Vossloh Fastening Systems, welche Schienenklemmsysteme<br />

für die chinesische Eisenbahn entwickeln und fertigen.<br />

Der Handelskammer bin ich bereits in 2002 beigetreten. Als aktives Mitglied und Repräsentant des<br />

deutschen Mittelstandes in Shanghai gehöre ich dem Vorstand der Handelskammer seit 2006 an. Ich<br />

möchte in dieser Funktion als Mittler zwischen den länger ansässigen Unternehmensvertretern sowie<br />

deren China Erfahrung und den Neuankömmlingen fungieren. Oft ist ein kleiner Tipp vom Praktiker<br />

zielführender als eine Beraterstudie, dafür möchte ich Ihr Ansprechpartner sein.<br />

7


8<br />

<strong>Vorstandswahlen</strong> <strong>2010</strong><br />

Dr. Zhijian Fan<br />

Firma: Nokia Siemens Networks<br />

(Shanghai) Ltd.<br />

Position: Präsident & CEO<br />

Heimatstadt: Provinz Hunan<br />

(China)<br />

Seit wann sind Sie in China und warum?<br />

• Ich kam im Jahr 2000 nach Shanghai. Zuerst habe ich eine Firma für Bertelsmann gegründet und auch geführt,<br />

und leite seit 2003 Nokia Siemens Networks (Shanghai) Ltd..<br />

Welche Erfahrung hat Sie während Ihrer Tätigkeit in China am meisten geprägt?<br />

• Proaktives Handeln und Anpassung! In einem dynamischen Umfeld wie es in China heute vorzufinden ist,<br />

gibt es viele Änderungen. Der Manager sollte dafür vorbereitet sein. Der Markt, die Kostenfaktoren, Kunden,<br />

Konkurrenten, die Entwicklung der Umgebung und der Regierungspolitik, die Infrastruktur und vieles mehr<br />

- all dies ändert sich dauernd und wird sich auch weiterhin ändern. Was bleibt – proaktiv zu handeln und uns<br />

anzupassen.<br />

Ich heiße Zhijian Fan, bin verheiratet und wir haben ein Kind. Ich habe zuerst Maschinenbau studiert und<br />

später im Gebiet Wirtschaft an der Universität Gießen/Deutschland promoviert. Beruflich war ich sechs Jahre<br />

lang als General Manager für Bertelsmann in Hong Kong und Shanghai tätig und seit 2003 habe ich als President<br />

& CEO ein JV Unternehmen zwischen Siemens, Nokia und chinesischen Partnern in Shanghai geleitet.<br />

Der höchste Umsatz dieser Firma lag bei über RMB 13 Milliarden pro Jahr.<br />

Wie die anderen Kollegen hier in Shanghai habe ich viel in meiner täglichen Praxis erlebt. Dazu zählten der<br />

Umgang mit Kunden, Behörden, Trade Union und JV Partnern, Personalauf- und abbau, Restrukturing der<br />

Firma, Beantragung von IPR und Patenten. Dadurch habe ich nicht nur positive Erfahrungen sammeln,<br />

sondern auch meine Lehren ziehen können. All dies will ich mit den anderen Kollegen teilen, wobei ich die<br />

Handelskammer hier für eine gute Plattform halte.<br />

Weiterhin sehe ich meine Erfahrungen im interkulturellen Bereich. Diese würden zur stärkeren Zusammenarbeit<br />

der Kammer mit ihrer Umgebung in Zukunft beitragen. Hierbei geht es nicht um irgendwelche Beziehungen,<br />

sondern um die Art und Weise der Zusammenarbeit in unserem täglichen Geschäftsleben inner- und<br />

außerhalb unserer Kammer, hier in Shanghai oder China.


Dr. Jari Grosse-<br />

Ruyken<br />

Firma: Chinesisch-Deutsches<br />

Hochschulkolleg der Tongji-<br />

Universitaet<br />

Position: : Vizedirektor<br />

Heimatstadt: Hannover/Bonn<br />

<strong>Vorstandswahlen</strong> <strong>2010</strong><br />

Seit wann in China und warum?<br />

• Seit 1995 regelmäßig in verschiedenen Funktionen in China (Chengdu, Beijing, Shanghai), seit 2009 als Vizedirektor<br />

des von der deutschen Wirtschaft getragenen Chinesisch-Deutschen Hochschulkollegs (CDHK) an der<br />

Tongji-Universität wieder in Shanghai.<br />

Welche Erfahrung hat Sie während ihrer Tätigkeit in China besonders geprägt?<br />

• Mich fasziniert immer wieder die Gleichzeitigkeit der Phänomene in China: das Nebeneinander von Alt und<br />

Neu, von Ost und West, von Tradition und Moderne, von verschiedensten „ismen“. Zu denken gibt mir die beeindruckende<br />

Geschlossenheit der chinesischen Partner bei der Verfolgung ihrer strategischen Ziele in Politik,<br />

Wissenschaft und Wirtschaft und das leider oft zu beobachtende Fehlen dieses Gemeinsinns auf der deutschen<br />

Seite.<br />

Geboren 1974 in Hannover, aufgewachsen in einem deutsch-finnischen Elternhaus, 1997 Gründung einer<br />

deutsch-chinesischen Familie mit zwei Töchtern,. Studium und Promotion im Fach Sinologie an den Universitäten<br />

Bonn, Chengdu und Beijing. Tätigkeiten als Unternehmensberater und Wissenschaftsmanager.<br />

Gegenwärtig Vizedirektor des Chinesisch-Deutschen Hochschulkollegs (CDHK) an der Tongji-Universität.<br />

Das CDHK gilt gemeinhin als bedeutendstes Projekt im deutsch-chinesischen Wissenschaftsaustausch. Es<br />

basiert auf einem Staatsvertrag, wird von der deutschen Wirtschaft durch die weltweit einmalige Zahl von 30<br />

Stiftungslehrstühlen unterstützt und zählt 20 der namhaftesten deutschen Universitäten zu seinen Partnern.<br />

Im Vorstand der Deutschen Handelskammer in Shanghai möchte ich als Schnittstelle zur scientific community<br />

vor Ort fungieren und mich insbesondere für die zentralen Themenbereiche R&D und HR einsetzen.<br />

Recruiting und Bindung von high potentials, Weiterbildung und anwendungsorientierte Forschung werden<br />

an Bedeutung für die deutschen Unternehmen in Shanghai weiter zunehmen. Vielleicht kann es auch<br />

gelingen, gemeinsame Interessen von Wirtschaft und Wissenschaft zu identifizieren und diese Positionen<br />

geschlossener zu vertreten.<br />

9


10<br />

<strong>Vorstandswahlen</strong> <strong>2010</strong><br />

Alexandre Gruss<br />

Firma: Talent Spheres Group<br />

Position: Partner<br />

Heimatstadt: Heidelberg<br />

Seit wann sind Sie in China und warum?<br />

• Das erste Mal festlandchinesischen Boden betrat ich 1990 nach meinem einjährigen Studienaufenthalt in Taiwan.<br />

1997 wurde ich von meinem damaligen Arbeitgeber in Deutschland nach Peking entsandt, um für ihn JV- Verhandlungen<br />

im pharmazeutischen Bereich zu führen. Ein Jahr später zog ich nach Shanghai um und bin immer noch hier!<br />

Welche Erfahrung hat Sie während Ihrer Tätigkeit in China am meisten geprägt?<br />

