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Germar Rudolf: Auschwitz-Lügen (2005)

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<strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong> · <strong>Auschwitz</strong>-<strong>Lügen</strong><br />

de, 82 den Häftlingen als Deckung gedient hätte, wie von mehreren Zeugen<br />

berichtet, 83 oder dem SS-Personal, ist letztlich unwichtig. Entgegen Richter<br />

Grays Ansicht wäre es sehr wohl sinnvoll, auch innerhalb des Lagers einen<br />

Bunker für SS-Leute zu schaffen, da sich immer viel SS-Personal im Lager<br />

selbst aufhielt. Es gibt zudem eine Fülle von Beweisen, daß es im Lager <strong>Auschwitz</strong>-Birkenau<br />

Bunkeranlagen gerade auch für Häftlinge gab. 84<br />

Die Sterbebücher von <strong>Auschwitz</strong><br />

“13.88 Irving verläßt sich auf die Tatsache, daß die von den Russen<br />

freigegebenen ‘Sterbebücher’ des Lagers [<strong>Auschwitz</strong>] die Toten von <strong>Auschwitz</strong><br />

aufführen, aber von Vergasungen nicht die Rede ist. Die kurze<br />

Antwort auf diesen Punkt ist, daß diese Bücher, entsprechend der nicht in<br />

Frage gestellten Berichte der großen Zahl von Augenzeugen, nur den Tod<br />

derer enthalten, die formell als Häftlinge im Lager registriert worden waren.<br />

Die Juden, die bei ihrer Ankunft aussortiert wurden um zu sterben,<br />

wurden direkt zu den Gaskammern geführt, ohne registriert zu werden.<br />

Man kann daher nicht erwarten, in den Sterbebüchern die Erwähnung der<br />

Todesursache dieser Juden zu finden.”<br />

Richter Gray übersieht die Tatsache, daß in den Sterbebüchern viele sehr<br />

junge und sehr alte Menschen aufgeführt sind, die eines “natürlichen” Todes<br />

gestorben sind, was deutlich zeigt, daß sogar solche Häftlinge regelmäßig im<br />

82<br />

Werner Rademacher, “In memoriam Dipl.-Ing. Dr. techn. Walter Schreiber”, VffG 4(1) (2000),<br />

S. 104f.<br />

83<br />

In Miklos Nyiszlis Buch <strong>Auschwitz</strong>: A Doctor’s Eyewitness Account, Arcade Publishing, New<br />

York 1993, wird auf S. 128 behauptet, daß die Gefangenen bei Luftangriffen in der Gaskammer<br />

Zuflucht suchten. Martin Gilberts <strong>Auschwitz</strong> and the Allies (Henry Holt & Co., New York<br />

1981), S. 309, enthält die Aussage einer weiblichen Überlebenden, derzufolge sie zusammen<br />

mit vielen anderen weiblichen Ankömmlingen in einen dunklen Raum geführt worden sei, um<br />

dort während eines Luftangriffes zu bleiben. Das Interessanteste an dieser Aussage ist die Beschreibung,<br />

wie einige der Frauen während des Luftangriffs hysterisch wurden, da sie selbst<br />

glaubten, Giftgas einzuatmen. Einen weiteren Schluß, den man aus dieser Aussage ziehen kann,<br />

ist, daß die SS darum bemüht war, ihre Häftlinge vor Luftangriffen zu schützen, und daß es in<br />

Birkenau einige solcher Luftschutzräume, die normalerweise auch giftgassicher ausgerüstet waren,<br />

gegeben haben muß, was allerdings bisher völlig unbemerkt und ungewürdigt blieb (entnommen:<br />

S. Crowell, “Technik und Arbeitsweise deutscher Gasschutzbunker im Zweiten Weltkrieg”,<br />

VffG 1(4) (1997), FN 4. Ein weiterer Überlebender berichtet, daß die Häftlinge im Jahr<br />

1944 während alliierter Luftangriffe regelmäßig in Luftschutzbunker geführt worden seien: Colin<br />

Rushton, Spectator in Hell. A British soldier’s extraordinary story, Pharaoh Press, Springhill<br />

(Berkshire) 1998.<br />

84<br />

Neben S. Crowell, ebenda, vgl. ders., “Bombenschutzeinrichtungen in Birkenau: Eine Neubewertung”,<br />

VffG 4(3&4) (2000), S. 284-330.<br />

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