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Germar Rudolf: Auschwitz-Lügen (2005)

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<strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong> · <strong>Auschwitz</strong>-<strong>Lügen</strong><br />

Obwohl van Pelt offenkundig wesentlich geringere historische und dokumentarische<br />

Kenntnisse besitzt als Jean-Claude Pressac, war dieses erste<br />

Buch dennoch der erste Versuch, den Halbrevisionisten Pressac als technischen<br />

Experten völlig zu verdrängen. Dies geschah auch, indem van Pelt in<br />

dieser und den nachfolgenden Arbeiten gar nicht oder nur sehr selten auf die<br />

Pionierarbeit Pressacs bei der Erschließung von Dokumenten über <strong>Auschwitz</strong><br />

hinwies, der wir alle ungeheuer viel verdanken.<br />

Irvings fehlgeschlagene Prozeß-Taktik<br />

Ebenfalls im Jahr 1996 bat mich David Irving, ihm zu helfen, sein damals<br />

frisch vom Drucker gekommenes Buch Nuremberg. The Last Battle 10 zu<br />

Großhändlern zu fahren. Während der Fahrt erläuterte mir Herr Irving den<br />

neuesten Stand seiner Verleumdungsklage gegen die amerikanisch-jüdische<br />

Theologin Deborah Lipstadt und ihren Verleger. In einem Buch hatte Frau<br />

Lipstadt Herrn Irving mit allerlei politischen Schimpfwörtern belegt. 11 Irvings<br />

Plan bestand darin, den Verleger zu einer außergerichtlichen Einigung<br />

zu zwingen, so wie es ihm in der Vergangenheit fast immer gelungen war.<br />

Jedenfalls wollte er um jeden Preis vermeiden, daß bei diesem Verfahren<br />

über geschichtliche, insbesondere revisionistische Thesen verhandelt würde.<br />

Er frug mich, ob ich mich in der Lage sähe, als sein Zeuge aufzutreten, und<br />

zwar ausschließlich, um zu beweisen, welch vernichtenden Einfluß die Verleumdungskampagnen<br />

der Medien auf unabhängige Forscher haben können.<br />

Aus den Plänen David Irving wurde freilich nichts, wie er spätestens im<br />

Herbst 1999 erfahren mußte, als ihm das Verteidigungsteam Deborah Lipstadts<br />

gleich mehrere massive Gutachten auf den Tisch knallte, die vorgaben,<br />

Irvings historische Thesen seien Legenden, <strong>Lügen</strong> und Vorurteile. Eines dieser<br />

Gutachten war von Robert J. van Pelt verfaßt und konzentrierte sich ausschließlich<br />

auf die Beweislage bezüglich der behaupteten Massenvernichtung<br />

im Konzentrationslager <strong>Auschwitz</strong>. 12 Herr Irving versandte Kopien dieser<br />

Gutachten an mich und andere Revisionisten mit der Bitte um Stellungnahme.<br />

Da meine friedliche Verlegerexistenz jedoch im Oktober 1999 zu einem<br />

abrupten Ende kam und ich Hals über Kopf die Koffer packen und mein<br />

10 Focal Point, London 1996; dt.: Nürnberg. Die Letzte Schlacht, Grabert-Verlag, Tübingen 1996.<br />

11 Deborah E. Lipstadt, Denying the Holocaust: The Growing Assault on Truth and Memory, Free<br />

Press, New York 1993; dt.: Betrifft: Leugnen des Holocaust, Rio-Verlag, Zürich 1994.<br />

12 Robert J. van Pelt, Pelt Report, eingeführt im Zivilverfahren vor der Queen’s Bench Division,<br />

Royal Courts of Justice, Strand, London, David John Cawdell Irving vs. (1) Penguin Books<br />

Limited, (2) Deborah E. Lipstadt, Ref. 1996 I, No. 113<br />

(www.holocaustdenialontrial.com/evidence/van.asp).<br />

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