• In den zurückliegenden 14 Jahren hat mich mit Sicherheit vieles geprägt, was mir aber möglicherweise gar<br />

nicht mehr auffällt. Oder wie mein Großvater schon sagte: „tempora mutantur et nos mutamur in illis“ – „Die<br />

Zeiten ändern sich, und wir ändern uns mit ihnen“. Geprägt hat mich das permanente Aufbrechen zu neuen<br />

Ufern in China, aber auch der Glaube, dass hier einfach alles (aber nicht alles einfach) zu bewerkstelligen ist.<br />

Nach meinem Abitur leistete ich bei der Marine meinen Wehrdienst und war schon dort dem Meer (wenn<br />

auch nur der Ostsee) sehr verbunden. In Trier begann ich im Anschluss, aus purer Neugier, mein Studium<br />

der Sinologie und BWL. Da ich durch meine deutsche und französische Staatsbürgerschaft das Glück hatte<br />

mehrsprachig aufzuwachsen, lagen mir fremde Sprachen von Natur aus. Nach einem Jahr in Taiwan und<br />

dem Hauptstudium in Hamburg machte ich meinen Magister-Abschluss. Über die Stationen Monheim,<br />

Düsseldorf, Zhuhai und Peking kam ich nach Shanghai, wo ich im Bereich Marketing, Beratung, Medien<br />

und Personalwesen in verschiedenen internationalen Unternehmen tätig war und mein Wissen anwenden<br />

und erweitern konnte. Nach weiteren fast fünf Jahren im Bereich Medien und Verlagswesen bin ich seit<br />

2009 Partner der Firma Talent Spheres Group, wo ich mich vorrangig um europäische Kunden und deren<br />

interkulturelle, aber vor allem personelle Belange kümmere. Hierbei helfen mir mein privates und berufliches<br />

Netzwerk sowie die vielseitigen Kontakte, über die ich durch meine diversen ehrenamtlichen Tätigkeiten im<br />

sozialen Bereich verfüge. Auch in China tobt der „Kampf um Talente“ und wir als strategisch ausgelegtes<br />

Unternehmen mit viel Praxiserfahrung wenden unsere Expertise für unsere Kunden täglich an.<br />

China bietet insbesondere Firmen mit internationalem Background attraktive Geschäftsmöglichkeiten – und<br />

die Deutsche Handelskammer in China ist dafür eine hervorragende Service- und Kontaktplattform. Ich<br />

würde hier gern meine Erfahrungen und Kenntnisse über China, dessen Kultur und Denkweise einbringen,<br />

um Geschäftsleute dabei zu unterstützen, ihre Potenziale in diesem Land auszuschöpfen. Ich kandidiere für<br />

die Wahl zum Vorstand, denn mit persönlichem Engagement, neuen Ideen und Verantwortungsbewusstsein<br />

möchte ich dazu beitragen, die Position der Deutschen Handelskammer in China als erste Adresse für<br />

wirtschaftliche Belange weiter zu festigen.


Dr. Günther<br />

Hermann<br />

Firma: SGL Carbon Far East Ltd.<br />

Position: Managing Director<br />

Heimatstadt: Freiburg<br />

<strong>Vorstandswahlen</strong> <strong>2010</strong><br />

Seit wann sind Sie in China und warum?<br />

• 1994 wechselte ich in die Stabsabteilung des Vorstandes nach Wiesbaden und wurde zuständig für Projekte in<br />

Asien. Eines dieser Projekte führte mich 1994 das erste Mal nach China. 1997 zog ich mit meiner Familie und<br />

einem 3-Jahresvertrag in der Tasche nach Shanghai und gründete dort 1998 die erste chinesische Firma für SGL.<br />

Von 2000 bis 2004 übernahm ich eine Geschäftsführungsaufgabe in Deutschland, allerdings zog es mich 2004<br />

wieder nach Shanghai zurück. Wir haben in den letzten 10 Jahren fünf Produktionsstätten in China gegründet<br />

und feierten 2008 das 10-jährige Jubiläum. Mittlerweile lebe ich mit meiner Familie im neunten Jahr in Shanghai.<br />

Welche Erfahrung hat Sie während Ihrer Tätigkeit in China am meisten geprägt?<br />

• Die extreme Geschwindigkeit, mit der in China Projekte beschlossen und umgesetzt werden, ist immer wieder<br />

beeindruckend. Auch die Flexibilität der Behörden, die fast alles möglich macht, ist beispiellos. Die Chinesische<br />

Verhandlungstechnik und die Erkenntnis, dass man sich ab und zu auch mal in die Schuhe des anderen stellen<br />

muss, haben mich nachhaltig geprägt.<br />

Ich wurde 1952 in Freiburg im Breisgau geboren. Nach dem Abitur am Markgraf-Ludwig-Gymnasium in<br />

Baden-Baden zog es mich weiter nordwärts nach Karlsruhe, wo ich ein Chemiestudium abgeschlossen habe.<br />

Nach der Promotion auf dem Gebiet der technischen Chemie zum Thema Kohlevergasung begann 1986<br />

meine berufliche Laufbahn bei der Fa. SIGRI in Frankfurt, einer Tochter der Hoechst AG. Aus der damaligen<br />

SIGRI wurde über die Jahre die heutige SGL Carbon SE, die heute den weltweit größten Graphit- und<br />

Kohlenstoffhersteller darstellt. Die vergangenen 24 Jahre haben mich an insgesamt neun Standorte der Gruppe<br />

verschlagen mit den unterschiedlichsten Aufgaben von R&D, Betriebsleiter, Werksleiter, Geschaeftsführer<br />

und zu guter Letzt als Managing Director der SGL Carbon Far East nach Shanghai. Darüberhinaus bin ich für<br />

den Geschäftsbereich „Graphite Materials & Systems“ für Asia-Pacific verantwortlich mit den Schwerpunkten<br />

China, Japan, Korea und Indien. Ich bin seit fast 30 Jahren verheiratet und habe drei Kinder im Alter von<br />

21, 16 und 13 Jahren.<br />

Als ich 1997 nach Shanghai kam hatten wir keine Firma, kein Büro, keine Business License und vor allem<br />

keine China-Erfahrung. Zahlreiche erfahrene Vertreter der Deutschen Kammer haben mich damals durch<br />

ihren sehr offenen und ehrlichen Erfahrungsaustausch wahrscheinlich vor den größten Fehlern bewahrt,<br />

wofür ich extrem dankbar bin. Nun bin ich selbst in einer ähnlichen Rolle und würde gerne etwas zurück-<br />

oder weitergeben. Ich bin gerne bereit meine Erfahrungen in die Arbeit der Deutschen Kammer einzubringen,<br />

um auch Neuankömmlingen das Leben in China etwas zu erleichtern.<br />

11


12<br />

<strong>Vorstandswahlen</strong> <strong>2010</strong><br />

Dr. Gerhard<br />

Hinterhäuser<br />

Firma: PICC Asset Management<br />

Co., Ltd.<br />

Position: Vize Präsident und<br />

Chef für Risikomanagement<br />

Heimatstadt: Bonn<br />

Seit wann sind Sie in China und warum?<br />

• Seit 1976 als ich mit einem DAAD Stipendium die chinesische Sprache in Beijing und Shenyang studierte.<br />

Welche Erfahrung hat Sie während Ihrer Tätigkeit in China am meisten geprägt?<br />

