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Germar Rudolf: Auschwitz-Lügen (2005)

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<strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong> · <strong>Auschwitz</strong>-<strong>Lügen</strong><br />

“Hätte man in den Bauzeichnungen, die zumindest in die Hände der<br />

Bau- und Lieferfirmen gelangten, die tatsächliche Funktionsbezeichnung<br />

angegeben, wäre der wahre Zweck der ‘Leichenhallen’ in der Öffentlichkeit<br />

bald bekannt geworden.”<br />

Da die Angestellten der Bau- und Lieferfirmen diese Krematorien mit errichteten,<br />

hätten sie auf jeden Fall bemerkt, was sie bauten, insbesondere<br />

wenn es sich nicht um normale Leichenhallen bzw. -keller gehandelt hätte.<br />

Eine Geheimhaltung durch falsch ausgewiesene Baupläne wäre also nutzlos<br />

gewesen. Es sei denn, Wegner wollte behaupten, daß Leichenkeller und<br />

Menschengaskammern derart baugleich sind, daß eine Fachkraft einer Baufirma<br />

den Unterschied nicht bemerkte. Dann allerdings fehlt jeder materielle<br />

Beweis für die Existenz einer Gaskammer, denn dann ließen sich alle angeblichen<br />

Indizien auch als Ausrüstung eines normalen Leichenkellers interpretieren.<br />

Zudem könnte man dann für jeden Leichenkeller behaupten, er sei<br />

tatsächlich eine Menschengaskammer gewesen. Eine Verallgemeinerung<br />

solcher Beweismaßstäbe, d.h., daß der Beweis für etwas immer auch ein<br />

Beweis für die Gegenthese sein kann, würde in die Absurdität führen.<br />

Welche unglaublich stupiden Scheinargumente Wegner etwas später dafür<br />

anführt, bei den Krematorien habe es sich um Einrichtungen gehandelt, die<br />

speziell für Massenvernichtungen errichtet wurden – ohne jeden Beleg, versteht<br />

sich –, muß man sich ganz genüßlich auf der Zunge zergehen lassen: 19<br />

1. Wegners erstes Indiz ist, daß die Leichenkeller der Krematorien II & III<br />

unterirdisch errichtet wurden. Während der großen Fleckfieber-<br />

Epidemien der Jahre 1942/43 starben im Lager Birkenau bis zu einige<br />

Hundert Häftlinge täglich. Die in jener Zeit erfolgte übereilte Planung<br />

für vier große Krematorien – eine später gar nicht benötigte Überkapazität<br />

– baute auf diesen Erfahrungen auf. Daß die Begriffe Typhus oder<br />

Fleckfieber in Wegners Beitrag kein einziges Mal auftauchen, weist<br />

darauf hin, daß er entweder nicht begriffen hat, was sich damals in <strong>Auschwitz</strong><br />

abspielte, oder daß er den Leser irreführen will. Fest steht, daß<br />

die Epidemie Tausende Opfer forderte, die vor ihrer Einäscherung irgendwo<br />

aufbewahrt werden mußten. Für derart viele Leichen bedarf es<br />

großer, kühler Leichenräume. Langgestreckte unterirdische Räume sind<br />

automatisch kühl. Langgestreckte kühle Räume ohne Heizung wären<br />

aber sehr ungünstig für Massenmorde mit Blausäure, weil kühle Wände<br />

große Mengen dieses Giftes einlagern und weil ein solcher langge-<br />

19 Vgl. dazu in meinem Gutachten, aaO. (Anm. 15), S. 64-75.<br />

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