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Germar Rudolf: Auschwitz-Lügen (2005)

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<strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong> · <strong>Auschwitz</strong>-<strong>Lügen</strong><br />

Zeugen<br />

Bastians <strong>Auschwitz</strong>-<strong>Lügen</strong><br />

Zu Beginn seines ersten Artikels erwähnt Till Bastian folgende Zeugen für<br />

die Existenz einer Massenvernichtung in <strong>Auschwitz</strong>: Prof. Johann P. Kremer,<br />

<strong>Rudolf</strong> Höß, Primo Levi, Pery Broad, Hans Stark und Richard Böck<br />

(ohne die letzten beiden namentlich zu nennen).<br />

Primo Levi<br />

Levi beweist genau das Gegenteil dessen, was Bastian behauptet, schreibt<br />

er doch in seinem Buch, er habe erst nach dem Krieg erfahren, daß es in <strong>Auschwitz</strong><br />

Vergasungen gegeben habe. 1 Erst in einem in der Neuausgabe von<br />

1976 hinzugefügten Anhang beschreibt er die Gaskammern zur Judenvernichtung,<br />

offensichtlich einem Klischee folgend, nicht aber auf eigenen<br />

Wahrnehmungen basierend. Was von Levis Erwähnung der Gaskammern<br />

wirklich zu halten ist, machte die linke französische Tageszeitung Libération<br />

kurz nach Levis Selbstmord am 11.4.1987 unfreiwillig deutlich. Die Zeitung<br />

berichtete damals, Levi habe es seiner Eigenschaft als Jude zu verdanken,<br />

daß er nicht erschossen wurde, nachdem er Ende 1943 als Partisan verhaftet<br />

worden war:<br />

“Die Faschisten hatten ihn als Partisanen (er trug noch eine Pistole<br />

bei sich) gefangengenommen, und er hatte sich als Jude ausgegeben, um<br />

nicht auf der Stelle erschossen zu werden. Und als Jude wurde er den<br />

Deutschen ausgeliefert. Die Deutschen schickten ihn nach <strong>Auschwitz</strong><br />

[…]” 2<br />

Bezeichnend ist auch, wie sich Primo Levi und die meisten anderen Häftlinge<br />

verhielten, als die Rote Armee kurz davor stand, das Lager Anfang<br />

1945 einzunehmen. Die Häftlinge wurden vor die Wahl gestellt, entweder<br />

mit der SS zu fliehen oder von den Russen befreit zu werden. In seinem Eintrag<br />

zum 17.1.1945 schreibt Levi, wie er angesichts der allgemein verbreiteten<br />

Angst vor der mordenden, vergewaltigenden und plündernden Roten<br />

Armee seinem Fluchtinstinkt gefolgt wäre und sich den anderen mit der SS<br />

1<br />

Si c’est un homme, Juillard, Paris 1993, S. 19. Die italienische Erstauflage erschien 1947 unter<br />

dem Titel Se questo è un uomo.<br />

2 Ferdinand Camon, “Chimie/Levi, la mort”, Libération, 13.4.1987, S. 29.<br />

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