• Meine Tätigkeit als Vorstandsmitglied in einer großen staatseigenen Unternehmung.<br />

Nach Wirtschaftsstudium und Promotion an den Universitäten in Bonn und Köln und Auslandsaufenthalten<br />

in China und an der Tokio Universität in Japan begann meine berufliche Laufbahn 1985 bei einer Investmentbank<br />

in Tokio. Seitdem verbrachte ich die meiste Zeit meines Berufslebens in Asien. Stationen in Tokio,<br />

Singapur und Hong Kong folgte die gegenwärtige Aufgabe bei der Münchner Rückversicherung, wo ich<br />

als CEO und Managing Director der MEAG Hong Kong die Verantwortung fuer die Vermögensverwaltung<br />

der Gruppe in Asien trage. Aufgrund einer 19%igen Beteiligung an der Asset Management Gesellschaft der<br />

PICC Gruppe, der größten Sachversicherung in China, wurde ich vor mehr als drei Jahren in den Vorstand<br />

dieses staatseigenen Unternehmens berufen. Als einziger Ausländer in dieser Firma bin ich für das Risikomanagement<br />

verantwortlich.<br />

Ich würde gerne einen Beitrag zum weiteren Erfolg der Handelskammer in Shanghai leisten und meine Einsichten<br />

in die chinesische Wirtschaft und Gesellschaft sowie meine langjährigen Erfahrungen und Kontakte<br />

in diesem Land einbringen.


Dr. Rolf Hupke<br />

Firma: Analogic Medical<br />

Equipment (Shanghai) Ltd.<br />

Position: CEO<br />

Heimatstadt: Düsseldorf<br />

<strong>Vorstandswahlen</strong> <strong>2010</strong><br />

Seit wann sind Sie in China und warum?<br />

• Ich bin im Maerz 2003 für die Firma Siemens nach Shanghai gekommen. Seit Oktober 2008 bin ich der Leiter<br />

der Analogic Medical Equipment Shanghai, Ltd..<br />

Welche Erfahrung hat Sie während Ihrer Tätigkeit in China am meisten geprägt?<br />

• Wie es die Chinesen jeden Tag erneut schaffen, Veränderungen mit einer extremen Umsetzungsgeschwindigkeit<br />

zu realisieren, beeindruckt mich auch noch nach sieben Jahren China. Ich glaube aber, was mich am meisten<br />

prägen wird, ist die Firmenneugründung, die ich zur Zeit verantworte. Das sind ganz neue Erfahrungen.<br />

Ich wurde 1955 in Düsseldorf geboren. An der Universität Erlangen habe ich mein Physikstudium absolviert<br />

und 1984 in theoretischer Physik promoviert. Anfang 1985 habe ich bei der Siemens Medizintechnik in<br />

Erlangen als wissenschaftlicher Mitarbeiter begonnen. Anfang 1990 wechselte ich in die USA und leitete dort<br />

das klinische Anwendungsgeschäft. Zurück im Headquarter in Erlangen übernahm ich die Leitung der Marketingabteilung<br />

im Geschäftsbereich Computer Tomographie. In diese Zeit fallen auch meine ersten Besuche<br />

in China, da wir gerade unser erstes Joint Venture in Shanghai gegründet hatten. Von 1995 an baute ich eine<br />

Fabrik für Röntgendetektoren in Deutschland auf.<br />

Im März 2003 wurde mir die Leitung der Siemens Shanghai Medical Equipment übertragen. Dort werden<br />

diverse Röntgengeräte sowie Computer Tomographen entwickelt und für den Weltmarkt gefertigt. 2007<br />

haben wir in der Shanghai International Medical Zone investiert und für ca. 800 Mitarbeiter eine moderne<br />

Fabrik aufgebaut.<br />

Seit Oktober 2008 bin ich für die Firma Analogic, einem mittelständischen Zulieferer für die Medizintechnik<br />

tätig und baue seitdem eine neue Firma auf einer grünen Wiese in Shanghai auf. Angefangen als Einzelkämpfer,<br />

nur unterstützt von unserer GIC, hat meine neue Firma, die Analogic Medical Equipment Shanghai, Ltd.<br />

mittlerweile die Produktion aufgenommen.<br />

Ich bin seit 2003 Kammermitglied und seit zwei Jahren gehöre ich dem Vorstand an. Ich unterliege keinem<br />

Firmenmandat und kann somit meinen Erfahrungsschatz und meine Kontakte mit allen Kammermitgliedern<br />

teilen. In unserem dynamischen Umfeld bedeutet Stillstand gleich Rückschritt. Daher muss kontinuierlich<br />

geprüft werden, ob die Angebote der Kammer den aktuellen Interessen aller Mitglieder gerecht werden.<br />

Dazu möchte ich weiterhin gerne beitragen und mein Amt im Kammervorstand weiterführen.<br />

13


14<br />

<strong>Vorstandswahlen</strong> <strong>2010</strong><br />

Rolf H. Köhler<br />

Firma: Freudenberg<br />

Management (Shanghai) Co., Ltd.<br />

Position: General Manager<br />

Heimatstadt: Weinheim (Bergstraße)<br />

mit mehrjähriger Heimat in<br />

Manchester (N.H., USA), Taipeh<br />

und Shanghai<br />

Seit wann sind Sie in China und warum?<br />

• In Shanghai seit Januar 2004; mein Interesse an China stammt auch aus einer sehr erlebnisreichen Zeit 1988<br />

-1996 in Taiwan.<br />

Welche Erfahrung hat Sie während Ihrer Tätigkeit in China am meisten geprägt?<br />

• Die Erfahrung der außerordentlichen Dynamik der Entwicklung in Shanghai und ganz China ist sicher der wichtigste<br />

Eindruck, der mich hier prägt. An einer Geschichte schreibenden Epoche teilhaben zu dürfen empfinde ich<br />

als Privileg. Zuvor ungekannte Herausforderungen einerseits und die Schwierigkeit diese auch in Deutschland<br />

und im Stammhaus richtig und wirkungsvoll zu vermitteln sind ein Teil dieser Erfahrungen. Im Zentrum der Dynamik<br />

stehen Menschen - Mitarbeiter im Firmenbereich, hier als Expatriates und lokale Kollegen - deren Werte und<br />

Ziele sowohl zwischen Kulturen und den unterschiedlichen Wachstumsphasen in den Ländern verschmelzen. Hieraus<br />

erwachsen fast täglich neue Situationen, oft neue Herausforderungen. Und trotz vieler Frustration überwiegt<br />

für mich Freude am Lernen und Erfahrung sammeln und teilen: Ich nenne es „Lebensschule Shanghai“.<br />

Seit mehr als sechs Jahren lebe ich mit meiner Frau in Shanghai, zwischenzeitlich arbeitet auch eines<br />

unserer drei erwachsenen Kinder hier. Viele Mitglieder der Kammer kennen mich aus der Leitung des HR<br />

Workshops in den vergangenen Jahren. Ich bin 59 Jahre alt, Diplom-Wirtschaftingenieur, und seit Beginn<br />

meines Berufslebens bei Freudenberg beschäftigt. Derzeit leite ich dort deren Managementgesellschaft in<br />

China, die sich als Dienstleister mit Konzernaufgaben für die Gesellschaften der Gruppe beschäftigt und<br />

in mancher Hinsicht Parallelen zu Aufgaben der Kammer aufweist. Meine Personalverantwortung als<br />

