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Germar Rudolf: Auschwitz-Lügen (2005)

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<strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong> · <strong>Auschwitz</strong>-<strong>Lügen</strong><br />

Tiedemanns eindrucksvoll erscheinende Liste der an uns gerichteten Fragen<br />

darf ich hier beantworten: 21<br />

1. 14 Duschen auf Holzsockeln im Leichenkeller 1 des Krematoriums III: In<br />

den Leichenkellern der Krematorien wurden Anfang 1943 tatsächlich einige<br />

Duschen eingebaut. Die Bestellungen und Arbeitsanweisungen dazu<br />

sind teilweise vorhanden, einschließlich der dafür notwendigen Warmwasseranlage.<br />

Dies war eine provisorische Lösung, da im Lager Duschen<br />

knapp waren und sich der Bau der neuen großen Duschanlage (“Zentralsauna”)<br />

verzögerte. Im Krematorium II waren sogar 100 Duschen vorgesehen.<br />

Die Anbringung der Duschköpfe und Wasserleitungen auf Holzsockeln<br />

war nötig, da diese Holzsockel als Dübel dienten (damals gab es<br />

die heute ausgereifte Dübeltechnik noch nicht). Die Zahl der Duschen<br />

mag später reduziert worden sein, nachdem die Zentralsauna in Betrieb<br />

ging.<br />

2. Fehlender Anschluß der Duschen an Wasserleitungen im Inventarzeichnung:<br />

Die Duschen wurden erst im Mai 1943 entworfen, also nach Herstellung<br />

des Inventarverzeichnisses von Krematorium II (31.3.1943), tauchen<br />

daher darin nicht auf. Im Verzeichnis von Krematorium III sind sie<br />

enthalten, jedoch ohne ausdrückliche Erwähnung, daß die Duschen auch<br />

an eine Warmwasserversorung angeschlossen waren. Das findet man in<br />

keinem Inventarverzeichnis, denn dies ist eine Selbstverständlichkeit.<br />

3. Lüftung eines Auskleidekellers: Alle Leichenkeller brauchen Lüftungssysteme.<br />

Die Leistung der Lüftungen dieser Keller entsprachen der Norm für<br />

Leichenkeller. Wenn ein Keller zeitweilig als Auskleidekeller, der andere<br />

als Duschkeller benutzt wurde, so änderte das nichts an der Tatsache, daß<br />

die Keller als Leichenkeller gebaut wurden.<br />

4. Vorgeschlagene Vorheizung von Leichenkellern: erstens wurde diese<br />

Vorheizung nicht realisiert, ist also kein Argument; zweitens wurde dies<br />

nur vorgeschlagen, weil man Kühlung für die überhitzen Ofengebläse<br />

brauchte (das Gebläse brannte aus, weshalb das Projekt storniert wurde);<br />

und drittens sind Leichenkeller normalerweise durchaus mit Heizungen<br />

ausgestattet (zur Vermeidung von Wasserrohrbruch und Frostleichen), so<br />

daß dieses Projekt selbst dann nichts bewiese, wenn es realisiert worden<br />

wäre.<br />

21 Für Details vgl. C. Mattogno, “Leichenkeller von Birkenau: Luftschutzräume oder Entwesungskammern?”<br />

VffG 4(2) (2000), S. 152-158; sowie mein Gutachten, G. <strong>Rudolf</strong>, Das <strong>Rudolf</strong> Gutachten,<br />

2. Auflage, Castle Hill Publishers, Hastings 2001, S. 64-93, mit mehr Verweisen<br />

(www.vho.org/D/rga2).<br />

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