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Germar Rudolf: Auschwitz-Lügen (2005)

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Der Pseudo-Architekt<br />

tere Geschehen nicht dokumentarisch oder materiell belegt ist, und ganz besonders<br />

dann, wenn das später Geschehene eben der strittige Punkt ist, der<br />

historisch überhaupt erst untersucht werden soll.<br />

Britische Nachkriegsverfahren<br />

“13.50 [...] Es war selbstverständlich legitim von Irving anzunehmen,<br />

daß seine [Aumeiers] Aussage das Ergebnis brutalen Druckes war, der<br />

auf ihn seitens seiner britischen Häscher ausgeübt wurde, wenn er Beweise<br />

für eine solche Annahme hätte. Aber es ist mir nicht klar geworden, auf<br />

welche Beweise Irving sich stützt.”<br />

Hans Aumeier war zwischen Mitte Februar 1942 und Mitte August 1943<br />

in <strong>Auschwitz</strong> als Führer des Schutzhaftlagers eingesetzt gewesen. In seiner<br />

ersten Vernehmung durch seine britischen Gefängniswärter vom 29.6.1945<br />

spricht er noch ganz naiv von den in <strong>Auschwitz</strong> bestehenden Krematorien,<br />

ohne dabei Gaskammern zu erwähnen. Mit dieser Aussage unzufrieden, verlangen<br />

die Vernehmer von ihm, er solle “genaue Angaben” über die Vergasungen<br />

mit allen Einzelheiten, einschließlich der Anzahl der täglichen und<br />

Gesamtopfer machen sowie ein “Geständnis über die eigene Verantwortlichkeit”<br />

ablegen und über die anderer Täter und Befehlsgeber. 64 Aumeier wurde<br />

also gar nicht erst gefragt, ob es Vergasungen gab und ob er daran beteiligt<br />

war, sondern ihm wurde quasi befohlen, Details zu berichten und ein Geständnis<br />

abzulegen. In einem “Bericht über die Vernehmung des Gefangenen<br />

Nr. 211, Sturmbannführer Aumeier, Hans,” seiner britischen Kerkermeister<br />

vom 10.8.1945 heißt es dann wenig überraschend: 65<br />

“Der Vernehmer ist davon überzeugt, daß der größte Teil des Materials<br />

dieses Berichts in Übereinstimmung mit der Wahrheit steht, soweit es die<br />

Tatsachen betrifft, aber die persönlichen Reaktionen von Aumeier und<br />

seine Denkweise mögen sich ein wenig ändern, wenn sich sein Schicksal<br />

verschlimmert.”<br />

Aumeier wurde also nicht vernommen, um von ihm Informationen zu erhalten,<br />

sondern damit er bestätigte, was die Briten ohnehin schon als “Wahrheit”<br />

festgestellt hatten. Aumeiers Aussage über die Gaskammern ist zudem<br />

voll von Unwahrheiten und steht sogar zur etablierten Fassung im Wider-<br />

64 Public Record Office, File WO.208/4661. “Freiwillige Aussage des Kriegsgefangenen Hans<br />

Aumeier”. Für alle weitere Quellenverweise siehe C. Mattogno, The Bunkers of <strong>Auschwitz</strong>,Theses<br />

& Dissertations Pressp, Chicago 2004 (www.vho.org/GB/Books/tboa), Abschnitt<br />

über Hans Aumeier.<br />

65 Ebenda, Report No. PWIS Det (N)/18 Report on interrogation of prisoner no. 211 Stubaf. Aumeier,<br />

Hans; Gefängnis Akershus, 10.8.1945.<br />

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