Regionaler Direktor für Asien habe ich zum Jahresbeginn abgegeben und genieße das Privileg, mit deutlich<br />

mehr Freizeit meine Berufsaktivitäten dieses Jahr etwas zurückzuschrauben. In den vergangenen zwanzig<br />

Jahren war ich in unterschiedlicher leitender Verantwortung für den Aufbau mehrerer Geschäfte in Asien<br />

verantwortlich, so zum Beispiel auch 1988 – 1996 in Taiwan, aber auch in Indien, Korea, Japan.<br />

Meine Bereitschaft auch im Kammervorstand tätig zu werden entstammt den Eindrücken als Mitglied in<br />

den vergangenen Jahren. Ungleich stärker als in vielen anderen Ländern fällt der <strong>AHK</strong> hier in China und<br />

speziell in unserem Bezirk Shanghai eine sehr wichtige Rolle im Austausch der Erfahrungen untereinander<br />

zu, ebenso wie die Vertretung wichtiger Interessen nach außen. Dass komplexe Strukturen und nicht<br />

immer selbstlose Interessen das Bild der Kammer verwischen, macht es wichtig eine starke Interessensvertretung<br />

der Mitglieder zu haben. Hierzu sind Erfahrung, Führungsbefähigung, Ausgleich und Einsatzbereitschaft<br />

gefordert, die ich anbieten kann, speziell auch aus der Sicht des Mittelstandes. Dabei bin ich (meist)<br />

bereit gut zuzuhören und sehe meine Fähigkeit neben klarer eigener Meinung oft im Ausgleich mit hohem<br />

Respekt vor Unterschieden und insbesondere der hiesigen Kultur.


Dr. Stefan Lätsch<br />

Firma: SCHOTT AG<br />

Position: Präsident und CEO<br />

Heimatstadt: Freiburg<br />

<strong>Vorstandswahlen</strong> <strong>2010</strong><br />

Seit wann sind Sie in China und warum?<br />

• In China bin ich seit Januar <strong>2010</strong>, habe aber bereits von 1992 bis 1996 in Hong Kong gelebt und in den letzten 14<br />

Jahren viele große Projekte in China durchgeführt, wie zum Beispiel Akquisitionen und den Aufbau von Produktionsstandorten.<br />

Welche Erfahrung hat Sie während Ihrer Tätigkeit in China am meisten geprägt?<br />

• In Asien, insbesondere in China, werden Geschäfte oft mit einer anderen Geschwindigkeit als in Europa angegangen.<br />

Die enge, zügige Kommunikation mit den Kunden und den lokalen Behörden sowie Institutionen<br />

spielt eine große Rolle. Im Vordergrund steht eine tiefe, persönliche Beziehung mit denjenigen, die die Entscheidungen<br />

herbeiführen.<br />

Ich bin Jahrgang 1963, verheiratet und habe einen Sohn. Schon früh im Studium habe ich mich mit Asien beschäftigt<br />

und war bereits 1985 zum ersten Mal in China. Studiert habe ich Sinologie und Chemie, zunächst in<br />

Bonn, dann in Hong Kong. In späteren Jahren habe ich eine weitere kaufmännische Ausbildung berufsbegleitend<br />

im Abendstudium absolviert.<br />

Meinen beruflichen Werdegang habe ich in der chemischen Industrie bei der BASF in Hong Kong begonnen und<br />

war die letzten Jahre für die Süd-Chemie AG in München zunächst als Leiter der Konzernentwicklung tätig,<br />

dann in der Operative als Leiter des Geschäftsbereiches Adsorbentien und Additive. Die letzten vier Jahre war<br />

ich im Unternehmen für den globalen Bereich Performance und Pharma Packaging mit Sitz in Paris zuständig.<br />

Seit Dezember 2009 vertrete ich die Interessen der SCHOTT AG in der Region Asien.<br />

Wenngleich erst seit kurzem permanent vor Ort ansässig, so sehe ich doch mein Engagement hier in China<br />

als sehr langfristig an. China hat einen sehr hohen Stellenwert, von hieraus erwarten wir die meisten Wachstumsimpulse<br />

in den kommenden Jahren ausgehend von einem sehr dynamischen Marktumfeld. Die<br />

deutsche Handelskammer ist eine wichtige Plattform für Unternehmen, die sich neu in China etablieren<br />

wollen, wie auch ein wichtiger Anbieter von Services und Kontakten für bereits etablierte Unternehmen. Als<br />

Vorstandsmitglied der deutschen Handelskammer würde ich mit dazu beitragen wollen, dass zwischen den<br />

sich in China engagierenden Unternehmen, insbesondere den Unternehmen des Mittelstandes, ein enger<br />

Dialog aufrecht erhalten und gefördert wird. Hier würde ich sehr gerne auch meine persönlichen Erfahrungen<br />

einbringen wollen, die von meiner operativen Tätigkeit der letzten Jahre geprägt sind. Ich würde mich<br />

daher freuen, wenn Sie mir Ihr Vertrauen aussprechen würden.<br />

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16<br />

<strong>Vorstandswahlen</strong> <strong>2010</strong><br />

Dr. Peter Löffler<br />

Firma: Bosch (China)<br />

Investment Ltd.<br />

Position: Executive Vice<br />

President<br />

Heimatstadt: Saulgau<br />

Seit wann sind Sie in China und warum?<br />

• Seit August 2009 bin ich als Executive Vice President Finance and Administration verantwortlich für die kaufmännische<br />

Leitung der Bosch Holding in China.<br />

Welche Erfahrung hat Sie während Ihrer Tätigkeit in China am meisten geprägt?<br />

• Die hohe Geschwindigkeit und Dynamik mitzuerleben, mit der Themen wie etwa Electric Vehicles in China vorangebracht<br />

werden, oder auch Infrastrukturprojekte in Shanghai, gerade jetzt im Vorfeld der Weltausstellung.<br />

Aufgewachsen in Saulgau, habe ich in Konstanz und Stuttgart Physik und Business Administration studiert<br />

und nach meinem Diplom (1994 in Stuttgart) in Jena in Physik promoviert (1997). Im Anschluß an meine<br />

Promotion war ich fünf Jahre lang als Berater für die Boston Consulting Group in München tätig. 2002 trat<br />

ich in die Bosch Gruppe ein und war bis 2003 Direktor für Strategische Projekte in der Geschäftseinheit Elektrowerkzeuge<br />

in Leinfelden. Von 2003 bis 2006 war ich Finanzdirektor der Scintilla AG (Bosch Tochterunternehmen<br />

Elektrowerkzeuge) in Solothurn (Schweiz) und dann von 2006 bis Juli 2009 Managing Director für<br />

die weltweite Geschäftseinheit Gartenwerkzeuge mit Sitz in Stowmarket (UK).<br />

Heute lebe ich mit meiner Frau und unseren vier Kindern in Shanghai.<br />

Die Deutsche Handelskammer unterstützt den Markteintritt deutscher Unternehmen in China und vertritt<br />

die Interessen der deutschen Unternehmerschaft. Als Vorstandsmitglied der Deutschen Handelskammer<br />

Shanghai möchte ich bei diesen Aufgaben mitwirken und mit meiner langjährigen Auslandserfahrung aktiv<br />

dazu beitragen, die Netzwerke zu chinesischen und deutschen Institutionen im Land zu pflegen und zu<br />

erweitern. Mit dem Wissen um die Anliegen eines seit hundert Jahren in China agierenden Technologieunternehmens<br />

möchte ich die Veranstaltungen der Handelskammer so mitgestalten, dass sie die Bedürfnisse<br />

der Kammermitglieder erfüllen. Den Austausch zwischen chinesischen und deutschen Unternehmern zu<br />

fördern und die große Begeisterung der Chinesen für deutsche Technologie für unsere Wirtschaft nutzbar zu<br />

machen, sind mir dabei besondere Anliegen.


