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Germar Rudolf: Auschwitz-Lügen (2005)

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Die Zeit lügt!<br />

“Bei diesen Vergasungen hatte ich die Aufgabe, die Personenzahl festzustellen,<br />

die ich dann, wie bereits erwähnt, nach Berlin berichten mußte.<br />

Bei einer späteren Vergasung – ebenfalls noch im Herbst 1941 – erhielt<br />

ich von Grabner den Befehl, Zyclon B in die Öffnung zu schütten, weil nur<br />

1 Sanitäter gekommen war und bei einer Vergasung in beide Öffnungen<br />

des Vergasungsraumes Zyclon B zu gleicher Zeit hineingeschüttet werden<br />

mußte. […] Da dieses Zyclon B – wie bereits erwähnt – körnerförmig war,<br />

rieselte dieses beim Hineinschütten über die Menschen. Sie fingen dann<br />

furchtbar an zu schreien, denn sie wußten nun, was mit ihnen geschieht.<br />

In die Öffnung habe ich nicht geschaut, da nach dem Einschütten des Zyclon<br />

B die Öffnung sofort verschlossen werden mußte. Nach wenigen Minuten<br />

war alles still. Nach Verlauf einer Zeit, es können 10 – 15 Minuten<br />

gewesen sein, wurde der Vergasungsraum geöffnet. Die Getöteten lagen<br />

kreuz und quer durcheinander, es war ein schrecklicher Anblick. Das<br />

Häftlingskommando des Krema. hat anschließend die Vergasten in das<br />

Krema. gebracht.” (S. 949)<br />

“Richtig ist es weiter, daß die Anzahl der vergasten Personen durch<br />

Fernschreiben an das RSHA, Obersturmbannf. E I C H M A N N – Referat<br />

Judenfragen im RSHA – gemeldet werden mußte.” (S. 956)<br />

“In der Folgezeit habe ich noch an mehreren Vergasungen teilgenommen.<br />

Auch bei diesen Vergasungen bestand meine Aufgabe darin, die Zahl<br />

der Leute, die in die Vergasungsräume geschickt wurden, zu zählen. Diese<br />

Zahl mußte ich dann nach Berlin melden.” (S. 970)<br />

Weiterhin berichtet Stark von Vergasungen in zwei Anfang 1942 errichteten<br />

“Holzhäusern” in unmittelbarer Nähe der Rampe von Birkenau, die auf<br />

ähnliche Weise wie oben berichtet abgelaufen sein sollen (S. 949-951). Stark<br />

bestätigt explizit, die ihm “vorgezeigten Lichtbilder von Selektionen bei Ankunft<br />

von Transporten [von Juden an der Eisenbahn-Rampe in Birkenau]<br />

stellen die Situationen dar, wie sie damals tatsächlich stattgefunden haben<br />

[…]” (S. 951)<br />

Eine Analyse von Starks Aussage ergibt:<br />

1. Die Birkenauer Rampe wurde erst im Frühjahr 1944 fertiggestellt, Stark<br />

jedoch verließ das Lager dauerhaft Ende 1942. Die vom Vernehmungsbeamten<br />

vorgelegten Lichtbilder stellen die Situation des Frühlings bzw.<br />

Sommers 1944 dar, die Stark eben nicht erlebt haben kann.<br />

2. Es gab 1942 in Birkenau keinerlei zu Vergasungszwecken verwendete<br />

Holzhäuser, und schon gar nicht in der Nähe der damals noch gar nicht<br />

vorhandenen Rampe – die behaupteten Birkenauer Bunker sollen gemau-<br />

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