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Germar Rudolf: Auschwitz-Lügen (2005)

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<strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong> · <strong>Auschwitz</strong>-<strong>Lügen</strong><br />

brauchs von Krematorium II in Birkenau [S. 201ff.]. Van Pelt behauptet, er<br />

habe die Bedeutung dieses Dokuments dadurch enträtselt, daß er es in den<br />

historischen Zusammenhang gestellt habe – nein, nicht dadurch, daß er andere<br />

Dokumente zurate zog, die sich mit der Ausrüstung der Krematorien beschäftigen,<br />

sondern indem er über die etwa zeitgleich ablaufende Deportation<br />

griechischer Juden philosophiert. Seine Schlußfolgerung: Die für die<br />

“Sonderbehandlung” benötigte Elektrizität bezieht sich darauf, “das Zyklon<br />

B aus der Gaskammer abzuziehen” (er meint wohl die Blausäure), oder mit<br />

anderen Worten für die Stromversorgung der Leichenkellerbelüftung. Allerdings<br />

hat es Prof. van Pelt unterlassen, in die sich im Kontext dazu befindlichen<br />

Dokumente zu schauen, die eindeutig beweisen, daß die Lüftungssysteme<br />

der Leichenkeller Ende Januar 1943 noch nicht einmal nach <strong>Auschwitz</strong><br />

geliefert worden waren, und daß es noch viele Wochen dauerte, bis<br />

sie eingebaut waren, wie Carlo Mattogno gezeigt hat. 9<br />

Chemie<br />

In van Pelts Gutachten kommt der Name <strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong> nicht vor. 54 Laut<br />

seiner Aussage im Verfahren Irving gegen Lipstadt hat er von meinem Gutachten<br />

zwar etwas gehört, gesehen hat er es aber nicht. 55 Er hat sich offenbar<br />

auch nicht darum bemüht, es ausfindig zu machen. 56 Es ist seit Ende 1997 im<br />

Internet frei zugänglich, und jede Suchmaschine spuckt meinen Namen und<br />

den meines Gutachtens in den ersten paar Zeilen aus, wenn man nur wagt,<br />

diese Namen einzugeben. Wenn man die Ausführungen van Pelts über die<br />

“Chemie” von <strong>Auschwitz</strong> liest, bekommt man unweigerlich den Eindruck,<br />

als ob ich die letzten acht Jahre gegen eine Wand gesprochen hätte.<br />

Er verbreitet nach wie vor das Märchen, Eisenblau würde durch Witterungseinflüsse<br />

zersetzt [S. 306], ja es könne sich unter den gegebenen Umständen<br />

überhaupt nicht bilden, wobei er sich, ohne mit der Wimper zu zuk-<br />

54<br />

Er taucht nur an zwei Stellen auf, wo van Pelt Schriftstücke von Irving zitiert, The Pelt Report,<br />

S. 414, 419.<br />

55<br />

Protokoll des Verfahrens aaO. (Anm. 12), 25.1.2000, S. 18, Verteidiger Rampton: “Professor<br />

van Pelt has not read the <strong>Rudolf</strong> report”, S. 23, Prof. van Pelt: “I am vaguely familiar with it. I<br />

have not read it in its entirety”, wobei er sich auf die 16-seitige englische Kurzfassung meines<br />

Gutachtens bezieht, die absolut nicht ausreicht, um eine Vorstellung von der 120-seitigen Vollversion<br />

zu bekommen: Rüdiger Kammerer, Armin Solms (Hg.), A Scientific Sensation: The <strong>Rudolf</strong><br />

Report. A Discussion of the <strong>Rudolf</strong> Report on the Formation and Demonstrability of Cyanide<br />

Compounds in the Gas Chambers at <strong>Auschwitz</strong>, with additional research findings on the<br />

Holocaust, Cromwell Press, London 1994.<br />

56<br />

Die Bestelladresse für die Vollversion ist in der Zusammenfassung (ebenda) angegeben, aber<br />

van Pelt hatte offenbar keinen Bedarf gespürt, sich die Vollversion zu beschaffen.<br />

322

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