Ulrich Mäder<br />

Firma: POLYMAX<br />

Position: Chairman of the Board<br />

Heimatstadt: Seit 1983 mehrheitlich<br />

Shanghai, seit 1994 drei<br />

Tage Shanghai und vier Tage<br />

Ningbo in der Woche<br />

<strong>Vorstandswahlen</strong> <strong>2010</strong><br />

Seit wann sind Sie in China und warum?<br />

• 1977-89 zuletzt General Manager für Schickedanz Gruppe in China, seit 1990 selbständig mit eigener Fabrikation<br />

und Sourcing und Krisenmanagement.<br />

Welche Erfahrung hat Sie während Ihrer Tätigkeit in China am meisten geprägt?<br />

• Dass die interkulturellen Verschiedenheiten größer sind, als man glaubt und dass man sie auch nicht wegdiskutieren<br />

kann. Respekt vor China und der Leistung der Chinesen in den letzten 30 Jahren, die ich intensiv miterleben durfte.<br />

Ich lebe seit über 25 Jahren in Shanghai und in Ningbo, Zhejiang Provinz, und pendle wöchentlich zwischen<br />

den beiden Städten. Als ich 1977, also vor über 30 Jahren, zum ersten Mal als Mitarbeiter der Schickedanz-<br />

Gruppe nach China kam, habe ich die Faszination des Landes und der Stadt in dieser Aufbruchphase vor<br />

Beginn der Öffnung erlebt und konnte kontinuierlich die Entwicklung aktiv miterleben. Ich betrachte Shanghai<br />

heute als meine Heimatstadt, in der ich seit 1983 lebe. Meine drei Kinder, die ich mit meiner Frau in China<br />

aufzog, leben mit den drei Enkeln noch immer in Ostasien.<br />

Ich bin studierter Betriebswirt und seit 1990 mit eigener Fabrikation und Sourcing in der Textilbranche und<br />

im Krisenmanagement für ausländische Unternehmer selbstständig. Für mein Engagement zur Gründung<br />

der Deutschen Kaufmannschaft in Shanghai 1983, dem Vorreiter der heutigen Auslandshandelskammer<br />

Shanghai, wurde mir 2006 das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. Die Stadt Ningbo hat mich 2002<br />

mit der Goldenen Magnolia ausgezeichnet.<br />

Mein besonderes Engagement gilt der deutschen Gemeinde, die ich durch eine Wahl zum Vorstandmitglied<br />

der Deutschen Handelskammer Shanghai unterstützen möchte. Als bekannter Querdenker, aber geradlinig<br />

Handelnder, will ich die Chance nutzen, die bürokratischen Verflechtungen der Kammer zu optimieren, so<br />

dass die Kammeraktivitäten an den Bedürfnissen und Bedingungen der Mitglieder ausgerichtet sind. Mit<br />

kritischem und hinterfragendem Verstand will ich mich um die Entwicklung der Kammer bemühen und<br />

sie als Brücke zwischen den ausländischen Unternehmen und den chinesischen Bedingungen verfestigen.<br />

Vor allem die Unabhängigkeit der Kammer gegenüber singulären und kommerziellen Interessen und die<br />

Ausrichtung auf die Gesamtheit der Mitglieder ist das erklärte Ziel meines Engagements. Neben Mut und<br />

Courage zähle ich Hartnäckigkeit im Finden akzeptabler Lösungen zu meinen Eigenschaften. Ich habe<br />

den erklärten Willen und als Witwer auch die notwendige Zeit, mich in der Kammer weitere zwei Jahre zu<br />

engagieren, meine Erfahrung einzubringen und mein „Expo“ Mandat bis zum Ende der Expo zu erfüllen. Die<br />

Arbeit in der Kammer bedeutet für mich Respekt vor den Mitgliedern und den Bedingungen in der Region.<br />

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18<br />

<strong>Vorstandswahlen</strong> <strong>2010</strong><br />

Andreas Odrian<br />

Firma: Deutsche Bank<br />

Position: Director – Head of<br />

Corporate Banking and Coverage,<br />

MNC<br />

Heimatstadt: Offenbach<br />

Seit wann sind Sie in China und warum?<br />

• Das Sinologiestudium brachte mich 1990 für zwei Jahre nach Peking. Im Mai 2000 sind meine Frau und ich<br />

nach Shanghai gezogen und hier leben und arbeiten wir, denn China bietet uns einen enormen Reichtum an<br />

Chancen und Erfahrungen.<br />

Welche Erfahrung hat Sie während Ihrer Tätigkeit in China am meisten geprägt?<br />

• China gibt mir die Möglichkeit Menschen zu begegnen, die sehr unterschiedlich sind, nicht nur Chinesen sondern<br />

auch viele andere Ausländer aus unterschiedlichen Nationen. Zum Beispiel kommen von den 20 Schülern<br />

in der Klasse meiner beiden Kinder 15 aus verschiedenen Ländern. Diese kulturelle Vielfalt hat sowohl mein<br />

Verständnis für die eigenen Kultur und Herkunft als auch meinen Horizont erweitert. Viele Dinge sehe ich inzwischen<br />

aus einem anderen Blickwinkel. Das ist für mich und mein Umfeld sehr positiv.<br />

Ich wurde 1963 in Offenbach am Main geboren und bin dort, sowie auf dem Bauernhof meines Onkels, im<br />

Spessart aufgewachsen. In Offenbach habe ich nach dem Besuch der Realschule meine Banklehre absoviert.<br />

Nach dem Abitur auf dem Hessenkolleg in Rüsselsheim habe ich in Frankfurt am Main, Peking und Bochum<br />

Sinologie, Wirtschaft Ostasiens sowie Internationale Politk studiert. Bis zu meiner Übersiedlung nach Shanghai<br />

habe ich bei der Deutschen Asset Management in Frankfurt gearbeitet. Musik spielte in meinem Leben<br />

immer eine große Rolle und damit habe ich mir mein Studium finanziert. Seit 2000 berate ich Firmenkunden<br />

für die Deutsche Bank in Shanghai mit einer zweijährigen Zwischenstation bei der Commerzbank. Für die<br />

Deutsche Bank manage ich ein Team von Firmenkundenbetreuern. Unser Fokus liegt auf deutschen Groß-<br />

und Mittelstandskunden. Diesen haben wir inzwischen auch auf US-amerikanische, europäische sowie asiatische<br />

Kunden ausgeweitet und unser Team entsprechend weiter vergrößert.<br />

Seit ich in Shanghai bin habe ich aktiv als Redner beim Round Table oder als Gast an zahllosen Kammerveranstaltungen<br />

teilgenommen. Es ist mir ein großes Anliegen, die tatkräftige Unterstützung, die ich erhalten habe,<br />

nun anderen zuteil werden zu lassen. Gerade in der jetzigen Zeit ist diese für deutsche Unternehmen und Institutionen<br />

von nicht zu unterschätzender Bedeutung. Durch meine Arbeit mit den verschiedensten Kunden sowie<br />

durch den regelmäßigen Austausch mit den Mitgliedern der Kammer habe ich ein gutes Verständnis für die<br />

Anliegen deutscher Unternehmen entwickeln können. Ich bin zuversichtlich, dass ich diese Erfahrungen sowie<br />

meine nationalen und internationalen Kontakte für Sie gewinnbringend einsetzen kann. Ich würde mich sehr<br />

freuen, durch Ihr Votum die bisherige erfolgreiche Kammerarbeit in Ihrem Sinne weiter voranbringen zu können.


