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Germar Rudolf: Auschwitz-Lügen (2005)

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Mensch Meyer!<br />

dreht sich hier darum, welchen Verwendungszweck jene(s) Gebäude hatte(n).<br />

15<br />

Nach so viel Schelte ist nun auch einmal die Zeit gekommen, Fritjof<br />

Meyer zu loben. Er ist der erste, der eine revisionistische Quelle nicht nur zitiert,<br />

sondern mit deren Aussage zumindest teilweise übereinstimmt. Er anerkennt,<br />

daß die Revisionisten “sehr emsig Details gesammelt” haben,<br />

wenngleich er unsere Arbeit auf eine Stufe stellt mit den sowjetischen Propagandisten<br />

à la Ilja Ehrenburg. Ob Meyer wohl je gemerkt hat, daß Ehrenburg<br />

kein einziges Detail gesammelt hat und daß die Revisionisten nie zum<br />

Massenmord aufriefen und auch keine Folterorganisation à la NKWD oder<br />

SMERSCH unterhalten, um zu ihren Forschungsergebnissen zu kommen?<br />

Meinen Sie nicht, Herr Meyer, daß es einen qualitativen Unterschied gibt<br />

zwischen revisionistischer Forschung und sowjetischer Propaganda?<br />

Meyers Eingeständnis der Detailkenntnisse der Revisionisten impliziert<br />

übrigens noch ein weiteres Eingeständnis, nämlich daß er mit der revisionistischen<br />

Literatur vertraut ist. Da er seit Jahren ein treuer Kunde von mir ist,<br />

darf angenommen werden, daß Meyer seit vielen Jahren die Publikationen<br />

von Revisionisten generell sammelt oder doch zumindest zur Kenntnis<br />

nimmt. Das nehme ich nun im nächsten Abschnitt zum Anlaß, einige von<br />

Meyers sachlichen Aussagen einmal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.<br />

Meyers methodische Schwächen<br />

Ganz zu Anfang macht Meyer folgende Aussage:<br />

“Ein Schlüsseldokument, das Auskunft gibt über die Kapazität der<br />

Krematorien von <strong>Auschwitz</strong>-Birkenau, ist jetzt aufgefunden worden. Zu<br />

deren Nutzungsdauer ist zugleich eine Aussage des Lagerkommandanten<br />

Höß ans Licht gekommen.” (S. 631)<br />

Der Begriff Schlüsseldokument läßt aufhorchen und auf einen Schlüssel<br />

zu einer zentralen Erkenntnis hoffen. Später dann führt Meyer dazu aus:<br />

“Demnach wurde im Archiv der Krematoriumsfirma Topf & Söhne<br />

(jetzt: Erfurter Mälzerei und Speicherbau), Ordner 241, ein Brief des zum<br />

Bau in <strong>Auschwitz</strong> eingesetzten Oberingenieurs Kurt Prüfer aufgefunden,<br />

der mit dem 8. September 1942 datiert ist, also neun Wochen nach Bischoffs<br />

Schreiben [28.6.1943, sic!] und nach Fertigstellung der Kremato-<br />

15 Vgl. dazu neuerdings: C. Mattogno, The Bunkers of <strong>Auschwitz</strong>, Theses & Dissertations Press,<br />

Chicago 2004 (www.vho.org/GB/Books/tboa).<br />

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