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Germar Rudolf: Auschwitz-Lügen (2005)

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<strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong> · <strong>Auschwitz</strong>-<strong>Lügen</strong><br />

dant Höß nannte unter Druck drei Millionen und widerrief. Wie viele<br />

Menschen wirklich diesem singulären Massenmord zum Opfer fielen, ließ<br />

sich bislang nur schätzen. Der erste Holocaust-Historiker Gerald Reitlinger<br />

vermutete eine Million, der letzte Forschungsstand bezifferte mehrere<br />

Hunderttausend weniger.” (S. 631)<br />

“Diese Überlegungen führen hier zu dem Ergebnis, daß in <strong>Auschwitz</strong><br />

eine halbe Million Menschen ermordet wurden, davon etwa 356 000 im<br />

Gas.” (S. 639)<br />

Wer ist nun dieser Fritjof Meyer? Nach Angaben des Artikels ist der 1932<br />

geborene Meyer “Dipl. DHP, Dipl.-Politologe, Dipl.-Kameralist”. Doch<br />

weitaus interessanter ist Meyers berufliche Stellung: Leitender Redakteur des<br />

Nachrichtenmagazins Der Spiegel, dort zuständig für das Themengebiet Osteuropa<br />

und osteuropäische Geschichte. Persönlichen Angaben Meyers zufolge<br />

weigerte sich die Chefredaktion des Spiegel, seinen überaus kontroversen Beitrag<br />

abzudrucken, so daß Herr Meyer seinen Artikel statt dessen in dem genannten<br />

kleinen Fachblatt veröffentlichen mußte.<br />

Meyers Beitrag ist in mehrerer Hinsicht ein Durchbruch der historischen<br />

Forschung, und zwar primär deshalb, weil er zwei Tabus bricht: das Tabu,<br />

revisionistische Arbeiten nicht zitieren zu dürfen, und das Tabu, die Gaskammern<br />

nicht in Frage stellen zu dürfen. Beides hat Meyer getan: Er bezog<br />

sich bei seiner Argumentation explizit auf eine kremierungstechnische Veröffentlichung<br />

der italienischen Revisionisten Carlo Mattogno und Dr. Franco<br />

Deana 2 und meinte bezüglich der behaupteten Massenvergasungen in den<br />

Krematorien in <strong>Auschwitz</strong>:<br />

“Hier kann nicht vertieft werden, daß die vorhandenen Belege, nämlich<br />

Dokumente über eine Nachrüstung der ursprünglich dafür nicht errichteten<br />

Bauten [Krematorien] (zum Beispiel mit Einwurfschächten und<br />

Gasprüfgeräten) zum ‘Vergasungskeller’ sowie die einschlägigen Zeugenaussagen<br />

eher auf Versuche im März/April 1943 deuten, die Leichenkeller<br />

nach Fertigstellung der Krematorien im Frühsommer 1943 für den<br />

Massenmord einzusetzen. Das mißlang offenbar, weil die Ventilation kontraproduktiv<br />

war und die erwarteten Massen an Opfern in den folgenden<br />

elf Monaten nicht eintrafen.” (S. 632)<br />

Damit hat Meyer de facto die Hauptmordstätten des Hauptmordlagers des<br />

Dritten Reiches, die Krematorien II-V in <strong>Auschwitz</strong>-Birkenau, in die Rumpelkammer<br />

der Geschichte verbannt. Seiner Ansicht nach hat sich der Völ-<br />

2 C. Mattogno, F. Deana, “Die Krematorien von <strong>Auschwitz</strong>-Birkenau”, in E. Gauss (Hg.), Grundlagen<br />

zur Zeitgeschichte, Grabert, Tübingen 1994, S. 281-320 (www.vho.org/D/gzz/13.html),<br />

bei Meyer, in den Fußnoten 19 & 32, S. 635, 637.<br />

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