Peter Vent<br />

Firma: Commerzbank AG<br />

Position: General Manager<br />

Heimatstadt: Shanghai und<br />

Aschaffenburg (geboren in<br />

Koblenz)<br />

<strong>Vorstandswahlen</strong> <strong>2010</strong><br />

Seit wann sind Sie in China und warum?<br />

• Seit Spätsommer 2008 in Shanghai und leite seitdem die Filiale der Commerzbank Shanghai. Es wäre schön,<br />

wenn ich nachhaltig zum Wachstum der hier bereits vereinten Commerzbank und Dresdner Bank beitragen<br />

kann.<br />

Welche Erfahrung hat Sie während Ihrer Tätigkeit in China am meisten geprägt?<br />

• 1. Dynamik von China und besonders von Shanghai<br />

• 2. Flexibilität der Chinesen mit zuweilen ungewöhnlichen Lösungsansätzen, die manchmal zu Lasten der<br />

Qualität gehen<br />

• 3. ’Always keep an open mind’ und akzeptiere kulturelle Unterschiede<br />

Ich bin 55 Jahre alt, verheiratet und habe zwei Töchter. Aufgewachsen bin ich in Koblenz und nach Abitur,<br />

Bundeswehr und Studium der Wirtschaftswissenschaften (Dipl. Ökonom) begann ich 1983 meine Traineeausbildung<br />

bei der Commerzbank. Nach drei Jahren Firmenkundenbetreuung in NRW bin ich zum ersten Mal nach<br />

London gewechselt - insgesamt habe ich dort acht Jahre für die Commerzbank verbracht. Danach habe ich mit<br />

zwei weiteren Kollegen das Acquisition Finance Team in Frankfurt aufgebaut.<br />

Hiernach habe ich sieben Jahre für eine Auslandsbank in Frankfurt gearbeitet, was mit häufigen Reisen in den<br />

Arabischen Raum verbunden war. Ebenfalls Firmenkundengeschäft - eine nicht einfache, aber auch sehr interessante<br />

Zeit. Seit Juli 2008 bin ich wieder bei der Commerzbank mit Einsatzort Shanghai.<br />

Die Deutsche Handelskammer in Shanghai ist die größte ihrer Art, was für das Engagement der Deutschen<br />

Unternehmen im Großraum Shanghai spricht. Besonders freut mich, dass hierbei der Mittelstand extrem stark vertreten<br />

ist. Wenn ich der Kammer und ihren Mitgliedern helfen kann, hier eine gute und effiziente Interessensarbeit<br />

zu leisten, wäre für mich schon ein Teilziel erreicht. Gute Ansatzpunkte sehe ich bei den diversen Workshops der<br />

Kammer und ihrer steten Qualitätsverbesserung, als auch beim Thema Ausbildung (z. B.Taicang) – von meiner<br />

Zeit in London habe ich noch gute Erfolge der dortigen Kammer in der dualen Ausbildung im Finanzsektor in<br />

Erinnerung.<br />

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20<br />

<strong>Vorstandswahlen</strong> <strong>2010</strong><br />

Willi Vett<br />

Firma: BEITEN BURKHARDT<br />

Position: Standortleiter<br />

Heimatstadt: Wuppertal<br />

Seit wann sind Sie in China und warum?<br />

• In 2003 ergab sich die Gelegenheit, beruflich nach Hongkong zu gehen. Meine China bezogenen Projekte ermöglichten<br />

mir einen Einblick in die chinesische Kultur und Mentalität der Chinesen, die mich bis heute faszinieren.<br />

Seit Anfang 2009 lebe ich nun mit meiner Familie in Shanghai und bin dort Standortleiter der Rechtsanwaltskanzlei<br />

BEITEN BURKHARDT.<br />

Welche Erfahrung hat Sie während Ihrer Tätigkeit in China am meisten geprägt?<br />

• Die Gegensätze innerhalb der chinesischen Gesellschaft beeindrucken mich regelmäßig. Unterschiede und Gemeinsamkeiten<br />

der diversen europäischen und chinesischen Kulturen treten in den erstaunlichsten Momenten<br />

zutage. Auch das Tempo und der unbändige Willen der chinesischen Bevölkerung, an der rasanten Weiterentwicklung<br />

Chinas mitzuwirken, sind faszinierend. Erstaunlich und grundsätzlich positiv finde ich den Mut zur<br />

Veränderung und die Flexibilität, mit der in China auf Veränderungen reagiert wird.<br />

Nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Freiburg und Münster arbeitete ich für angesehene Kanzleien<br />

in Singapur. Singapur verstärkte mein Interesse an Asien, weswegen ich einen Teil meines Rechtsreferendariats<br />

bei einer der großen Schweizer Kanzleien in Taipeh absolvierte. Im Anschluss ging es nach Hongkong, wo ich<br />

2003 meine Anwaltskarriere im Hongkonger Standort von BEITEN BURKHARDT begann. Als Leiter des Bereichs<br />

gewerbliche Schutzrechte China, war ich von Beginn mit Fragen zum chinesischen Recht betraut. Meine<br />

praktischen Kenntnisse im Hongkonger Common Law halfen mir, in 2008 eine zusätzliche Zulassung als Solicitor<br />

for England and Wales zu erlangen. Ende 2009 erhielt ich die Möglichkeit, als Partner von BEITEN BUR-<br />

KHARDT die Büroleitung in Shanghai zu übernehmen; ein Angebot, das ich mit Freude angenommen habe.<br />

Vorstandsmitglied der Deutschen Handelskammer China • Shanghai möchte ich werden, da ich es als eine<br />

meiner persönlichen Verpflichtungen ansehe, die deutsche Gemeinschaft in China nicht nur im Rahmen meines<br />

beruflichen Alltags zu unterstützen. Die Kammer bietet eine hervorragende Plattform, als politisches Sprachrohr<br />

der deutschen Gemeinschaft zu agieren und darüber hinaus einen organisatorischen Rahmen zu schaffen,<br />

der den Erfahrungsaustausch innerhalb der Gemeinschaft fördert. Der kollektive Erfahrungsaustausch sowie<br />

politische Einwirkung auf die deutsche und chinesische Regierungen sind entscheidend für die Erfolge der<br />

deutschen Wirtschaft in China.<br />

An der „Plattform Deutsche Kammer“ würde ich daher gerne als Mitglied des Vorstandes aktiv mitwirken und<br />

meine sieben Jahre Chinaerfahrung zur Verfügung stellen.


Dirk von Wahl<br />

Firma: TÜV SÜD China<br />

Position: CEO & Präsident<br />

Heimatstadt: Weinheim-Bergstr.<br />

<strong>Vorstandswahlen</strong> <strong>2010</strong><br />

Seit wann sind Sie in China und warum?<br />

• Seit 1994, ursprünglich als Office Manager für das Büro von ABB in Peking; nach mehreren Zwischenstationen<br />

jetzt verantwortlich für TÜV SÜD in Greater China mit Sitz in Shanghai.<br />

Welche Erfahrung hat Sie während Ihrer Tätigkeit in China am meisten geprägt?<br />

• Nach 16 Jahren China ist es schwer, die eine prägende Erfahrung zu benennen. Auf jeden Fall habe ich großen<br />

Respekt vor den Leistungen, die die Chinesen und der chinesische Staat in dieser Zeit trotz aller existierenden<br />

gesellschaftspolitischen Herausforderungen vollbracht haben.<br />

1963 wurde ich in Weinheim/Bergstr. geboren und bin dort ganz in der Nähe auch aufgewachsen. Nach dem<br />

Studium (Wirtschaftsingenieurwesen / Fachrichtung Maschinenbau an der TH Darmstadt) begann ich mein<br />

Berufsleben bei ABB in Mannheim. Durch ein Praktikum in Südafrika während des Studiums und einen<br />

sechsmonatigen Arbeitsaufenthalt für den ABB-Bereich Antriebe 1992 in Peking war mir sehr bald klar, dass<br />

ich längere Zeit im Ausland arbeiten und leben wollte.<br />

1994 ergab sich diese Möglichkeit, wiederum in Peking bei ABB tätig zu werden.<br />

2002 sind wir, meine Familie und ich, nach Shanghai gezogen. Hier bestand meine Aufgabe darin, die Landesgesellschaft<br />

von Volvo Baumaschinen (Vertriebsnetz, sowie eine Fertigung von Raupenbaggern) aufzubauen.<br />

Seit Januar letzten Jahres bin ich bei TÜV SÜD für die Region Greater China verantwortlich. Wir zertifizieren,<br />

inspizieren und testen Produkte und Anlagen in Bezug auf Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen, auditieren<br />

Systeme und unterstützen Prozessindustrien mit unserer langjährigen Engineering-Erfahrung.<br />

In meiner bisherigen Zeit in China habe ich immer wieder erfahren, dass einzelne Unternehmen in China ihr<br />

Marktumfeld nur in beschränktem Maße beeinflussen/verändern können und sich die daraus ergebenden,<br />

oft gleichgerichteten Interessen wesentlich effektiver als Gemeinschaft – eben in Gestalt der Deutschen Handelskammer<br />

China – angehen lassen.<br />

Die Aktivitäten des TÜV SÜD in den verschiedensten Industrien und die daraus entstandenen vielfältigen<br />

Kontakte auch und gerade zu deutschen Unternehmen und den sich daraus ergebenden Informationsaustausch<br />

möchte ich zusammen mit meinen eigenen langjährigen Erfahrungen in China dazu nutzen, die Anliegen der<br />

deutschen Unternehmen in China bei Behörden, Politikern und Wirtschaftsverbänden voranzubringen.<br />

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22<br />

<strong>Vorstandswahlen</strong> <strong>2010</strong><br />

Brigitte Wolff<br />

Firma: MANAGEMENT ENGI-<br />

NEERS China Co., Ltd.<br />

Position: Managing Director<br />

Co-owner<br />

Heimatstadt: Geboren in Leverkusen,<br />

die meiste Zeit in München<br />

verbracht.<br />

Seit wann sind Sie in China und warum?<br />

• Seit 1999: ich wurde für ein Firmengründungsprojekt entsendet.<br />

Welche Erfahrung hat Sie während Ihrer Tätigkeit in China am meisten geprägt?<br />

• Neben dem Studium der chinesischen Sprache in Peking und Shanghai sicher die vielfältigen Eindrücke bei<br />

zahlreichen Firmenbesuchen in Produktion, Vertrieb, Produktentwicklung und bei der Geschäftsführung von<br />

chinesischen und nicht chinesischen Unternehmen von Zhuhai bis Harbin und Chengdu bis Shanghai: Begegnung<br />

mit den verschiedenen Kulturen in China im Spannungsfeld mit der westlichen Welt und der damit verbundenen<br />

Öffnung des Landes.<br />

Nach Schulzeit im Rheinland und Studium an der TU München-Weihenstephan graduierte ich als Diplom<br />

Ingenieur der Lebensmitteltechnologie (Maschinenbau mit Spezialausrichtung Lebensmittelherstellung),<br />

gefolgt vom Studium der Arbeits- und Wirtschaftswissenschaften ebenfalls an der TUM. 1988 Berufseinstieg in<br />

der Beratung Oliver Wyman, dort internationale Projekte in technologieorientierten Branchen, lebte und arbeitete<br />

in dieser Zeit neun Monate in Paris. 1995 wurde ich in die Verpackungsindustrie abgeworben: Dreieinhalb<br />

Jahre bei Hueck Folien /Constantia, dann kurze Zwischenstation bei HM Consulting in München, deren<br />

Verpackungskunde mich dann nach China entsandte. 2001 Gründung von Abacus Corporation Unternehmensberatung<br />

und Übernahme von Snowball Business Consulting, Hainan und Shanghai. 2007 Fusion mit<br />

Management Engineers und dort MD für Hongkong und China. Seit 2006 Co-Leiterin des Workshops Marketing<br />

und Vertrieb der Kammer in Shanghai. Seit 2008 im Vorstand der Deutschen Handelskammer in Shanghai.<br />

Meine Motivation, mich erneut für den Vorstand aufstellen zu lassen, sind vielfältig: Die Kammer hat neben<br />

dem Generalkonsulat eine Brückenfunktion zwischen Deutschland und unserem Gast-Land, dazu werde ich<br />

gerne weiter beitragen, damit speziell in Shanghai, das was Konsulat und Kammer bereits seit Jahren leisten,<br />

fortgeführt und ausgebaut wird. Dazu bringe ich gerne weiter mein Kontaktnetzwerk, das ich in den zehn<br />

Jahren in China aufgebaut habe, ein. Ich bin stolz, Patin der Young Professionals zu sein und den Prozess der<br />

Wirtschaftsjunioren Shanghai mit zu begleiten. Ich werde als Mitglied des Vorstandes der Deutschen Handelskammer<br />

in Shanghai einen Beitrag leisten, damit unser Land weiterhin in China exzellent repräsentiert<br />

wird, neue Chancen das Image deutscher Firmen zu verbessern aufgreifen und nutzen, damit flankierend zu<br />

den eigenen Maßnahmen der deutschen Unternehmen in China „Made in Germany“ oder „Made by German<br />

Companies“ zu stärken.


Arved von zur<br />

Mühlen<br />

Firma: Lufthansa German Airlines<br />

Position: Managing Director<br />

Greater China<br />

Heimatstadt: Frankfurt a.M.<br />

<strong>Vorstandswahlen</strong> <strong>2010</strong><br />

Seit wann sind Sie in China und warum?<br />

• Ich bin seit fast fünf Jahren in Shanghai und darf die Passage-Geschäfte der Lufthansa AG für die Greater China-Region<br />

leiten.<br />

Welche Erfahrung hat Sie während Ihrer Tätigkeit in China am meisten geprägt?<br />

• Nach fünf Jahren in China muss ich mir eingestehen, dass ich China in seiner Vielschichtigkeit nur begrenzt erfassen<br />

und verstehen werde. Dies mag frustrierend erscheinen, ist aber auch ein Ansporn es weiter versuchen.<br />

Sicherlich sind es die Menschen und die Gegensätze in diesem Land, die mich am meisten prägen und immer<br />

wieder erstaunen. Die großen interkulturellen Unterschiede sind immer spannend und herausfordernd, lassen<br />

sich aber durch Zurückhaltung, gutes Zuhören und eine gewisse Hartnäckigkeit meistern.<br />

Ich wurde 1969 in Frankfurt geboren, wo ich auch meine Prüfung zum Diplom Kaufmann abgelegt habe. Damals<br />

schaute jeder noch nach Japan, also lernte ich Japanisch. 1995 erhielt ich einen Vertrag bei der Deutschen Lufthansa<br />

AG als Manager Yield- und Revenuemanagement. Ich wechselte 1999 nach London, wo ich für die europäische<br />

Vertriebs- und Allianzstrategie verantwortlich war. Danach führte mich meine Reise nach Singapur, wo ich die<br />

Vertriebsaktivitäten für den Bereich Süd-Ostasien/Pazifik koordinierte.Aufgewachsen bin ich größtenteils in<br />

Asien, so dass ich über ein vernünftiges Allgemeinwissen der asiatische Kulturen und Arbeitsweisen verfüge, was<br />

mir bei der Bewältigung der täglichen Herausforderungen in China hilft.<br />

Lufthansa ist die führende Fluggesellschaft auf den Europa-China Strecken, was nur durch das große Engagement<br />

der Deutschen Unternehmen in China möglich gemacht wurde.<br />

Die Deutsche Handelskammer in Shanghai spielt bei der Vertretung der Deutschen Interessen eine entscheidende<br />

Rolle. In diesem dynamischen Markt ist es unabdingbar, dass sich die Kammer immer wieder fragt, ob sie richtig<br />

aufgestellt ist, die richtigen Produkte für alle Mitglieder anbietet und die Interessen aller Mitglieder, optimal vertritt.<br />

Die Kammer muss eine Plattform für alle Mitglieder darstellen und deren Bedürfnisse in effizienter Weise<br />

gerecht werden. In den letzten Jahren wurden viele gute Projekte von der Kammer angeschoben und implementiert.<br />

Dennoch glaube ich, dass die Kammer noch viel Potential hat, die Interessen der Mitglieder noch effizienter<br />

und zielgerichteter zu vertreten. Nicht nur der Austausch, das Netzwerken und das Brückenbauen sind wichtig,<br />

sondern auch letztendlich das Durchsetzen von Standards und die Sicherung des Geschäftes in einem dynamischen<br />

Wettbewerbsumfeld. Dazu müssen allerdings auch die Mitglieder beitragen und sich einbringen. Ich würde<br />

gerne an der Weiterentwicklung der Kammer mitwirken und mich im Vorstand engagieren.<br />

23


24<br />

<strong>Vorstandswahlen</strong> <strong>2010</strong><br />

Joachim Zwicky<br />

Firma: Weiss-Voetsch<br />

Environmental Testing Instruments<br />

(Taicang) Co., Ltd.<br />

Position: General Manager<br />

Heimatstadt: München<br />

Seit wann sind Sie in China und warum?<br />

• 2001 kam ich als Projektmanager für Nahverkehrssysteme der Firma KNORR-BREMSE AG nach Shanghai.<br />

Mein generelles Interesse am asiatischen Wirtschaftsraum kam durch ein Praxissemester in Indonesien/Singapore.<br />

Welche Erfahrung hat Sie während Ihrer Tätigkeit in China am meisten geprägt?<br />

• In den letzten neun Jahren China habe ich insbesondere gelernt, wie man tagtäglich mit einer gewissen Unsicherheit<br />

umgeht.<br />

Ich bin 37 Jahre alt, verheiratet und habe zwei Kinder.<br />

Nach Fachabitur, Wehrdienst und kaufmännischer Ausbildung habe ich an der Fachhochschule München<br />

Wirtschaftsingenieurwesen studiert. Danach folgte der MBA an der University of Wales/GB. Nach dem<br />

Studium arbeitete ich 2001 für drei Jahre bei der KNORR-BREMSE Systeme für Schienfahrzeuge GmbH<br />

(München). Ich war dort als Projektmanager verantwortlich für die Region Asien/Pazifik. Von 2004 bis 2008<br />

baute ich als General Manager für ein deutsches mittelständisches Unternehmen aus der Elektrobranche<br />

erfolgreich die chinesische WFOE auf. Im Oktober 2008 kam ich als neuer Geschäftsführer zur Weiss-Voetsch<br />

Enviromental Testing Instruments (Taicang) Co. Ltd. Das Unternehmen gehört der Schunk-Gruppe an und ist<br />

Weltmarktführer im Bereich Umweltsimulation. In unseren Anlagen und Geräten werden Produkte, vorwiegend<br />

aus dem Automotive, Elektronik und Luftfahrtbereich auf klimatische Bedingungen getestet und geprüft.<br />

Neben meiner beruflichen Tätigkeit in Taicang, bin ich zudem im <strong>AHK</strong>-Ausbildungsvorstand am Chien-Shuing<br />

Institut tätig; an dieser Berufsschule in Taicang werden nach dem deutschen dualen Ausbildungsprinzip<br />

die Lehrberufe Mechatroniker und Werkzeugmacher angeboten.<br />

Angesichts der Tatsache, dass mehr als 80% der <strong>AHK</strong> Mitgliedsunternehmen in Shanghai aus dem Mittelstand<br />

kommen, sollte dieser im zukünftigen Kammervorstand entsprechend vertreten sein. Ich sehe mich als<br />

Sprachrohr des deutschen Mittelstandes in China und kandidiere deshalb für einen Sitz im neuen <strong>AHK</strong> Board.<br />

Insbesondere will ich als “Brücke” zwischen Shanghai und den Außenregionen Taicang, Kunshan und Suzhou<br />

fungieren. Ferner werde ich mich, bei einer erfolgreichen Wahl, dafür einsetzen, eine Ressourceneinteilung des<br />

Vorstandes zu erreichen, damit eine bessere Transparenz der Vorstandsaktivitäten entsteht.


Michaela Beck<br />

Executive Chamber Manager<br />

Tel.: +86-21-50812266<br />

ext. 1659<br />

beck.michaela@sh.china.ahk.de<br />

Jan Höpper<br />

Regional Manager Shanghai<br />

Tel: +86-21-50812266<br />

ext. 1656<br />

hoepper.jan@sh.china.ahk.de<br />

Sebastian Wegener<br />

Regional Manager Jiangsu<br />

& Zhejiang Province<br />

Tel.: +86-21-50812266<br />

ext.1830<br />

wegener.sebastian@<br />

sh.china.ahk.de<br />

Liu Li<br />

Chamber Team Assistant<br />

Tel.: +86-21-50812266<br />

ext. 1650<br />

liu.li@sh.china.ahk.de<br />

Li Yandi<br />

Project Manager, Chamber<br />

Affairs<br />

Tel.: +86-21-50812266<br />

ext.1609<br />

li.yandi@sh.china.ahk.de<br />

Shanghai Kammer Team<br />

Bernhard Porpaczy<br />

Editor & Product Manager<br />

GC Ticker<br />

Tel.: +86-21-50812266<br />

ext. 1872<br />

porpaczy.bernhard@<br />

sh.china.ahk.de<br />

Sebastian Zettelmeier<br />

Social Events & Marketing<br />

Manager<br />

Tel: +86-21-50812266<br />

ext. 1605<br />

zettelmeier.sebastian@<br />

sh.china.ahk.de

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